Planmässige Wartung - Telwin SUPERPLASMA 83 HF Mode D'emploi

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voreingestellt. Geht er nicht innerhalb dieser Dauer über, wird der
Schneidzyklus automatisch gesperrt und nur die Kühlluftzufuhr aufrecht
erhalten.
Um den Zyklus wieder aufzunehmen, muss der Brennerknopf
losgelassen und erneut gedrückt werden.
Kurzschlusszündung
Diese Art der Zündung ist typisch für Modelle mit Stromstärken unter
50A.
Der Zyklusbeginn wird durch die Bewegung der Elektrode innerhalb der
Brennerdüse eingeleitet. Dabei wird ein Pilotlichtbogen zwischen
Elektrode (Minuspol) und Düse (Pluspol) gezündet.
Nähert man den Brenner dem Werkstück an, das mit dem Pluspol (+) der
Stromquelle verbunden ist, wird der Pilotlichtbogen übertragen und
schlägt einen Plasmabogen zwischen Elektrode (-) und Werkstück
(Schneidlichtbogen).
Der Pilotlichtbogen erlischt, sobald sich der Plasmabogen zwischen
Elektrode und Werkstück gebildet hat.
Die Haltedauer des Pilotlichtbogens wird werkseitig auf 2 Sekunden
voreingestellt. Geht er nicht innerhalb dieser Dauer über, wird der Zyklus
automatisch gesperrt und nur die Kühlluftzufuhr aufrecht erhalten.
Um den Zyklus wieder aufzunehmen, muss der Brennerknopf
losgelassen und erneut gedrückt werden.
Vorbereitende Schritte.
Vor Beginn der Schneidarbeiten muss durch Untersuchen des
Brennerkopfes überprüft werden, ob die Verbrauchsteile richtig montiert
sind. Die Vorgehensweise ist im Abschnitt "BRENNERWARTUNG"
erläutert.
- Die Stromquelle einschalten und den Schneidstrom (ABB. B, C) an die
Dicke und die Art des zu trennenden Metallwerkstoffes anpassen. In
TAB. 3 ist die Schneidgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Dicke
für die Werkstoffe Aluminium, Eisen und Stahl aufgeführt.
- Den Brennerknopf drücken und loslassen, um Druckluft ausströmen
zu lassen (³
30 Sekunden Luftnachströmung).
- Während dieser Phase den Luftdruck so einstellen, dass auf dem
Manometer je nach verwendetem Brenner der gewünschte Wert in
"bar" erscheint (TAB. 2).
- Den Druckluftknopf betätigen, damit Luft aus dem Brenner austritt.
- Den Regler bedienen: Zum Entsperren nach oben ziehen und drehen,
um den Druck auf den Wert zu regeln, der unter den TECHNISCHEN
DATEN DES BRENNERS ausgewiesen ist.
- Wenn der gewünschte Wert (bar) auf dem Manometer ablesbar ist,
den Regler wieder eindrücken, um ihn gegen Bedienung zu sperren.
- Den Luftaustritt selbsttätig enden lassen, damit das Kondensat
abgeführt wird, das sich möglicherweise im Brenner angesammelt
hat.
Wichtig:
- Kontaktschnitt (Brennerdüse berührt das Werkstück): Anwendbar bei
einem Strom von max. 40 bis 50 A (höhere Stromwerte würden die
Einheit aus Düse, Elektrode und Düsenhalter augenblicklich
zerstören).
- Distanzschnitt (mit in den Brenner eingebautem Abstandhalter ABB.
M): Anwendbar bei Stromstärken über 35 A;
- Elektrode und Düse mit Überlänge: Anwendbar, falls vorhanden.
Schneidvorgang (ABB. N).
- Die Brennerdüse dem Werkstückrand annähern (auf etwa 2 mm),
dann den Brennerknopf drücken. Nach etwa 1 Sekunde
(Luftvorströmung) zündet der Pilotlichtbogen.
- Wenn der Abstand angemessen ist, geht der Pilotlichtbogen
augenblicklich auf das Werkstück über und bildet den
Schneidlichtbogen.
- Den Brenner - gleichmäßig vorrückend - auf der Werkstückoberfläche
entlang der idealen Schneidlinie bewegen.
- Die Schneidgeschwindigkeit an die Werkstückdicke und die
vorgegebene Stromstärke anpassen. Prüfen Sie, ob der von der
unteren Werkstückfläche abgehende Lichtbogen entgegen der
Vorschubrichtung einen Neigungswinkel von 5 - 10° zur Senkrechten
annimmt.
- Bei einem zu großen Abstand zwischen Brenner und Werkstück oder
wenn kein Werkstück mehr vorhanden ist (Ende des
Schneidvorgangs), wird der Lichtbogen sofort unterbrochen.
- Die Unterbrechung des Lichtbogens (Schneid- oder Pilotbogen) kann
auch jederzeit durch Loslassen des Brennerknopfes erreicht werden.
Lochen (ABB. M)
Wenn diese Bearbeitung ansteht oder Starts in der Werkstückmitte
erforderlich sind, muss mit geneigtem Brenner gezündet und der
Brenner fortlaufend in die senkrechte Lage bewegt werden.
- Durch diese Vorgehensweise wird vermieden, dass durch
Rückschläge des Lichtbogens oder geschmolzener Teilchen die
Düsenöffnung zerstört und ihre Funktionsfähigkeit rasch verringert
wird.
- Lochungen von Werkstücken mit einer Dicke von bis zu 25% des für
den Gebrauch vorgesehenen Höchstwertes können direkt
vorgenommen werden.
7. WARTUNG
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ACHTUNG! VOR BEGINN DER WARTUNGSARBEITEN IST
SICHERZUSTELLEN, DASS DIE PLASMASCHNEIDEANLAGE
AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ GETRENNT IST.
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PLANMÄSSIGE WARTUNG
D I E P L A N M Ä S S I G E N W A R T U N G E N K Ö N N E N V O M
MASCHINENBEDIENER AUSGEFÜHRT WERDEN.
BRENNER (ABB. P)
Regelmäßig, in Abhängigkeit von der Gebrauchsintensität oder beim
Auftreten von Schneidfehlern, muss der Verschleißzustand der vom
Plasmabogen erfassten Brennerteile überprüft werden.
1- Abstandhalter.
Austauschen, wenn er so stark verformt oder von Schlacken bedeckt
ist, dass die Brennerposition (Distanz und Rechtwinkligkeit)
unmöglich gehalten werden kann.
2- Düsenhalter.
Drehen Sie ihn von Hand vom Brennerkopf ab. Er ist sorgfältig zu
reinigen und bei Schäden zu ersetzen (Brandspuren, Verformungen
oder Risse). Prüfen Sie, ob das obere Metallteil intakt ist (Sicherheits-
Aktuator des Brenners).
3- Düse.
Prüfen Sie die Öffnung für den Durchgang des Plasmalichtbogens
sowie die Innen- und Außenflächen auf Verschleiß. Ist das Loch weiter
als auf den ursprünglichen Durchmesser geweitet oder verformt,
muss die Düse ausgetauscht werden. Wenn die Oberflächen stark
oxidiert sind, müssen sie mit hochfeinem Schleifpapier gereinigt
werden.
4- Luftverteilring.
Prüfen Sie, ob Brandspuren oder Risse vorhanden sind oder ob die
Luftführungsöffnungen zugesetzt sind. Bei Schäden sofort ersetzen.
5- Elektrode.
Die Elektrode muss ersetzt werden, wenn der Schweißkrater, der sich
auf der abgebenden Oberfläche bildet, etwa 1,5 mm tief ist (ABB. Q,
Q1).
6- Aggregat aus Brenner, Griff und Kabel.
Normalerweise bedürfen diese Komponenten keiner aufwendigen
Wartung, sondern müssen nur regelmäßig inspiziert und sorgfältig
ohne Lösungsmittel jedweder Art gereinigt werden. Wenn an der
Isolierung Schäden wie Brüche, Risse oder Brandspuren festgestellt
werden, oder wenn elektrische Leiter gelockert sind, kann der
B r e n n e r n i c h t w e i t e r v e r w e n d e t w e r d e n , w e i l d i e
Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt sind.
In diesem Fall kann die Reparatur (außerplanmäßige Wartung) nicht
vor Ort ausgeführt werden, sondern ist einer autorisierten
Kundendienststelle zu übertragen, die in der Lage ist, nach der
Instandsetzung spezielle Abschlusstests vorzunehmen.
Um Brenner und Kabel in einwandfreiem Zustand zu erhalten,
müssen einige Vorkehrungen ergriffen werden:
- Brenner und Kabel dürfen nicht mit heißen oder glühenden Teilen in
Berührung gebracht werden.
- Das Kabel darf keinen übermäßigen Zugbelastungen ausgesetzt
werden.
- Das Kabel darf nicht an abstehenden, scharfen Kanten oder
schleifend wirkenden Oberflächen vorbeigeführt werden.
- Legen Sie das Kabel in gleichmäßigen Windungen zusammen,
wenn es länger ist als nötig.
- Nicht mit Fahrzeugen über das Kabel fahren oder darauf treten.
Achtung.
- Bevor Eingriffe am Brenner vorgenommen werden, muss er
mindestens für die gesamte Dauer der "Luftnachströmung" abkühlen.
- Von Sonderfällen einmal abgesehen, ist es ratsam, Elektrode und
Düse gleichzeitig auszutauschen.
- Halten Sie die richtige Reihenfolge für die Montage der
Brennerkomponenten ein (die Demontage geht umgekehrt
vonstatten).
- Achten Sie darauf, dass der Verteilring richtig herum montiert wird.
- Bringen Sie den Düsenhalter wieder an, indem sie ihn von Hand mit
leichtem Kraftaufwand festdrehen.
- Auf keinen Fall darf der Düsenhalter montiert werden, ohne zuvor die
Elektrode, den Verteilring und die Düse angebracht zu haben.
- Vermeiden Sie es, die Pilotlichtbogenzündung unnütz in freier Luft
aufrecht zu halten, weil sonst der Verschleiß der Elektrode, des
Diffusors und der Düse zunimmt.
- Die Elektrode darf nicht zu stark angezogen werden, weil sonst die
Gefahr besteht, dass der Brenner Schaden nimmt.
- Die rechtzeitige und korrekte Kontrolle der Brennerverbrauchsteile ist
von grundlegender Bedeutung für die Sicherheit und die
Funktionsfähigkeit des Schneidsystems.
- Wenn an der Isolierung Schäden wie Brüche, Risse oder Brandspuren
festgestellt werden, oder wenn elektrische Leiter gelockert sind, kann
d e r B re n n e r n i c h t we i t e r ve r we n d e t we r d e n , we i l d i e
Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt sind. In diesem Fall kann die
Reparatur (außerplanmäßige Wartung) nicht vor Ort ausgeführt
werden, sondern ist einer autorisierten Kundendienststelle zu
übertragen, die in der Lage ist, nach der Instandsetzung spezielle
Abschlusstests vorzunehmen.
Druckluftfilter (ABB. L)
- Der Filter führt automatisch jedes Mal das gebildete Kondensat ab,
wenn er von der Druckluftleitung getrennt wird.
- Inspizieren Sie den Filter in regelmäßigen Zeitabständen. Wenn
Wasser im Becher festgestellt wird, kann es von Hand abgelassen
werden, indem man den Entwässerungsanschluss nach oben umlegt.
- Wenn der Filtereinsatz stark verschmutzt ist, muss er ausgetauscht
werden, um übermäßigen Druckverlust auszuschließen.
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNG
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNGEN DÜRFEN NUR VON
ERFAHRENEM ODER QUALIFIZIERTEM PERSONAL AUS DEM
ELEKTROMECHANISCHEN BEREICH VORGENOMMEN WERDEN.
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Ce manuel est également adapté pour:

Superplasma 130 hfEnterprise plasma 160 hfSuperplasma 80/3 hf

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