Allgemeine Hinweise; Reinigung/Desinfektion - B.Braun Aesculap Mode D'emploi/Description Technique

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  • FRANÇAIS, page 24
5.2

Allgemeine Hinweise

Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und zu Korrosion führen. Demzu-
folge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h
nicht überschritten, sollten keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen
>45 °C angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel (Wirkstoff-
basis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände
(z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Rei-
nigung, Desinfektion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkorro-
sion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur
Entfernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser
mit anschließender Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden, die geprüft und
freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung)
und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit emp-
fohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben des Chemikalienherstel-
lers sind strikt einzuhalten. Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden
Problemen führen:
Optische Materialveränderungen wie z. B. Verblassen oder Farbverän-
derungen bei Titan oder Aluminium. Bei Aluminium können sichtbare
Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in der
Anwendungs-/Gebrauchslösung auftreten.
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung
oder Quellung.
Zur Reinigung keine Metallbürsten oder keine anderen die Oberfläche
verletzenden Scheuermittel verwenden, da sonst Korrosionsgefahr
besteht.
Keine Prozess-Chemikalien verwenden, die bei Kunststoffen, z. B.
PPSU, Spannungsrisse auslösen oder, wie z. B. bei Silikon, Weichma-
cher angreifen und zur Versprödung führen.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch sicheren und materi-
alschonenden/werterhaltenden
www.a-k-i.org Rubrik Veröffentlichungen Rote Broschüre – Instru-
mentenaufbereitung richtig gemacht.
Wiederaufbereitung,
siehe
5.3

Reinigung/Desinfektion

Produktspezifische Sicherheitshinweise zum Aufbereitungsverfahren
Schäden am Produkt durch ungeeignete Reini-
gungs-/Desinfektionsmittel und/oder zu hohe Tem-
peraturen!
VORSICHT
Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach
Anweisungen des Herstellers verwenden,
– die für Kunststoffe und Edelstahl zugelassen
sind,
– die keine Weichmacher (z. B. in Silikon)
angreifen.
Angaben zu Konzentration, Temperatur und Ein-
wirkzeit beachten.
17

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