Periodische Wartung; Ölbehälter; Saugleitung; Pumpen - Kramp MPP Manuel D'utilisation

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  • FRANÇAIS, page 37
5.2

Periodische Wartung

Die erste Wartung erfolgt 100 Betriebsstunden nach der Inbetriebnahme, wobei auf jeden Fall die Filter ausgetauscht werden
müssen und das Öl nachgeschaut wird. Darüber hinaus muss die gesamte Anlage eingehend nachgesehen werden. Dabei
sind die folgenden Punkte zu beachten:
• Nach der ersten Wartung erfolgt die nächste Wartung nach weiteren 300 Betriebsstunden und anschließend alle 500
Betriebsstunden bzw. je nach Höhe der Belastung und der Umstände zu einem früheren Zeitpunkt. In jedem Fall jedoch
muss einmal pro Jahr eine Generalüberholung durchgeführt werden. Die Intervalle zwischen den einzelnen Wartung-
srunden wird letztendlich von der Beanspruchung der Anlage und den Umgebungsfaktoren bestimmt.
• Bei der Generalüberholung sind auf jeden Fall die Filter und das Öl auszutauschen. Das Öl kann eventuell später ausg-
etauscht werden, wenn es durch einen Fachbetrieb analysiert und für gut befunden wurde. Siehe auch 4.2.1
Des Weiteren sind die nachstehenden Punkte zu befolgen, damit die Wartungsarbeiten möglichst optimal verlaufen.
5.2.
Ölbehälter
1
Der Ölstand muss korrekt sein und das Öl muss über die vorgeschriebene Qualität und Viskosität verfügen. Für größere
Anlagen lohnt es sich unter gegebenen Umständen eine Ölprobe analysieren zu lassen. Unabhängige Fachbetriebe können
eine Empfehlung darüber aussprechen, ob die Standzeit des Öls abgelaufen ist oder ob es noch bis zur nächsten geplanten
Wartungsrunde weiter verwendet werden darf. Das Öl wird unter anderem im Hinblick auf Säuregehalt, Viskosität und Ver-
schmutzungsgrad untersucht. Wenn man keine teure Analyse machen lassen will, kann man auch eine visuelle Prüfung du-
rchführen. Diese Vorgehensweise ist allerdings sehr unzuverlässig. Anhand des Geruchs (säuerlich oder brenzlig), der Farbe
(gelb oder milchig) und des Grads der Verschmutzung lassen sich grobe Schlüsse über den Zustand des Öls ziehen.
Beim Nachfüllen oder beim Austausch des Öls ist grundsätzlich dieselbe Ölmarke und dieselbe Ölqualität zu verwenden. Un-
terschiedliche Marken und Qualitäten dürfen auf keinen Fall gemischt werden, es sei denn, der Öllieferant hat diesbezüglich
seine schriftliche Zustimmung gegeben.
5.2.

Saugleitung

2
Die Saugleitung muss auf Beschädigungen und eventuell herausragende Teile der Stahleinlage des Schlauchs untersucht
werden. Geschraubte Verbindungsteile müssen auf undichte Stellen geprüft und gegebenenfalls angezogen werden.
Kunststoffschläuche und Gummischläuche ohne Stahleinlage müssen zusätzlich geprüft werden, weil sie sich durch die Tem-
peratur des Öls und die Saugkraft der Pumpe verformen können, wodurch die Durchlassungsfähigkeit zur Pumpe abnimmt.
5.2.

Pumpen

3
Die Pumpe muss entlang der Pumpenachse auf undichte Stellen kontrolliert werden. Ebenfalls sind undichte Stellens en-
tlang den Reglern, Deckeln und den montierten Leitungen zu suchen. Dabei sind insbesondere Ölspuren in der unmittel-
baren Umgebung, zum Beispiel Ölspritzer auf dem Fußboden oder an Chassisteile, zu beachten. Zu prüfen ist außerdem ob
die Kunststoffsterne an der Antriebskupplung beschädigt sind, ob die Vorsatzlager und Kreuzkupplungsachsen zu viel Spiel
haben, ob der Keilriemen die richtige Spannung hat, usw.
Die verschiedenen Kreisläufe an der Druckseite müssen einzeln kontrolliert werden, wobei die Richtung des Ölflusses zu
befolgen ist. Insbesondere ist auf undichte Stellen bei den Schraubverbindungen zu achten. Auch ungewöhnliche Geräusche
sind zu berücksichtigen. Lager können dabei eine Rolle spielen.
5.2.
Schläuche und Leitungen
4
Die Leitungen auf undichte Stellen und Beschädigungen untersuchen, die Leitungsbügel auf Bruchstellen und stabile Befes-
tigung prüfen. Achten Sie auch auf den Verschleiß von Leitungen bei den Leitungsbügeln und sorgen Sie für die freie Lage
der Leitungen. Schläuche müssen sehr genau auf Verformungen und Beschädigungen sowie Korrosion kontrolliert werden.
Gummi- und Kunststoffschläuche müssen nach sechs Jahren durch gleichwertige Schläuche ausgetauscht werden (Empfeh-
lung des Niederländischen Bundes der Industrieunfallversicherung, zh 1/74 und nach DIN 20066). Schläuche aus dem Vorrat
dürfen in unmontiertem Zustand bis vier Jahre nach Herstellungsdatum eingesetzt werden, in montiertem Zustand lediglich
zwei Jahre danach. Montage falscher oder veralteter Schläuche kann zu lebensgefährlichen Situationen führen und große
Schäden für die Umwelt sowie für die Maschine zur Folge haben.
5.2.

Filter

5
Wenn Indikatoren eingebaut sind, ist die Schmutzkontrolle an Filtern relativ einfach. Wurden keine Indikatoren eingebaut,
wird das Filter visuell auf übermäßige Verschmutzung untersucht, wobei eventuell unter Zuhilfenahme qualifizierter Bera-
tung der Zustand bestimmter Teile beurteilt wird. Filter müssen immer gleichzeitig mit dem Öl ausgetauscht werden. Dabei
ist auf die Filtrationsfeinheit zu achten. Im Zusammenhang mit Unter- oder Überdruck im Tank müssen auch die Belüftungs-
filter auf dem Ölbehälter regelmäßig kontrolliert werden.
5.2.
Kühler
6
Inspizieren Sie im Hinblick auf einen Verlust der Kühlkapazität regelmäßig das Kühlelement des Kühlers auf Verschmut-
zung. Den Kühler mit Druckluft entgegen der Strömungsrichtung des Luftstroms reinigen. Verwenden Sie aufgrund der
Beschädigungsgefahr unter keinen Umständen Dampfreiniger. Wärmetauscher, sofern es sich beim Kühlmittel um Kühlflüs-
sigkeit handelt, sind im Prinzip wartungsfrei. Die Kühlflüssigkeit nach Vorgabe des Herstellers austauschen. Kühlflüssigkeit
unterschiedlicher Marken und Zusammensetzungen niemals ohne vorherige Zustimmung des Lieferanten mischen. Wird als
Kühlmittel Leitungs- oder Grundwasser verwendet, den Kühler regelmäßig auf Kalk- und Manganablagerungen usw. unter-
suchen. Verschmutzungen der Innenseite verringern die Kühlkapazität erheblich.
DE
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