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avanos MIC Mode D'emploi page 11

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bei Nichtgebrauch der Sonde mindestens alle 8 Stunden oder auf Anweisung des Arztes. Die
Ernährungssonde vor, nach und zwischen Medikamentengaben spülen. Die Sonde nicht mit
säurehaltigen Flüssigkeiten wie Johannisbeersaft oder Cola-Getränken spülen.
• Zur Spülung eine 30- bis 60-ml-ENFit®-Spritze verwenden. Keine kleineren Spritzen
verwenden, da diese den Druck auf die Sonde erhöhen und zum Zerreißen kleinerer Sonden
führen können.
• Zum Spülen der Sonde Leitungswasser mit Zimmertemperatur verwenden. Bei Zweifeln an
der Qualität des Leitungswassers kann steriles Wasser verwendet werden. Die Wassermenge
hängt von den Bedürfnissen des Patienten, den klinischen Umständen und der Art der Sonde
ab, beläuft sich jedoch durchschnittlich auf 10 bis 50 ml bei Erwachsenen und 3 bis 10 ml bei
Kleinkindern. Der Hydrationszustand des Patienten wirkt sich ebenfalls auf die zum Spülen
der Sonden erforderliche Wassermenge aus. In vielen Fällen kann durch eine Erhöhung des
Spülvolumens vermieden werden, dass dem Patienten zusätzlich intravenöse Flüssigkeiten
zugeführt werden müssen. Bei Patienten mit Nierenversagen und anderen Erkrankungen,
die eine Flüssigkeitsrestriktion erforderlich machen, sollte jedoch nur die zum Erhalt der
Durchgängigkeit benötigte Mindestspülmenge verwendet werden.
• Beim Spülen der Sonde keine übermäßige Kraft anwenden. Übermäßige Krafteinwirkung
kann zur Perforation der Sonde und zu Verletzungen des Magen-Darm-Trakts führen.
• Die Uhrzeit und die verwendete Wassermenge in der Patientenakte vermerken. Dadurch wird
dem Pflegepersonal ermöglicht, die Bedürfnisse des Patienten präziser zu überwachen.
Nahrungszufuhr
1. Die Verschlusskappe am Port der MIC* Jejunalsonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der
vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
4. Ein ENFit®-Beutelset fest mit dem Port verbinden.
Achtung: Den Konnektor des Beutelsets oder die Spritze beim Einsetzen in den Port nicht
zu fest anziehen.
5. Die Nahrung gemäß den Anweisungen des Arztes zuführen.
6. Das Beutelset oder die Spritze vom Port trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der
vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
9. Den Port mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Medikamentengabe
Nach Möglichkeit flüssige Medikamente verwenden. Andernfalls beim Apotheker nachfragen,
ob zermahlene, mit Wasser vermischte Medikamente sicher verabreicht werden können. Falls
ja, die festen Medikamente zu feinem Pulver zermahlen und in warmem Wasser auflösen, bevor
sie durch die Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals magensaftresistent überzogene
Medikamente zermahlen oder Medikamente mit Nährlösung mischen.
1. Die Verschlusskappe am Port der MIC* Jejunalsonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der
vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
4. Die mit den Medikamenten gefüllte ENFit®-Spritze fest mit dem Port verbinden.
Achtung: Die Spritze beim Einsetzen in den Port nicht zu fest anziehen.
5. Die Medikamente durch Drücken des Spritzenkolbens zuführen.
6. Die Spritze vom Port trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der
vorgeschriebenen Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
9. Den Port mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Pflege des Ballons
Die Lebensdauer des Ballons kann nicht genau vorhergesagt werden. Bei Silikonballons beträgt
sie in der Regel 1–8 Monate. Wie lange der Ballon hält, hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. von
den verabreichten Medikamenten, der zum Füllen verwendeten Wassermenge, dem pH-Wert im
Magen und der Pflege der Sonde.
Die Wassermenge im Ballon einmal wöchentlich kontrollieren.
• Eine Luer-Spritze („männlich") in den Ballonfüllport einführen und die Flüssigkeit abziehen;
dabei die Sonde in Position halten. Die Wassermenge in der Spritze mit der empfohlenen oder
anfänglich verordneten und in der Patientenakte vermerkten Menge vergleichen. Enthält
die Spritze weniger als die empfohlene oder verordnete Menge, den Ballon wieder mit dem
zuvor abgesaugten Wasser füllen. Anschließend die erforderliche Restmenge aufziehen
und einspritzen, damit der Ballon wieder ordnungsgemäß gefüllt ist. Beim Entleeren des
Ballons darauf achten, dass in der Umgebung der Sonde Mageninhalt austreten kann. Das
Flüssigkeitsvolumen und gegebenenfalls das zu ersetzende Volumen mit Datum und Uhrzeit
dokumentieren.
• 10–20 Minuten warten und den Vorgang wiederholen. Hat der Ballon in der Zwischenzeit
Flüssigkeit verloren, bedeutet dies, dass er undicht ist und die Sonde gewechselt werden
muss. Ein ungefüllter oder geplatzter Ballon kann dazu führen, dass sich die Sonde verschiebt
oder löst. Wenn der Ballon geplatzt ist, muss die Sonde gewechselt werden. Die Sonde mit
Pflasterstreifen fixieren. Anschließend ordnungsgemäß vorgehen und/oder den zuständigen
Arzt konsultieren.
Achtung: Den Ballon mit sterilem oder destilliertem Wasser füllen – nicht mit Luft
oder Kochsalzlösung. Kochsalzlösung kann kristallisieren und das Ballonventil oder -lumen
verstopfen, sodass Luft entweichen und zum Kollabieren des Ballons führen kann. Darauf
achten, nur die empfohlene Wassermenge zu verwenden, da eine Überfüllung das Lumen
blockieren oder die Lebensdauer des Ballons verringern kann; bei Unterfüllung hingegen ist
die Sonde nicht ausreichend fixiert.
Checkliste zur täglichen Pflege und Wartung
• Den Patienten auf Anzeichen von Schmerzen, Druck oder sonstigen Beschwerden
untersuchen.
• Das Stoma auf Anzeichen einer Infektion, wie Rötung, Hautreizung, Ödem, Schwellung,
Druckempfindlichkeit, Wärme, Hautausschlag, eitrigen oder gastrointestinalen
Ausfluss untersuchen. Den Patienten auf Anzeichen von Drucknekrose, Dekubitus oder
Hypergranulationsgewebe untersuchen.
• Mit warmem Wasser und milder Seife reinigen.
• Dabei kreisende Bewegungen von der Sonde nach außen ausführen.
• Gründlich spülen und vollständig trocknen lassen.
• Die Sonde auf Beschädigungen, Verstopfungen, anomale Verfärbungen und andere
Anomalien untersuchen.
• Mit warmem Wasser und milder Seife reinigen; dabei darauf achten, nicht übermäßig an der
Sonde zu ziehen oder zu manipulieren.
• Gründlich spülen und vollständig trocknen lassen.
• Die Jejunal- und Ballonfüllports reinigen. Nahrungs- und Medikamentenreste gegebenenfalls
mit Wattestäbchen oder einem weichen Tuch entfernen.
• Sicherstellen, dass die äußere Halteplatte 1–2 mm über der Haut sitzt.
• Die Ernährungssonde spülen, wie vorstehend im Abschnitt „Richtlinien zum Spülen der
Sonde" beschrieben.
Achtung: Die äußere Halteplatte nicht drehen. Durch Drehen der Halteplatte kann sich
die Sonde verdrehen und möglicherweise verschieben.
Sondenverstopfung
Eine Verstopfung der Sonde hat in der Regel folgende Ursachen:
• Unzureichende Spülung
• Unsachgemäße Medikamentengabe
• Tablettenbruchstücke
• Dickflüssige Nährlösungen wie konzentrierte oder angereicherte Nährlösungen, die generell
dickflüssiger sind.
• Gerinnung der Nährlösung aufgrund von Kontamination
• Reflux von Magen- oder Darminhalt in die Sonde
Beseitigung einer Sondenverstopfung
1. Sicherstellen, dass die Ernährungssonde nicht geknickt oder abgeklemmt ist.
2. Wenn die Verstopfung oberhalb der Haut sichtbar ist, die Sonde vorsichtig mit den Fingern
massieren oder kneten, um die Verstopfung aufzulösen.
3. Anschließend eine mit warmem Wasser gefüllte 30- bis 60-ml-ENFit®-Spritze in den
Jejunalport der Sonde einstecken. Den Spritzenkolben vorsichtig zurückziehen und dann nach
unten drücken, um die Verstopfung zu lösen. Keine kleineren Spritzen verwenden, da diese
den Druck auf die Sonde erhöhen und zum Zerreißen kleinerer Sonden führen können.
4. Lässt sich die Verstopfung nicht entfernen, Schritt 3 wiederholen. Die meisten Verstopfungen
können durch wiederholtes Zurückziehen und Niederdrücken des Spritzenkolbens beseitigt
werden.
5. Wenn dies nicht zum Erfolg führt, einen Arzt konsultieren. Keine Flüssigkeiten wie
Johannisbeersaft, Cola-Getränke, Fleischweichmacher oder Chymotrypsin verwenden, da
diese zur Verstopfung der Sonde oder zu unerwünschten Wirkungen bei einigen Patienten
führen können. Bei hartnäckigen Verstopfungen, die sich nicht entfernen lassen, muss die
Sonde gewechselt werden.
Achtung: Keine Fremdkörper in die Sonde einführen.
Informationen zur MRT-Sicherheit
MIC* Jejunalsonden gelten als sicher für Kernspintomographien (MRT-sicher).
Warnung: Nur zur enteralen Ernährung und Medikamentengabe verwenden.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 1-844-4AVANOS (1-844-428-2667) (in den
USA) oder auf unserer Website avanos.com.
Informationsbroschüren: „A Guide to Proper Care" (Pflegeanleitung) und „A Stoma Site and
Enteral Feeding Tube Troubleshooting Guide" (Anleitung zur Problemlösung am Stoma und bei
enteralen Ernährungssonden) sind auf Anfrage erhältlich. Bitte wenden Sie sich an unsere örtliche
Vertretung oder unseren Kundendienst.
Durchmesser
Länge
MRT-sicher
DEHP-frei
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