Johnson & Johnson Biosense Webster THERMOCOOL SMARTTOUCH SF Mode D'emploi page 23

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15. Die Einstellungen für die HF-Anwendung und die Flussrate sind in Tabelle 1
angegeben.
Tabelle 1: HF- und Flusseinstellungen bei Verwendung von Stockert HF-
E MPFOHLENE HF-ANWENDUNGSPARAMETER
1 6 B
Leistungsbereich
Temperaturüberwachung
Spülflussrate während der
HF-Anwendung
Anwendungsdauer
* Leistungswerte oberhalb 30 Watt können eingesetzt werden wenn bei
niedrigeren Leistungen keine transmuralen Läsionen erzielt werden können.
Bei Leistungen > 30 Watt, beträgt die empfohlene Spülflussrate 15 ml/min.
** Die auf dem HF-Generator angezeigte Temperatur gibt weder die
Gewebetemperatur noch die Temperatur der Schnittstelle Gewebe/Elektrode
wieder.
W eitere Empfehlungen:
1 5 B
Bei der Ablation eines isthmusabhängigen Flatterns sollten Leistungswerte
über 30 Watt (bis zu 50 Watt) erst dann eingesetzt werden, wenn bei
niedrigeren Leistungswerten kein Leitungsblock erzielt werden kann.
16. Empfehlung zur Spülung bei der Verwendung von Stockert HF-
Generatoren: Erhöhen Sie die Spülung auf die hohe Flussrate beginnend
mit 5 Sekunden, bevor Sie die Abgabe der HF-Energie einschalten, und
halten Sie diese höhere Flussrate während und weitere 5 Sekunden nach
Beendigung der Abgabe der HF-Energie aufrecht. Benutzen Sie bei
Energiewerten von bis zu 30 Watt eine hohe Flussrate von 8 ml/min. Bei
Energiewerten zwischen 31 und 50 Watt sollte eine hohe Flussrate von
15 ml/min verwendet werden. Verwenden Sie den Katheter nicht ohne
Spülfluss.
17. HF-Energie darf erst dann abgegeben werden, wenn die Erhöhung der
Flussrate durch eine Temperatursenkung an der Elektrodenspitze von
mindestens 2 °C bestätigt wird.
18. Die Temperatur der Katheterspitze während des Verfahrens ständig
überwachen, um eine ausreichende Spülung zu garantieren. Bei einer
Temperatur von 40 °C sollte die Abgabe von HF-Energie unterbrochen
werden. Das Spülsystem muss vor dem erneuten Starten der HF-Abgabe
neu überprüft werden. Hinweis: Die angezeigte Temperatur gibt nur die
Temperatur der Elektrode wieder, nicht die des Gewebes.
19. Starten Sie ein Verfahren mit 15 bis 20 W. Nach etwa 15 Sekunden können
Sie die Leistung in 5 bis 10 W Schritten erhöhen, bis eine transmurale
Läsion erzielt wird, die durch eine Reduktion >80 % der unipolaren atrialen
Elektrogrammamplitude oder durch das Auftreten von Doppelpotentialen mit
gleichen oder niedrigeren Amplituden definiert wird. Die Leistung sollte 50
W nicht übersteigen, wenn der Katheter sich parallel zum Gewebe befindet,
und 35 W, wenn der Katheter im rechten Winkel zum Gewebe steht. Die
Zeitdauer der einzelnen HF-Ablationen sollte 120 Sekunden nicht
überschreiten. Ein Weiterziehen des Katheters während der 120 Sekunden
dauernden Abgabe der HF-Energie zur nächsten Stelle ist gestattet. Die HF-
Energie kann mit demselben Katheter an derselben Stelle oder an anderen
Stellen erneut angewandt werden.
20. Die HF-Energie kann mit demselben Katheter an derselben Stelle oder an
anderen Stellen erneut angewandt werden. Im Falle einer Abschaltung des
Generators (Impedanz oder Temperatur) den Katheter zurückziehen und die
Elektrodenspitze auf Koagulat überprüfen, ehe erneut mit HF-Energie
gearbeitet wird.Zum Entfernen von Koagulat, falls vorhanden, einen mit
Kochsalzlösung angefeuchteten Gazetupfer nehmen und den
Spitzenbereich vorsichtig sauber wischen, nicht scheuern oder die
Elektrodenspitze drehen, da die Verbindung der Elektrodenspitzen
beschädigt und die Elektrodenspitze gelockert werden könnte. Der
Kontaktkraftsensor könnte auch beschädigt werden und die
Messgenauigkeit beeinträchtigen. Überprüfen Sie vor der nochmaligen
Einführung, dass die Spülporen nicht verstopft sind:
Sollten Spülöffnungen verstopft sein, führen Sie die folgenden Schritte
aus:
a)
Füllen Sie eine Spritze von 1 ml oder 2 ml* mit steriler
Kochsalzlösung und schließen Sie diese an den Seitenarm oder
Absperrhahn an.
b)
Injizieren Sie die Kochsalzlösung vorsichtig von der Spritze in den
Katheter. Sie sollten jetzt einen einheitlichen Flüssigkeitsstrom von
der Katheterspitze beobachten können.
c)
Schritte a) und b) wenn nötig, so lange wiederholen, bis die
Spülöffnungen frei sind.
d)
Den Katheter und die Spülleitungen gem. Standardverfahren
durchspülen, um alle Luftblasen zu entfernen und zu überprüfen,
dass die Spülöffnungen intakt sind.
e)
Der Katheter kann jetzt in den Patienten eingeführt werden.
f)
Den Katheter nach dem Einführen in den Patienten auf null stellen.
WARNUNG: Den Katheter nicht weiterverwenden, wenn der Katheter
immer noch verstopft ist oder nicht richtig funktioniert.
*HINWEIS: Eine kleine Spritze erzeugt ausreichenden Druck, um einen
sichtbaren Flüssigkeitsfluss zu erzeugen.
N ebenwirkungen
9 B
Für Katheterablationsverfahren sind eine Reihe von schweren Nebenwirkungen
dokumentiert worden. Dazu gehören Lungenembolie, Myokardinfarkt,
Schlaganfall, Perikardtamponade und Tod.
Die folgenden Komplikationen wurden im Verlauf früherer Studien ebenfalls
verzeichnet oder sind in der Literatur beschrieben:
In Verbindung mit Katheterisierung/Katheterverfahren:
Gefäßblutungen/lokale Hämatome, Thrombose, arteriovenöse (AV)-Fistel,
Pseudoaneurysma, Thromboembolie und vasovagale Reaktionen,
Perforation des Herzens, perikardiale Effusion/Tamponade, Thrombi,
Luftembolie, Arrhythmien und Klappenschädigungen, Pneumothorax und
Hämothorax, Wasseransammlung und Schwellung der Lungen, Hypoxie,
pleurale Effusion, Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS), kongestive
Herzinsuffizienz, Aspirationspneumonie, Pneumonie, asthmatische Attacke,
Hypotonie, Fehlfunktion des implantierbaren Kardioverter-Defibrillators
(ICD), Anämie, Thrombozytopenie, disseminierte intravasale Gerinnung,
Blutungsbereiche, systemische Infektionen, Harnwegsinfektionen, durch
Sedation hervorgerufene Apnoe, durch Sedation hervorgerufene CO
Retention mit Lethargie und Cholecystitis.
In Verbindung mit HF: Brustschmerzen/-beschwerden, ventrikuläre
Tachyarrhythmie, transitorische ischämische Attacke (TIA), Schlaganfall
(CVA), vollständiger Herzblock, Spasmus der Koronararterien, Thrombose
der Koronararterien, Sektion der Koronararterien, Thromboembolie des
Herzens, Perikarditis, Perforation des Herzens/Perikardtamponade,
Klappenschädigungen sowie erhöhte Phosphokinase-Werte.
Unabhängig von Produkt oder Verfahren: Harnverhalten, vorübergehende
Gefühllosigkeit der Gliedmaßen, Parkinson-Krankheit und gastrointestinale
Blutungen.
M-5276-785B
Generatoren
ATRIALE
ABLATION
15 W bis 30 W*
< 40 °C**
8 ml/min
30 bis 120
Sekunden
Deutsch
VENTRIKULÄRE
ABLATION
31 W bis 50 W
< 40 °C**
15 ml/min
60 bis 120
Sekunden
-
2
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