Vanguard BW Mode D'emploi page 13

der Flüssigkeitsüberlastung des Patienten. Abhängig vom Patienten können Komplikationen auftreten,
welche die Fähigkeit dessen beeinträchtigen mit Flüssigkeitsüberlastung fertig zu werden. Sind
Patienten davon betroffen, können nach Abschluss des Verfahrens Wasseransammlungen sowie
Schwellungen der Lunge oder Herzattacken auftreten. Zu den Risikogruppen zählen ältere Patienten,
Patienten mit
Flüssigkeitsüberlastung für den Patienten ist im Vorfeld der Anwendung des Ablationsverfahrens zu
bestimmen.
7. Wenn der Katheter in die linke Seite des Herzens eingeführt wird, sollte intravenöses Heparin
verwendet werden. Dadurch können Thromboembolie verhindert werden. Für optimale Antikoagulation
nach dem Verfahren sind die klinischen Richtlinien und die allgemeine Praxis zu befolgen.
8. Ein Nachweis über die Sicherheit dieses Katheters bei Temperaturen der Elektrode von über 40°C liegt
nicht vor. Daher ist zu überprüfen, ob sich der KATHETER-AUSWAHLKNOPF auf dem kompatiblen
HF-Generator auf der Stellung „Tcool SF" oder einer THERMOCOOL SF-Option steht. Es ist
sicherzustellen, dass die Höchsttemperatur von 40 °C nicht überschritten wird.
9. Für die Durchführung von Ablationen nahe anatomischen Strukturen sind zur Minimierung von
Kollateralschäden an benachbarten Strukturen, Vorsichtsmaß-nahmen treffen.
10. Um Verletzungen des Oesophagus zu vermeiden, sind bei Ablationen in der Nähe des Oesophagus
(entlang der Hinterwand des linken Vorhofs) Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Zusätzlich muss eine
angemessene Verringerung der HF-Leistung stattfinden.
11. Damit Verletzungen des Nervus phrenicus vermieden werden, sind Vorsichtsmaß-nahmen bei
Ablationen nahe des Nervus phrenicus zu treffen. Zusätzlich muss eine angemessene Verringerung
der HF-Leistung und Stimulation stattfinden, damit die Nähe der Ablationselektrode(n) zum Nerv
bestimmt werden kann.
12. Der Katheter darf nicht autoklaviert werden.
13. Jeglicher Kontakt des Katheters mit organischen Lösungsmitteln, z.B. Alkohol ist zu unterlassen.
14. Der proximale Handgriff und Kabelstecker sind trocken zu halten. Das Tauchen dieser Komponenten
kann zu Beeinträchtigungen in der elektrischen Leistung führen und ist daher zu unterlassen.
15. Die Kopfelektrode darf durch die Reinigung nicht beeinträchtigt werden, z.B. schrubben oder
verdrehen.
16. Die Kochsalzlösung für die Spülung darf keine Luftblasen enthalten. Dies muss vor der Anwendung
sichergestellt werden. Durch das Vorhandensein von Luftblasen in der Kochsalzlösung können
Embolien verursacht werden.
17. Katheter und die Spülrohre sind mit heparinisierter normaler Kochsalzlösung zu spülen.
18. Die entsprechende Gebrauchsanleitung des „Vanguard Irrigated Ablation Catheter BW" muss vor der
Verwendung komplett gelesen und verstanden worden sein.
19. Ablationen am Herzen sind in einem voll ausgerüstetes elektrophysiologischen Labor durch
entsprechend ausgebildetes Personal durchzuführen. Das Personal muss in die Anwendung des als
Vanguard Irrigated Ablation Catheter BW geschult sein.
20. Die Anwendung
elektromagnetischen Kompatibilitätsanforderungen und anderer Sicherheits-vorschriften in den
Kliniken ausschließlich in Räumen mit Röntgenabschirmung stattfinden.
21. Zum Einführen oder Entfernen des Katheters muss die Katheterspitze gerade gestellt sein. Dazu muss
der Kipphebel (bi-direktionale Steuerung) bzw. der Daumenschalter (uni-direktionale Steuerung) immer
in die Neutralstellung gebracht werden.
22. Der Vanguard Irrigated Ablation Catheter BW darf nicht ohne Spülung verwendet werden. Um
Koagulationen in den Lumen des Katheters zu vermeiden, muss eine stetige Infusion von
heparinisierter normaler Kochsalzlösung aufrechterhalten werden.
23. Für die Anwendung werden neutrale Elektroden empfohlen. Diese müssen die Anforderungen der EN
©Vanguard AG 1000001805_REV_A_25.09.2020
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