Anlaufen Des Offenen Kreislaufs; Vorgaben Für Die Elektrik; Vorgaben Für Die Hydraulik; Drehrichtung Der Pumpe - Kramp MPP Manuel D'utilisation

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  • FRANÇAIS, page 37
4.6

Anlaufen des offenen Kreislaufs

4.6.
Vorgaben für die Elektrik
1
Sowohl bei stationärer wie mobiler Verwendung sind einige Grundregeln zu beachten:
• Bei der Nutzung von Spannungskreisen muss das Ganze bestimmungsgemäß entworfen sein und sämtliche Sicherheit-
saspekte müssen berücksichtigt werden.
• Die Niederspannung muss stabil sein. Abweichungen dürfen bei Schaltmagneten höchstens +/-10 % und bei Propor-
tionalmagneten höchstens +/-5 % betragen.
• Bei einem großen Niederspannungskreis ist dafür zu sorgen dass ausreichend Vermögen vorliegt. Dabei sind bereits
installierte Zusatzgeräte wie Kühler, Parameterüberwachung/ -sicherungen, Beleuchtung usw. zu beachten.
• Der gesamte Stromkreis muss hinreichend gegen Feuchtigkeit geschützt werden: 230 VAC können tödlich sein!
• Es ist für einen guten und gegebenenfalls zertifizierten Erdanschluss zu sorgen.
• Der Schaltkasten muss gut gesichert sein. Beim Öffnen muss er automatisch stromlos sein.
• Der Schaltkasten ist mit den richtigen Hinweisen und Etiketten zu versehen.
• Nur befugtes und qualifiziertes Personal darf mit Elektrizität arbeiten!
4.6.
Vorgaben für die Hydraulik
2
Vor dem Anlaufen müssen die Leitungen, Flanschanschlüsse und Schraubverbindungen auf sachgerechte Montage geprüft
werden. Sich lösende Leitungen können nicht nur große materielle Schäden, sondern auch Verletzungen verursachen.
Beim Anlaufen muss der Kreislauf druckfrei sein. Bei Zahnradpumpen und regelbaren Pumpen erfolgt dies durch eine freie
DE
Verbindung von P nach T im Ventilblock und bei einer konstanten Druckpumpe über ein Bypassventil zwischen P und T. Bei
einer geschlossenen Pumpen-Motor-Kombination mit Schlagplattenverstellung muss die Förderleistung völlig neutral sein.
4.6.

Drehrichtung der Pumpe

3
Zunächst muss festgestellt werden, welche Drehrichtung die Pumpe hat, und ob sie stimmt:
Die Drehrichtung ist auf der Pumpe und dem Elektromotor angegeben:
- R = rechts drehend
- L = links drehend
Die Drehrichtung der Pumpe kann an der Achsseite festgestellt und wie folgt kontrolliert werden:
• Bei einem Verbrennungsmotor wird kurz gestartet, wobei der Motor nicht anspringen kan.
• Bei einem Elektromotor wird der Motor kurz angelassen und gleich wieder ausgeschaltet.
4.6.

Erste Anlaufphase

4
In der ersten Anlaufphase muss die Pumpe völlig druckfrei sein um die Luft, die sich noch in der Saugleitung den Filtern und
Steuerleitungen befindet, herauszupumpen. Bei mobilen Systemen mit einem Verbrennungsmotor muss dies mit möglichst
niedriger Drehzahl erfolgen. Prüfen Sie während der Anlaufphase ob die Pumpe wirklich Öl fördert. Es kann nämlich im
Saugfilter oder in der Saugleitung eine Lufttasche entstehen!
Gegebenenfalls ist zu kontrollieren ob die Pumpe durch schlecht angeschlossene Verbindungsteile oder undichte Saugfilter
keine falsche Luft durch das Saugfilter ansaugt. Das Ansaugen von falscher Luft lässt sich im allgemeinen an einem Knattern
und übermäßiger Schaumbildung im Tank erkennen. Achten Sie während dieser Anlaufphase auf den Ölstand im Ölbehälter.
Lassen Sie das System mindestens 15 Minuten druckfrei zirkulieren, sodass das Öl sich langsam erwärmt und das System
auf undichte Stellen geprüft werden kann.
Wenn das System die richtige Temperatur erreicht hat, darf der Unterdruck in der Saugleitung (unmittelbar an der Pumpe
gemessen) nicht niedriger sein als:
• max. 0,3 bar bei Zahnradpumpen,
• die Druckdifferenz zwischen Gehäusedruck und Ansaugdruck bei regelbaren Pumpen.
Werden diese Werte überschritten, muss eine größere Saugleitung verwendet werden oder ein begrenzter Vordruck auf den
Tank. Der Druck darf dabei nicht größer sein als der angegebene Höchstwert für den Gehäusedruck der Pumpe oder der
eventuell montierten Komponenten. Bei einem zu hohen Gehäusedruck kann die Pumpe beschädigt und untauglich werden.
4.6.

Einstellen des Sicherheitsventils

5
Das Sicherheitsventil ist ab Fabrik eingestellt auf die gewünschte maximalen Betriebsdruck. Das Sicherheitsventil ist
versiegelt. Beim Zerbrechen der Siegel verfällt die Garantie auf dem Aggregat.
4.6.
Einstellen des Drosseldrucks bei verstellbarer Pumpe
6
Ist die Pumpe mit einem Druckregler ausgestattet, wird der maximale Systemdruck automatisch bestimmt. Eine separate
Stoßsicherung gewährleistet optimale Sicherheit. Diese Stoßsicherung muss ca. 25 bar höher eingestellt sein als der Druck-
regler. Sollte der Drosseldruck nicht eingestellt sein, geht man wie folgt vor:
Die Stellschraube des Druckreglers so weit drehen, dass er auf einen möglichst hohen Wert eingestellt wird. Anschließend
die Stellschraube der Stoßsicherung vollständig ausdrehen (niedrigstmöglicher Wert) und eines der Bedienungsventile, zum
Beispiel das Vorschaltventil vor einem geschlossenen Anschluss oder eine Zylinderfunktion so positionieren, dass im System
Druck aufgebaut werden kann. Anschließend die Stellschraube der Stoßsicherung vorsichtig eindrehen bis der gewünschte
Wert für die Stoßsicherung erreicht ist. Dieser muss ca. 25 bar höher eingestellt werden als der Systemdruck. Wenn dieser
26
- D = rechts drehend
- CW = rechts drehend
- S = links drehend
- CCW = links drehend
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