Anwendung Und Steuerung Des Gerätes In Der Betriebsart Bariatric; Gerätespezifische Gefahren Bei Der Anwendung Des Gerätes In Der Betriebsart Bariatric - Arthrex Synergy Insufflation FM134 Instructions D'utilisation

Insufflateur pour la laparoscopie
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Anwendung und Steuerung des Gerätes in der Betriebsart Bariatric
DE
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Anwendung und Steuerung des Gerätes in der Betriebsart
Bariatric
Die Betriebsart Bariatric ist für Laparoskopien von stark übergewichtigen
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(BMI > 30 kg/m
) Erwachsenen bestimmt. In der Betriebsart Bariatric begrenzt
der Insufflator den Druck auf maximal 30 mmHg und die Gasflussrate auf den
Maximalwert, der auf dem Gerätedatenschild an der Geräterückseite angegeben
ist. Diese Betriebsart ermöglicht eine schnelle Insufflation großer Volumina.
7.1
Gerätespezifische Gefahren bei der Anwendung des Gerätes in
der Betriebsart Bariatric
GEFAHR!
Eingeschränkte Beweglichkeit des Brustkorbs
Überwachen Sie die Atmungsfunktionen des Patienten während der gesamten
Operation. Die größere Körpermasse, die auf den Brustkorb wirkt und die größe-
ren Mengen an Fettgewebe im Abdomen, beeinträchtigt die Elastizität und die
Beweglichkeit des Brustkorbs. Zusätzlich sind auch die Lungen in ihrer Elastizität
beeinträchtigt, was sich in einer Reduktion der Lungenfunktion auswirkt. Kurze
und flache Atemstöße sind für diese Situation symptomatisch. Bereits geringer
physischer Stress hat ein stark gesteigertes Bedürfnis an Sauerstoff zur Folge,
welches im Gegensatz zu der unzureichenden Atemmuskulatur steht, die ihrer-
seits die durch die geringere Elastizität des Brustkorbs verursachten höheren Wi-
derstände überwinden muss. Die Funktionalität der Lunge ist gering und bereits
eine geringe physische Belastung kann zu einer Fehlfunktion der Atmung füh-
ren.
GEFAHR!
Subkutane Emphyseme
Achten Sie zur Vermeidung von Emphysemen bei dem Einstich mit der Veress-
Kanüle oder dem Trokar in die verstärkte Bauchdecke der adipösen Patienten auf
die korrekte Positionierung des Instruments im Abdomen.
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
Bei Patienten mit Sichelzellenanämie oder pulmonaler Insuffizienz ist das Risiko
erhöht, dass sich ein metabolisches Ungleichgewicht durch eine erhöhte CO
Absorption einstellt (Idiosynkratische Reaktionen).
GEFAHR!
CO
-Absorption
2
Während der Insufflation kommt es zu einer CO
Körper nimmt dabei einen Teil des zur Insufflation verwendeten CO
Zu große CO
-Konzentration im Blut oder in den Atemwegen kann im Extremfall
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zum Tod des Patienten führen. Beobachten Sie daher während der gesamten In-
sufflation besonders aufmerksam die Vitalfunktionen des Patienten und sorgen
Sie für eine ausreichende Respiration des Patienten. Eine ausreichende Respira-
tion kann Probleme mit CO
mildern oder verhindern. Hoher Druck oder hoher
2
Gasfluss fördern die CO
-Absorption. Sie können das Abdomen ausreichend mit
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einem Druck zwischen 10-15 mmHg auffüllen. Druckwerte über 15 mmHg sind
nur in wenigen Fällen notwendig, erhöhen aber das Risiko einer Intravasation.
Ein intraabdominaler Druck größer als 30 mmHg darf nicht überschritten wer-
den.
-Absorption (Intravasation). Der
2
-Gases auf.
2
-
2

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