Patientenauswahl; Patientenberatung; Vorbereitung Der Patientin Auf Die Behandlung - Hologic Nova Sure 08 RF Mode D'emploi Et Manuel

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Tabelle 5. Operative Verfahrensdauer
Operative Parameter
Anzahl der behandelten Patientinnen*
Verfahrensdauer in Minuten (± SD)
(Einführung bis Herausnahme des
Instruments)
Verfahrensdauer in Sekunden (± SD)
(Zeitdauer der Energieabgabe)
* Siehe Tabelle 2 zur Patientennachweisbarkeit
** Statistisch signifikanter Unterschied zwischen Behandlungsgruppen (Student-t-Test; p <0,05)
nicht festgestellt
#
Sekundärer Endpunkt: angewandte Anästhesie
Die Verabreichung eines Anästhetikums lag im Ermessen jeder Patientin,
des Studienleiters und des anwesenden Anästhesisten. Bei 27,0 %
(47/174) der NovaSure-Patientinnen wurde das Verfahren unter Vollnarkose
oder Epiduralanästhesie und bei 73,0 % (127/174) unter örtlicher
Betäubung bzw. mit einem intravenös verabreichten Beruhigungsmittel
durchgeführt. Bei einer Patientin in dieser Gruppe wurden keine Angaben
zur angewandten Anästhesie gemacht. 82,2 % (74/90) der Patientinnen in
der Rollerball-Gruppe wurden unter Vollnarkose oder Epiduralanästhesie
behandelt und 17,8 % (16/90) unter örtlicher Betäubung bzw. mit einem
intravenös verabreichten Beruhigungsmittel (Tabelle 6).
Tabelle 6. Angewandte Anästhesie
Vollnarkose oder Epiduralanästhesie
Örtliche Betäubung und/oder intravenös
verabreichtes Beruhigungsmittel
* Bei einer Patientin wurden keine Angaben zur angewandten Anästhesie gemacht.
Klinische Beobachtungen
Hysterektomie
Fünfzehn Frauen unterzogen sich innerhalb von drei Jahren nach dem
Ablationsverfahren einer Hysterektomie. Tabelle 7 listet die Gründe für
die Hysterektomie auf.
Tabelle 7. Hysterektomie
Grund für die Hysterektomie
Diagnostiziertes Adenokarzinom zum
Zeitpunkt des Ablationsverfahrens
Fibrome
Beckenabszess
Endometriose
Adenomyose
Hämatometra
Schlingenresektion
NovaSure
plus Rollerball
n=175
n=90
171
88
4,2 ± 3,5**
24,2 ± 11,4**
84,0 ± 25,0
n.f.
#
Schlingenresektion
NovaSure
plus Rollerball
n=175*
n=90
27,0 %
82,2 %
73,0 %
17,8 %
Schlingenresektion
NovaSure
plus Rollerball
n=175
n=90
1
1
2
0
1
1
3
0
4
0
0
1
Tabelle 7. Hysterektomie
Grund für die Hysterektomie
Menorrhagie
INSGESAMT
7 Hysterektomien wurden bei Patientinnen <40 Jahre (7 NovaSure) und 8 Hysterektomien wurden bei Patienten
>40 Jahre (4 NovaSure, 4 Rollerball) vorgenommen.

Patientenauswahl

Menorrhagie kann durch eine Vielzahl zugrunde liegender Probleme
verursacht werden, u. a. Endometriumkarzinom, Myome, Polypen,
Medikamente und dysfunktionelle Uterusblutung (anovulatorische
Blutung). Patientinnen sollten immer untersucht und beurteilt werden,
um die Ursache für die starke Uterusblutung zu bestimmen, bevor
eine mögliche Behandlung eingeleitet wird. Vor Durchführen eines
Endometrium-Ablationsverfahrens sollte die medizinische Fachliteratur
zu unterschiedlichen Endometrium-Ablationstechniken, Indikationen,
Kontraindikationen, Komplikationen und Gefahren zu Rate gezogen werden.

Patientenberatung

Wie bei jedem anderen Verfahren muss der Arzt die Risiken,
Vorteile und Alternativen mit der Patientin besprechen, bevor eine
Endometriumablation durchgeführt wird. Die Erwartungen der Patientin
sollten so angesetzt werden, dass sich diese darüber im Klaren ist,
dass es das Ziel der Behandlung ist, die Blutung auf eine normale
Regelblutung zu reduzieren.
Das Einmalinstrument ist nur zur Verwendung bei Frauen bestimmt,
die keinen Kinderwunsch mehr hegen, da die Wahrscheinlichkeit
einer Schwangerschaft nach dem Verfahren erheblich geringer ist.
Gebärfähige Patientinnen sollten vor potenziellen Komplikationen
gewarnt werden, die im Falle einer Schwangerschaft auftreten könnten.
Diese Beratung sollte, sofern angebracht, auf eine nach dem Verfahren
erforderliche Empfängnisverhütung eingehen. Dieses Verfahren ist keine
Sterilisationsmethode und spätere Schwangerschaften können für die
Mutter und für den Fetus gefährlich sein.
Während der ersten Wochen nach der Ablation ist in der Regel
Scheidenausfluss zu beobachten, der bis zu einem Monat andauern
kann. Der Ausfluss wird in den ersten Tagen im Allgemeinen als blutig,
nach ungefähr einer Woche als blutig-seriös und danach als reichlich
und wässrig beschrieben. Ein ungewöhnlich oder faul riechender
Ausfluss sollte sofort dem Arzt mitgeteilt werden. Zu anderen üblichen
Komplikationen nach dem Verfahren gehören Krämpfe/Beckenschmerzen,
Übelkeit und Erbrechen.
In der Differentialdiagnose einer postoperativen Patientin, die über akute
Unterleibsschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit, Schwindel, Hypotonie oder
andere Symptome klagt, die mit einer Uterusperforation mit oder ohne
Schädigung der angrenzenden Organe der Bauchhöhle einhergehen
können, sollte eine Uterusperforation in Betracht gezogen werden.
Die Patientinnen müssen in der Beratung dazu angehalten werden,
solche Symptome unverzüglich ihrem Arzt mitzuteilen.

Vorbereitung der Patientin auf die Behandlung

Das NovaSure Impedanzgesteuerte Endometrium-Ablationssystem kann
eine Uterushöhle erfolgreich über einen Bereich unterschiedlich dicker
Endometrium-Zellschichten behandeln. Die Uterusschleimhaut muss
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DEUTSCH
Schlingenresektion
NovaSure
plus Rollerball
n=175
n=90
0
1
11 (6,3 %)
4 (4,4 %)

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