Einstellung Mma-Betriebsart; Einschalten Der Fernbedienung (Auf Anfrage); Wig-Dc-Schweissen: Beschreibung Des Verfahrens; Allgemein - Telwin ELECTROMIG 550 SYNERGIC Manuel D'instructions

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Gefahr besteht, dass die Umhüllung beschädigt und die Lichtbogenzündung
erschwert wird.
- Sobald der Lichtbogen gezündet ist, sollte versucht werden, einen Abstand zum
Werkstück zu halten, der dem Durchmesser der verwendeten Elektrode gerecht
wird. Dieser Abstand sollte während des Schweißens so konstant wie möglich
gehalten werden. Bitte denken Sie daran, dass die Elektrode in Vorschubrichtung
um etwa 20 bis 30 Grad geneigt gehalten werden muss.
- Am Ende der Schweißnaht das Ende der Elektrode im Verhältnis zur
Vorschubrichtung leicht zurück über den Krater führen, um diesen aufzufüllen.
Danach die Elektrode rasch vom Schmelzbad abheben, damit der Lichtbogen
erlischt (Erscheinungsformen der Schweißnaht - ABB. L).
13.3 Einstellung MMA-Betriebsart

Einstellung MMA-Betriebsart (

Der Knopf C-5 stellt den Schweißstrom und den empfohlenen Elektrodendurchmesser
ein.
Die Schweißspannung und der Schweißstrom werden nur während des Schweißens
auf dem Display angezeigt.
Einstellung erweiterte Parameter: (Abb. I-11)
Aufgerufen wird das Menü für die erweiterte Parametereinstellung. Hierzu den Knopf
C-5 mindestens 3 Sekunden lang drücken:
-
: ON/OFF; die Einrichtung zur Minderung der Leerlaufspannung am Ausgang
kann ein- oder ausgeschaltet werden (Einstellung ON oder OFF). Werkseinstellung:
OFF. Durch die Aktivierung von VRD wird die Bedienersicherheit erhöht, wenn die
Schweißmaschine zwar eingeschaltet ist, aber nicht schweißt.
Bei erneutem Drücken des Knopfs C-5 erscheint:
-
: Dies ist der anfängliche Überstrom der Funktion „HOT START". Auf dem
Display wird ausgewiesen, um wie viel Prozent der Wert über dem ausgewählten
Schweißstromwert liegt. Einstellbereich von 0 bis 100%. Werkseinstellung: 50%
Bei erneutem Drücken des Knopfs C-5 erscheint:
-
: Dies ist der dynamische Überstrom der Funktion „ARC-FORCE". Auf dem
Display wird ausgewiesen, um wie viel Prozent der Wert über dem vorgewählten
Schweißstromwert liegt. Durch diese Einstellung laufen die Schweißarbeiten
flüssiger ab, das Anhaften der Elektrode am Werkstück wird vermieden und der
Einsatz verschiedener Elektrodenarten ist möglich.
Einstellbereich von 0 bis 100%. Werkseinstellung: 50%
Durch erneutes Drücken des Knopfs C-5 kehrt man in die MMA-Betriebsart zurück.
13.4 Einschalten der Fernbedienung (auf Anfrage)
Beim Einfügen der Fernbedienung im zugehörigen Steckverbinder (Abb. B-13)
schaltet sich das Symbol
Fernbedienung erfolgen, und zwar im Detail:
a) Bedienung mit einem Potenziometer: ermöglicht die Einstellung des
Schweißstroms;
b) Bedienung mit zwei Potenziometern: ermöglicht die Einstellung des
Schweißstroms. Das zweite Potenziometer hingegen ist deaktiviert.
14. WIG-DC-SCHWEISSEN: BESCHREIBUNG DES VERFAHRENS

14.1 ALLGEMEIN

Das WIG-DC-Schweißen eignet sich für alle niedrig und hoch legierten Kohlenstoffstähle
sowie für Schwermetalle wie Kupfer, Nickel, Titan sowie deren Legierungen (ABB. M).
Zum WIG-DC-Schweißen mit negativ gepolter (-) Elektrode werden im Allgemeinen
Elektroden mit 2% Cer (grau gefärbtes Band) verwendet. Die Wolfram-Elektrode
mit der Schleifscheibe axial zuspitzen, siehe ABB. N. Zu beachten ist dabei, dass
die Spitze völlig konzentrisch ist, damit der Lichtbogen nicht abgelenkt wird. Es ist
wichtig, die Elektrode in Längsrichtung zu schleifen. Je nach Gebrauch und Verschleiß
der Elektrode regelmäßig nachschleifen. Dies gilt auch dann, wenn die Elektrode
versehentlich verunreinigt, oxidiert oder nicht korrekt verwendet worden ist. Für ein
gutes Schweißergebnis ist es unabdingbar, den richtigen Elektrodendurchmesser
mit genau dem richtigen Schweißstrom zu verwenden (siehe TAB. 5). Die Elektrode
steht normalerweise 2-3 mm aus der Keramikdüse hervor. Dieser Wert kann bei
Eckschweißungen 8 mm erreichen.
Die Schweißung erfolgt durch das Aufschmelzen der Stoßränder. Bei dünnwandigen,
sachgerecht präparierten Werkstücken (bis etwa 1 mm Dicke) ist kein Zusatzwerkstoff
erforderlich (ABB. O).
Bei größeren Stärken sind Schweißstäbe mit sachgerechtem Durchmesser
erforderlich, die in der Zusammensetzung dem Grundwerkstoff entsprechen. Die
Ränder müssen sachgerecht präpariert werden (ABB. P).
Damit die Schweißung gelingt, ist es sinnvoll, dass die Werkstoffe sorgfältig gereinigt
und frei von Oxiden, Ölen, Fetten, Lösungsmitteln und anderen Stoffen sind.
14.2 VERFAHREN (LIFT-ZÜNDUNG)
- Den Schweißstrom mit dem Knopf C-5 auf den gewünschten Wert einstellen.
Während des Schweißens bei Bedarf an den tatsächlich notwendigen Wärmeeintrag
anpassen.
- Bitte prüfen, ob der korrekte Gasstrom austritt.
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem man das Werkstück mit der
Wolfram-Elektrode berührt und von diesem fortbewegt. Diese Art der Zündung
verursacht weniger durch elektrische Strahlungen bedingte Störungen und reduziert
die Wolfram-Einschlüsse sowie den Elektrodenverschleiß auf ein Mindestmaß.
- Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen.
- Die Elektrode sofort 2-3 mm abheben, sodass der Lichtbogen zündet.
Die Schweißmaschine gibt anfänglich eine reduzierte Stromstärke ab. Kurz darauf
wird der eingestellte Schweißstrom bereitgestellt.
- Zur Unterbrechung der Schweißung die Elektrode zügig vom Werkstück abheben.
14.3 LCD-DISPLAY IM WIG-BETRIEB (Abb. I-12)
Am oberen Displaybereich werden die reellen Schweißgrößen (Schweißstrom und
-spannung) angegeben.
14.4 Einschalten der Fernbedienung (auf Anfrage)
Beim Einfügen der Fernbedienung im zugehörigen Steckverbinder (Abb. B-13)
ein.
schaltet sich das Symbol
Die Einstellung kann ausschließlich über die Fernbedienung erfolgen, und zwar im
Detail:
a) Bedienung mit einem Potenziometer: ermöglicht die Einstellung des
Schweißstroms;
b) Bedienung mit zwei Potenziometern: ermöglicht die Einstellung des
Schweißstroms. Das zweite Potenziometer hingegen ist deaktiviert.
) (Abb. I-10)
ein. Die Einstellung kann ausschließlich über die
15. ALARMMELDUNGEN (TAB. 8)
Die Betriebsbereitschaft wird automatisch wieder hergestellt, wenn die Alarmursache
behoben ist.
Alarmmeldungen, die auf dem Display erscheinen können:
CODE
02
Alarm thermischer Überlastschutz
03 / 04
Alarm Über- / Unterspannung
18
Alarm Hilfsspannung
10
Alarm Überstrom beim Schweißen
11
Alarm Kurzschluss am Brenner
19
Alarm Abweichung Vorschub
Alarm Offline
13
13
Alarm Line-error
09
Alarm Kühlaggregat
Beim Ausschalten der Schweißmaschine kann es vorkommen, dass für einige
Sekunden der Alarm Über- / Unterspannung erscheint.
16. JOBS-MENÜ
16.1 Speicherverfahren (SAVE)
Nachdem die Schweißmaschine für eine bestimmte Schweißung optimal eingestellt
wurde, wie folgt vorgehen:
- Den Knopf C-4 mindestens 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis der Bildschirm von
Abb. I-13 erscheint.
- Den Knopf C-5 drehen, um die Nummer zu wählen, mit der das Programm (J1 - 10)
gespeichert werden soll.
- Den Knopf C-4 mindestens 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis das Symbol SAVE
(
) nicht aufgehört hat, zu blinken.
16.2 Aufrufen eines individuellen Programms
- Den Knopf C-4 mindestens 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis der Bildschirm von
Abb. I-13 erscheint.
- Den Knopf C-5 drehen, um die Nummer zu wählen, mit der das Programm
gespeichert wurde und das nun verwendet werden soll (J1 - 10).
- Den Knopf C-4 zum Laden des ausgewählten Programms drücken.
ANMERKUNG:
- EIN AUFGERUFENES PROGRAMM KANN NACH BELIEBEN DES BEDIENERS
GEÄNDERT WERDEN. DIE GEÄNDERTEN WERTE WERDEN JEDOCH
NICHT AUTOMATISCH GESPEICHERT. UM DIE NEUEN WERTE IM SELBEN
PROGRAMM ZU SPEICHERN, MUSS DAS VERFAHREN ZUM SPEICHERN
DURCHGEFÜHRT WERDEN.
- DER ANWENDER MUSS SICH UM DIE EINTRAGUNG DER INDIVIDUELLEN
PROGRAMME UND DIE ENTSPRECHENDE ZUTEILUNG DER VERBUNDENEN
PARAMETER KÜMMERN.
- ES KÖNNEN KEINE INDIVIDUELLEN PROGRAMME IN DER BETRIEBSART
ELEKTRODE MMA ODER WIG GESPEICHERT WERDEN.

17. WARTUNG

ACHTUNG!
VOR
SICHERZUSTELLEN,
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
17.1 PLANMÄSSIGE WARTUNG:
DIE PLANMÄSSIGEN WARTUNGSTÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM SCHWEISSER
ÜBERNOMMEN WERDEN.

17.1.1 BRENNER

- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile gelegt werden,
weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der Brenner bald betriebsunfähig
wäre.
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse dicht sind.
- Verbinden Sie sorgfältig die Elektrodenklemme und die Zangentragspindel mit dem
Durchmesser der gewählten Elektrode, um Überhitzungen, widrige Gasverteilung
und damit zusammenhängende Fehlfunktionen zu verhindern.
- Mindestens einmal täglich ist der Brenner auf seinen Abnutzungszustand und
daraufhin zu prüfen, ob die Endstücke des Brenners richtig angebracht sind: Düse,
Elektrode, Elektrodenhalter, Gasdiffusor.
- Vor jedem Einsatz ist der Brenner daraufhin zu prüfen, in welchem Verschleißzustand
er ist und ob die Endstücke richtig montiert sind: Düse, Elektrode, Elektrodenzange,
Gasdiffusor.

17.1.2 Drahtzufuhr

- Prüfen Sie die Drahtvorschubrollen häufiger auf ihren Verschleißzustand.
Metallstaub, der sich im Schleppbereich angesammelt hat, ist regelmäßig zu
entfernen (Rollen und Drahtführung am Ein- und Austritt).
17.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE AUSSERORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN
DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHLEUTEN IM BEREICH DER
ELEKTROMECHANIK UND NACH DER TECHNISCHEN NORM IEC/EN 60974-4
AUSGEFÜHRT WERDEN.
VORSICHT! BEVOR DIE TAFELN DER SCHWEISSMASCHINE
ENTFERNT WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN,
IST SICHERZUSTELLEN, DASS SIE ABGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen durchgeführt, während das Innere der Schweißmaschine
unter Spannung steht, besteht die Gefahr eines schweren Stromschlages bei
direktem Kontakt mit spannungsführenden Teilen oder von Verletzungen beim
direkten Kontakt mit Bewegungselementen.
- Regelmäßig und in der Häufigkeit auf die Verwendungsweise und die
Staubentwicklung am Arbeitsort abgestimmt, muß das Innere der Schweißmaschine
inspiziert werden. Der Staub, der sich auf Transformator, Reaktanz und Gleichrichter
abgelagert hat, ist mit trockener Druckluft abzublasen (max 10 bar).
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen Karten zu richten. Sie
sind mit einer besonders weichen Bürste oder geeigneten Lösungsmitteln bei Bedarf
zu reinigen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse festsitzen
und ob die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Tafeln der Schweißmaschine wieder
- 34 -
BESCHREIBUNG
BEGINN
DER
WARTUNGSARBEITEN
DASS
DIE
SCHWEISSMASCHINE
IST

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