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Verfahren (Lift-Zündung); Lcd-Display Im Wig-Modus (Abb. C); Mma-Schweissen: Erläuterung Des Verfahrens; Allgemein - Telwin Technomig 215 Dual Synergic 230V Manuel D'instructions

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entsprechen. Die Ränder müssen sachgerecht präpariert werden (ABB. P). Damit die
Schweißung gelingt, ist es sinnvoll, dass die Werkstoffe sorgfältig gereinigt und frei
von Oxiden, Ölen, Fetten, Lösungsmitteln und anderen Stoffen sind.
10.2 VERFAHREN (LIFT-ZÜNDUNG)
- Den Schweißstrom mit dem Knopf C-1 auf den gewünschten Wert regeln;
Den Strom beim Schweißen an den tatsächlich erforderlichen Wärmeeintrag
anpassen.
- Bitte prüfen, ob der korrekte Gasstrom austritt.
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem man das Werkstück mit der
Wolfram-Elektrode berührt und von diesem fortbewegt. Diese Art der Zündung
verursacht weniger durch elektrische Strahlungen bedingte Störungen und reduziert
die Wolfram-Einschlüsse sowie den Elektrodenverschleiß auf ein Mindestmaß.
- Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen.
- Die Elektrode sofort 2-3 mm abheben, sodass der Lichtbogen zündet.
Die Schweißmaschine gibt anfänglich eine reduzierte Stromstärke ab. Einige
Augenblicke später wird der eingestellte Schweißstrom bereitgestellt.
- Zur Unterbrechung der Schweißung die Elektrode zügig vom Werkstück abheben.
10.3 LCD-DISPLAY IM WIG-MODUS (ABB. C)
-
Betriebsart WIG;
- Werte beim Schweißen:
Schweißspannung;
Schweißstrom.
11. MMA-SCHWEISSEN: ERLÄUTERUNG DES VERFAHRENS

11.1 ALLGEMEIN

- Die auf der Packung der verwendeten Elektroden stehenden Herstellerangaben
bezüglich der richtigen Elektrodenpolung und des optimalen Stroms sind zu
befolgen.
- Der Schweißstrom ist nach dem Durchmesser der verwendeten Elektrode und
der Art der auszuführenden Fuge einzustellen. Grob sind für die verschiedenen
Elektrodendurchmesser die folgenden Stromwerte verwendbar:
Ø Elektrode (mm)
1.6
2.0
2.5
3.2
4.0
- Bitte beachten Sie, dass hohe Stromwerte bei gleichem Elektrodendurchmesser
für das Horizontalschweißen benutzt werden, während für das Schweißen in
Vertikallage oder über Kopf geringere Stromstärken zu verwenden sind.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißfuge hängen nicht nur von der
gewählten Stromstärke ab, sondern auch von anderen Schweißparametern wie der
Lichtbogenlänge, der Ausführungsgeschwindigkeit und der Schweißlage sowie dem
Durchmesser und der Qualität der Elektroden (für eine korrekte Aufbewahrung sind
die Elektroden vor Feuchtigkeit geschützt in ihren speziellen Verpackungen oder
Behältern zu lagern).

11.2 Verfahrensweise

- Die Maske VOR DAS GESICHT halten und dabei die Elektrodenspitze mit einer
Bewegung über das Werkstück streifen, als ob man ein Streichholz anzünden wollte.
Dies ist die eigentlich korrekte Methode für die Zündung des Lichtbogens.
ACHTUNG: Die Elektrode NICHT auf das Werkstück KLOPFEN, denn dies birgt
die Gefahr, die Elektrodenhülle zu schädigen und die Lichtbogenzündung stark zu
erschweren.
- Sobald der Lichtbogen gezündet ist, versuchen Sie, eine Entfernung zum Werkstück
zu halten, die dem Durchmesser der verwendeten Elektrode entspricht. Halten Sie
diesen Abstand während der Schweißung so konstant wie möglich. Bitte denken Sie
daran, dass die Elektrode in Vorschubrichtung um etwa 20-30 Grad geneigt werden
muss.
- Am Ende der Schweißnaht führen Sie bitte das Elektrodenende oberhalb des
Kraters leicht wieder entgegen der Vorschubrichtung zurück, um ihn anzufüllen;
dann rasch die Elektrode vom Schmelzbad abheben, damit der Lichtbogen erlischt
(mögliche Erscheinungsbilder der Schweißnaht - ABB. Q).
11.3 LCD-DISPLAY IM MMA-MODUS (ABB. C)
Betriebsart MMA;
-
- Werte beim Schweißen:
Schweißspannung;
Schweißstrom;
-
Durchmesser der empfohlenen Elektrode.
12. WERKSEINSTELLUNGEN ZURÜCKSETZEN
Es ist möglich, die Schweißmaschine wieder auf die anfänglichen Werkseinstellungen
zurückzusetzen, indem man die beiden Knöpfe (Abb. C-1) und (Abb. C-2) während
des Einschaltvorgangs gedrückt hält.

13. ALARMMELDUNGEN

Die Betriebsbereitschaft wird automatisch wieder hergestellt, wenn die Alarmursache
behoben ist.
Alarmmeldungen, die auf dem Display erscheinen können:
Der Thermoschutz der Schweißmaschine hat ausgelöst. Der Betrieb wird
-
unterbrochen, bis die Maschine ausreichend abgekühlt ist.
- ALL 001: Der Über-/Unterspannungsschutz hat ausgelöst. Prüfen Sie bitte die
Versorgungsspannung.
- ALL 002: Der Schutz gegen Kurzschluss zwischen Brenner und Masse hat
ausgelöst. Prüfen Sie bitte, ob Kurzschlüsse im Schweißstromkreis vorliegen.
- ALL 003: Der Überstromschutz im Schweißstromkreis hat ausgelöst. Prüfen Sie
bitte, ob die Vorschubgeschwindigkeit oder die Schweißspannung zu hoch sind.
Beim Ausschalten der Schweißmaschine kann es vorkommen, dass für einige
Sekunden ALL001 erscheint.
Schweißstrom (A)
Min.
Max.
30
50
50
70
70
100
100
135
135
150

14. WARTUNG

ACHTUNG!
VOR
SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET UND
VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
14.1 PLANMÄSSIGE WARTUNG:
DIE PLANMÄSSIGEN WARTUNGSTÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM SCHWEISSER
ÜBERNOMMEN WERDEN.

14.1.1 BRENNER

- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile gelegt werden,
weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der Brenner bald betriebsunfähig
wäre.
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse dicht sind.
- Verbinden Sie sorgfältig die Elektrodenklemme und die Zangentragspindel mit dem
Durchmesser der gewählten Elektrode, um Überhitzungen, widrige Gasverteilung
und damit zusammenhängende Fehlfunktionen zu verhindern.
- Mindestens einmal täglich ist der Brenner auf seinen Abnutzungszustand und
daraufhin zu prüfen, ob die Endstücke des Brenners richtig angebracht sind: Düse,
Elektrode, Elektrodenhalter, Gasdiffusor.
- Vor jedem Einsatz ist der Brenner daraufhin zu prüfen, in welchem Verschleißzustand
er ist und ob die Endstücke richtig montiert sind: Düse, Elektrode, Elektrodenzange,
Gasdiffusor.

14.1.2 Drahtzufuhr

- Prüfen Sie die Drahtvorschubrollen häufiger auf ihren Verschleißzustand.
Metallstaub, der sich im Schleppbereich angesammelt hat, ist regelmäßig zu
entfernen (Rollen und Drahtführung am Ein- und Austritt).
14.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE AUSSERORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN
DÜRFEN
AUSSCHLIESSLICH
ELEKTROMECHANIK UND NACH DER TECHNISCHEN NORM IEC/EN 60974-4
AUSGEFÜHRT WERDEN.
VORSICHT! B EVOR D IE T AFELN D ER S CHWEISSMASCHINE E NTFERNT
WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN, IST SICHERZUSTELLEN,
DASS SIE ABGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen durchgeführt, während das Innere der Schweißmaschine
unter Spannung steht, besteht die Gefahr eines schweren Stromschlages bei
direktem Kontakt mit spannungsführenden Teilen oder von Verletzungen beim
direkten Kontakt mit Bewegungselementen.
- Regelmäßig und in der Häufigkeit auf die Verwendungsweise und die
Staubentwicklung am Arbeitsort abgestimmt, muß das Innere der Schweißmaschine
inspiziert werden. Der Staub, der sich auf Transformator, Reaktanz und Gleichrichter
abgelagert hat, ist mit trockener Druckluft abzublasen (max 10 bar).
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen Karten zu richten. Sie
sind mit einer besonders weichen Bürste oder geeigneten Lösungsmitteln bei Bedarf
zu reinigen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse festsitzen
und ob die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Tafeln der Schweißmaschine wieder
angebracht und die Feststellschrauben wieder vollständig angezogen.
- Vermeiden Sie unter allen Umständen, bei geöffneter Schweißmaschine zu arbeiten.
- Nach Abschluss der Wartung oder Reparatur sind die Anschlüsse und Verkabelungen
wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Achten Sie darauf, dass diese
nicht mit beweglichen Teilen oder solchen Teilen in Berührung kommen, die hohe
Temperaturen erreichen können. Alle Leiter wieder wie zuvor bündeln, wobei
darauf zu achten ist, dass die Hochspannungsanschlüsse des Primärtrafos von den
Niederspannungsanschlüssen der Sekundärtrafos getrennt gehalten werden.
Verwenden Sie alle originalen Unterlegscheiben und Schrauben, um das Gehäuse
wieder zu schließen.

15. FEHLERSUCHE

FALLS DAS GERÄT UNBEFRIEDIGEND ARBEITET, SOLLTEN SIE, BEVOR
SIE EINE SYSTEMATISCHE PRÜFUNG VORNEHMEN ODER SICH AN EIN
SERVICEZENTRUM WENDEN FOLGENDES BEACHTEN:
- Wenn der Hauptschalter auf ON steht, die Korrekte Lampe angeschaltet ist, wenn
dem nicht so ist, liegt der Fehler normaler weise an der Versorgungsleitung (Kabel,
Stecker u/o Steckdose, Sicherungen etc.).
- Es ist kein Alarm vorhanden, der die Auslösung von Schutzeinrichtungen gegen
Überhitzung, Über- oder Unterspannung und Kurzschluss meldet.
- Sich versichern, dass das Verhältnis der nominalen Intermittenz beachtet worden
ist; im Fall des Eingriffs des thermischen Schutzes auf die natürliche Abkühlung der
Maschine warten und die Funktion des Ventilators kontrollieren.
- Kontrollieren Sie die Leitungsspannung: Wenn der Wert zu hoch oder zu niedrig ist,
bleibt die Schweißmaschine ausgeschalte.
- Kontrollieren, dass kein Kurzschluss am Ausgang der Maschine ist, in diesem Fall
muss man die Störung beseitigen.
- Die Anschlusse an den Schweissstromkreis muessen korrekt durchgefuehrt worden
sein. Vorallem die massekabelklemme sollte fest am Werkstruck befestigt sein und
keine Isoliermaterialen (z.B. Lack) dazwischen liegen.
- Das Schutzgas soll korrekt und in der richtigen Menge verwendet werden.
- 29 -
BEGINN
DER
WARTUNGSARBEITEN
VON
FACHLEUTEN
IM
IST
BEREICH
DER

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