Zwischen- Und Aufbauventile; Zylinder; Zahnradgehäuse; Akkumulatoren - Kramp MPP Manuel D'utilisation

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5.2.

Zwischen- und Aufbauventile

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Zwischen- und Aufbauventile in Form von Ausgleichsventilen, Crossover-Ventilen, gesteuerten Rückschlagventilen usw. müs-
sen visuell auf undichte Stellen und eventuelle Beschädigungen geprüft werden, bei Zweifel müssen sie demontiert, kontrol-
liert und nötigenfalls ausgetauscht werden. Beim Ausbauen darauf achten, dass das Ventil belastungsfrei ist (Öldruck und
externe Belastungen). Achtung vor unkontrollierbaren Situationen!
5.2.

Zylinder

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Zylinder entlang den Dichtungen bei der Stange auf undichte Stellen prüfen und nötigenfalls präventiv die Dichtungen aus-
tauschen. Achten Sie auch auf Beschädigungen an der Stange in Form von Kratzern und Verschleiß. Bei Zweifel sachkun-
digen Rat zur Vorgehensweise einholen. Achten Sie ebenfalls auf die Zylinderbefestigung, insbesondere auf beschädigte
Scharnierösen und Kugelköpfe. Überprüfen Sie die Lage der Schläuche am Zylinder, wobei Sie besonders auf Verschleißs-
tellen achten sollen und darauf, ob die Schläuche spannungsfrei sind. Beim Ausbauen darauf achten, dass der Zylinder
belastungsfrei ist. Berücksichtigen Sie gesteuerte Rückschlagventile und Ausgleichsventile. Den mechanischen Teil gegen
unkontrollierbare Situationen sichern.
5.2.
Zahnradgehäuse
9
Den Ölstand regelmäßig durch das Schauglas oder mit dem Messstab prüfen. Beim Zahnradgehäuse in demselben Inter-
vall den Ölaustausch vornehmen wie beim Hydrauliköl. Das Öl ablaufen lassen, wenn es warm ist, und eventuell mehrere
Ablassöffnungen berücksichtigen. Kontrollieren Sie ebenfalls, ob das Entlüftungsfilter, das sich serienmäßig auf dem
DE
Zahnradgehäuse befindet, offen ist und reinigen Sie es nötigenfalls mit Reinigungsflüssigkeit. Beim Nachfüllen oder beim
Austausch des Öls ist grundsätzlich dieselbe Ölmarke und dieselbe Ölqualität zu verwenden. Unterschiedliche Marken und
Qualitäten dürfen auf keinen Fall gemischt werden, es sei denn, der Öllieferant hat diesbezüglich seine schriftliche Zustim-
mung gegeben.
5.2.

Akkumulatoren

10
Der Stickstoffdruck kann im Zweifelsfall mit Hilfe eines speziellen Geräts überprüft werden. Bevor Sie an einem Akkumula-
tor arbeiten, müssen unbedingt einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Der Akkumulator muss an der Ölseite
völlig druckfrei sein. Drehen Sie den Kurzschlusshahn auf, sodass der Druck zum Tank abfließen kann. Ein Kurzschlusshahn
muss unbedingt angebracht sein! Einen Akkumulator niemals mit Sauerstoff oder Druckluft, sondern ausschließlich mit
Stickstoff, nachfüllen: Explosionsgefahr! Beim Befüllen des Akkumulators niemals den zugelassenen Höchstdruck übersch-
reiten. Der Fülldruck wie auch der maximal zulässige Betriebsdruck ist mit einem Stempel auf dem Akkumulator angegeben.
Ein Überschreiten eines dieser beiden Werte führt zu Explosionsgefahr.
5.3.

Planung

11
Die Durchführung vorbeugender Wartungsmaßnahmen sollte geraume Zeit vorher, gegebenenfalls in Rücksprache mit Zuli-
eferern, geplant werden. Die Inspektionen sind von sachkundigen Mitarbeitern durchzuführen. Im Zweifelsfall Fachpersonal
von außerhalb hinzuziehen. Berücksichtigen Sie auch Jahreszeiten, Spitzenzeiten, Wochenenden und Urlaubszeiten. Achten
Sie auf die Ersatzteillagerung. Sorgen Sie dafür, dass Sie wichtige Teile vorrätig haben.
6.0
Hydrauliköl
6.1
Die Wahl des richtigen Öls
Die Hauptfunktion des Öls, das im System eingesetzt wird, ist die Übertragung von Energie. Darüber hinaus werden damit
Komponenten geschmiert. Des Weiteren muss das Öl Schmutz und Verschleißpartikel sowie Wärme aus dem System
ableiten.
Anforderungen an das Öl:
• gute Schmiereigenschaften
• gute Schmutzaufnahme
• bestimmungsgemäße Viskosität
• gutes Antischaum-Additiv
• starke Luftabscheidefähigkeit
• gute Wasserabscheidung
Die Wahl des Öls wird letztendlich durch die Einsatzumstände bestimmt, wobei drei verschiedene Ölsorten zur Verfügung
stehen:
• Mineralöl (gängigste Ölsorte)
• synthetisches Öl
• biologisches Öl
Bei synthetischem Öl muss insbesondere darauf geachtet werden, ob es auf Phosphat-Äther-Basis ist, denn das erfordert
spezielle Dichtungen. Für biologisches Öl gelten besondere Gebrauchsvoraussetzungen, da biologisches Öl sehr hygrosko-
pisch (= Wasser bindend) sein kann, und unter Umständen eine kurze Lebensdauer hat. Die Wahl des Öls muss letztendlich
in Rücksprache mit dem Öllieferanten und mit dem Lieferanten des Hydrauliksystems erfolgen. Wenn die Wahl feststeht,
müssen Öltyp und Marke auf dem Hydrauliksystem eindeutig verzeichnet werden. Darüber hinaus muss der Endnutzer
30
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