Druckregelungseinheit Und Manometer; Sicherheits- Und Verriegelungsfunktionen; Schutzeinrichtungen Und Alarme - Telwin INVERSPOTTER 13000 Manuel D'instructions

Power: Prozentangabe der beim Punkten bereitstellbaren Leistung
Einstellbereich 5 bis 100%.
Schlußzeit: Zeitspanne, in der sich die Zangenelektroden ohne Stromabgabe
an die zu punktenden Bleche annähern. Sie ist so einzustellen, daß die
vorgegebene maximale Elektrodenkraft vor der Stromabgabe erreicht wird
Einstellbereich 10 bis 50 Zyklen (1 Zyklus = 20ms).
Rampenzeit: Die Zeit, die vergeht, bis der Strom die vorgegebene maximale
Stromstärke erreicht. Im Impulsbetrieb der Pneumatikzange wird diese
Zeitangabe nur auf den ersten Impuls angewendet Einstellbereich 0 bis 100
Zyklen.
Punktzeit: Konstanthaltedauer des Punktschweißstroms. Im Impulsbetrieb
der Pneumatikzange bezieht sich dieser Wert auf die Einzelimpulsdauer
Einstellbereich 0,5 bis 100 Zyklen (*).
Kaltzeit (nur für das Impulsschweißen gültig): Die Zeit, die zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schweißimpulsen vergeht Einstellbereich 0,5 bis 20
Zyklen.
Impulszahl (nur für das Impulsschweißen gültig): Anzahl der
Schweißstromimpulse, deren Dauer der vorgegebenen Punktzeit entspricht
Einstellbereich 1 bis 10(**).
Haltezeit: Für diese Dauer halten die Elektroden der Pneumatikzange die
soeben gepunkteten Bleche zusammen, ohne Strom abzugeben. Während
dieser Zeitspanne wird der Schweißpunkt gekühlt und der Kern kristallisiert
aus. Durch den ausgeübten Druck wird die Körnung des Metalls verfeinert und
dessen mechanische Festigkeit erhöht Einstellbereich 2 bis 50 Zyklen.
(*) ANMERKUNG: Die Summe der Rampen- und Punktungszyklen kann den Wert von
100 (2 Sekunden) nicht überschreiten.
(**) ANMERKUNG: Die einstellbare Höchstzahl der Impulse hängt von der Dauer des
Einzelimpulses ab: Die tatsächliche gesamte Punktungsdauer kann 100 Zyklen nicht
überschreiten.
1- Doppelfunktionstaste "A"
a) GRUNDFUNKTION : Anzeige der Schweißparameter in einer bestimmten
Reihenfolge:
Bereitstellbare Leistung/strom,
Kaltzeit (nur Impulsbetrieb),
b) SONDERFUNKTION : Änderung der angezeigten Schweißparameter: Wie die
Funktion aufgerufen wird, ist in Abschnitt 6.2.2 beschrieben.
2-Taste "B" zur Auswahl der Betriebsart und zur Anzeige des verwendeten
Werkzeuges:
: Funktion Pneumatikzange
Punktungszyklus beginnt mit einer Schlußzeit, wird mit einer Rampenzeit und einer
Punktzeit fortgesetzt und endet mit einer Haltezeit. Diese Funktion kann mit der Taste "B"
ausgewählt werden.
: Funktion Pneumatikzange mit "pulsiertem" Punktschweißstrom: Der
Punktschweißzyklus beginnt mit einer Schlusszeit, setzt sich mit einer Rampenzeit,
einer Punktschweißzeit, einer Kühlzeit sowie einer Impulsserie (siehe 4.1.1 Impulszahl)
fort und endet mit einer Haltezeit.
Diese Funktion verbessert die Punktschweißbarkeit von Blechen mit hoher
Streckgrenze, von verzinkten Blechen oder von Blechen mit besonderen Schutzfilmen.
Diese Funktion kann mit der Taste "B" angewählt werden.
: Studderfunktion (nur mit Studder-Satz).
Beim Aufruf dieser Funktion wird die pneumatische Zange deaktiviert und die
Funktionen der Taste "C" können aufgerufen werden.
: Funktion "ACCo": Elektrodenschluss der pneumatisch betätigten Zange.
Diese Funktion kann aufgerufen werden, indem man die Taste "B" für etwa 3 Sekunden
gedrückt lässt (nur mit pneumatischer Zange). Das Display zeigt "ACCo" und die
Leuchtdiode in der Zange blinkt auf. Bei dieser Funktion wird kein Strom bereitgestellt!
Um die Funktion zu verlassen, drücken Sie die Taste "B" erneut ungefähr 3 Sekunden
lang.
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ACHTUNG!
RESTRISIKO! Auch in dieser Betriebsart besteht Quetschgefahr für die oberen
Gliedmaßen: Treffen Sie die gebotenen Vorkehrungen (siehe das Kapitel zur
Sicherheit).
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3- Taste "C" für die Funktionsauswahl für Pistolen des Typs STUDDER
:
Schlußzeit, Rampenzeit,
Impulszahl (nur Impulsbetrieb),
mit Punktschweißgleichstrom: der
Sie hat nur Bedeutung, wenn mit "Studder" gearbeitet wird:
: Punkten von: Stiften, Nieten, Unterlegscheiben, Sonderunterlegscheiben
mit passenden Elektroden.
2
: Punkten von Schrauben Ø 4mm mit passender Elektrode.
3
: Punkten von Schrauben Ø 5 - 6mm und Nieten Ø 5mm mit passender
Elektrode.
4
: Einzelpunktschweißen mit passender Elektrode.
: Ausbeulen mit Kohleelektrode.
6
: Aussetzendes Punkten zum Ausbessern schadhafter Blechstellen mit
passender Elektrode.
: Einziehen mit passender Elektrode.
4- Taste "D" zur Auswahl der Werkstückdicke
Die Taste ermöglicht das Aufsuchen der Stelle im Punktschweißprogramm, an der die
Dicke des Werkstückes eingestellt wird.
Wenn die Led blinkt, ist es kritisch, die ausgewählte Dicke mit dem verwendeten
Werkzeug zu punkten. Wenn die Led nicht aufleuchtet, kann die Werkstückdicke mit dem
derzeit angeschlossenen Werkzeug nicht punktgeschweißt werden.
5 Taste "MATERIAL" :
Mit ihr können die Programme für den jeweiligen Werkstoff ausgewählt werden (siehe
Abschnitt 6.3)
6- Tasten RECALL und SAVE:
Die Tasten sind nur im Programmiermodus ansprechbar (siehe Abschnitt 6.2.2). Die
Taste "SAVE" ermöglicht das Speichern des mit einem bestimmten Werkzeug, einer
Werkstückdicke und einem Werkstoff eingerichteten Schweißzyklus im "persönlichen"
Programm. Mit der Taste "RECALL" kann der STANDARD oder der PERSÖNLICHE
Schweißzyklus mit bestimmten Daten für Werkzeug, Werkstoff und Werkstückdicke
aufgerufen werden.
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ACHTUNG! Werden die beiden Tasten "RECALL" und "SAVE" gleichzeitig beim
Starten der Maschine betätigt, werden alle werkseitig vorgegebenen Programme
für die einzelnen Werkzeuge, Werkstückdicken und Werkstoffe aufgerufen. Die
benutzerdefinierten Programme gehen dabei verloren!
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Punktzeit,
7- Encoder:
Haltezeit.
Der nur in der Programmierphase arbeitende Encoder gestattet es, den Wert des
Schweißparameters, die Werkstoffe zu ändern. Außerdem ermöglicht er das Aufrufen
der Programme.
8 - Display:
Hier werden angezeigt:
- die Alarmhinweise (siehe Abschnitt 4.2.1)
- Die Warnhinweise (z. B. "OP EL" = Isoliermaterial zwischen den Elektroden, "NO CO" =
kein Werkzeug angeschlossen. Die vollständige Liste der Warnhinweise enthält Tab.
1). Die rote Led in der Zange leuchtet auf, wenn ein Hinweissignal vorliegt.
- "STRT" bei jedem Maschinenstar t oder zur Wiederherstellung der
Betriebsbereitschaft nach einem Alarmsignal.
- Die vorgegebene prozentuale Leistung [%].
- Die Zeit der Punktschweißparameter, ausgedrückt in Zyklen bei 50Hz (1 Zyklus =
20ms).
- Die beim Punktschweißzyklus verwendete Stromstärke [A].
- Die für die Bleche vorgegebenen Werkstoffe.
- Der Buchstabe "d", der besagt, daß der angezeigte Parameter ein Standardwert ist.
9- Led allgemeiner Alarm, Punktschweißen, Programmierung:
Gelbe Led - Generalalarm: Sie leuchtet auf beim Auslösen der
thermostatischen Schutzeinrichtungen, bei Alarmen wegen Überspannung,
Unterspannung, Überstrom, Phasenausfall, Druckluftausfall.
Rote Led - Punktschweißen: Leuchtet während des gesamten
Punktungszyklus auf.
Rote Led - Programmierung: Die Maschine befindet sich im
Programmiermodus und ist nicht bereit für den Punktschweißbetrieb.
10- Taste "START":
Der Knopf darf nur gedrückt werden, wenn "Strt" auf dem Display erscheint:
Dadurch kann die Maschine bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder nach einem
Alarmzustand arbeiten.

4.1.2 Druckregelungseinheit und Manometer

Sie dient zur Einstellung des von der Pneumatikzange auf die Elektroden ausgeübten
Druckes am Regler (nur für Pneumatikzange).
ANMERKUNG: Um die Höchstleistung der Maschine zu nutzen, wird empfohlen,
stets mit dem zulässigen Höchstdruck zu arbeiten (8 bar).

4.2 SICHERHEITS- UND VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN

4.2.1 Schutzeinrichtungen und Alarme

:
a) Wärmeschutz:
Wird ausgelöst bei einer Überhitzung der Punktschweißmaschine wegen fehlender
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: