Anwendung Und Steuerung Des Gerätes In Der Betriebsart High Flow; Gerätespezifische Gefahren Bei Der Anwendung Des Gerätes In Der Betriebsart High Flow - Arthrex Synergy Insufflation FM134 Instructions D'utilisation

Insufflateur pour la laparoscopie
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Anwendung und Steuerung des Gerätes in der Betriebsart High Flow
DE
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Anwendung und Steuerung des Gerätes in der Betriebsart
High Flow
Das Gerät Synergy Insufflation FM134 dient der Herstellung eines Hohlraumes
durch die Insufflation von CO
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schen Laparoskopie. Die Betriebsart High Flow ist explizit für die Laparoskopie
von normalgewichtigen und leicht übergewichtigen (BMI< 30 kg/m
vorgesehen. In der Betriebsart High Flow begrenzt der Insufflator den Druck auf
maximal 30 mmHg und die Gasflussrate auf maximal 40 l/min. Das Gerät misst
den Druck im Abdomen entweder ständig oder in kurzen Zeitabständen und ver-
gleicht den Solldruck mit dem im Abdomen vorhandenen Istdruck. Die Funktion
des Gerätes besteht darin, den Solldruck aufrecht zu erhalten. Im Fall eines Über-
drucks im Abdomen reduziert das automatische Ablasssystem den abdominalen
Druck auf den vorgewählten Solldruck.
6.1
Gerätespezifische Gefahren bei der Anwendung des Gerätes in
der Betriebsart High Flow
GEFAHR!
Idiosynkratische Reaktionen
Bei Patienten mit Sichelzellenanämie oder pulmonaler Insuffizienz ist das Risiko
erhöht, dass sich ein metabolisches Ungleichgewicht durch eine erhöhte CO
Absorption einstellt (Idiosynkratische Reaktionen).
GEFAHR!
CO
-Absorption
2
Während der Insufflation kommt es zu einer CO
Körper nimmt dabei einen Teil des zur Insufflation verwendeten CO
Zu große CO
-Konzentration im Blut oder in den Atemwegen kann im Extremfall
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zum Tod des Patienten führen. Beobachten Sie daher während der gesamten In-
sufflation besonders aufmerksam die Vitalfunktionen des Patienten und sorgen
Sie für eine ausreichende Respiration des Patienten. Eine ausreichende Respira-
tion kann Probleme mit CO
mildern oder verhindern. Hoher Druck oder hoher
2
Gasfluss fördern die CO
-Absorption. Sie können das Abdomen ausreichend mit
2
einem Druck zwischen 10-15 mmHg auffüllen. Druckwerte über 15 mmHg sind
nur in wenigen Fällen notwendig, erhöhen aber das Risiko einer Intravasation.
Ein intraabdominaler Druck größer als 30 mmHg darf nicht überschritten wer-
den.
GEFAHR!
Metabolische und kardiale Reaktionen
Bei der Insufflation von CO
2
Hieraus können sich kardiologische Unregelmäßigkeiten ergeben. Diese können
sich ausdrücken in der
• Verringerung der Atmung mit eingeschränkter Zwerchfellfunktion
• Hyperkapnie
• Verringerung des venösen Rückflusses
• Verringerung des Herzzeitvolumens
• Metabolischen Azidose
GEFAHR!
Hypothermie/Überwachung der Körpertemperatur
Während der Insufflation kann es durch den Gasfluss zu einer Absenkung der
Körpertemperatur des Patienten kommen. Eine Auskühlung während der Insuf-
flation kann zu Störungen der Herz- und Kreislauffunktionen führen. Durch den
Einsatz von auf Körpertemperatur vorgewärmten Gases kann das Risiko der Hy-
pothermie erheblich reduziert werden. Überwachen Sie deshalb die Körpertem-
während der Diagnose und/oder der therapeuti-
-Absorption (Intravasation). Der
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besteht die Gefahr einer metabolischen Azidose.
2
) Patienten
-
2
-Gases auf.
2

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