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LeMaitre LifeSpan ePTFE Mode D'emploi page 6

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  • FRANÇAIS, page 8
Beim Bilden eines Tunnels für die außen spiralverstärkte LifeSpan ePTFE-Gefäßprothese darauf achten, daß dieser 1-2 mm weiter ist als der Innendurchmesser der
Prothese, damit die spiralverstärkte Gefäßprothese ohne Reibung am Gewebetunnel eingezogen werden kann.
Nahttechnik
Bei falscher Nahttechnik kann es zu Rissen in der Prothese, im Gefäß und/oder entlang der Naht kommen.
Es sollte eine nichtschneidende Nadel mit geringem Durchmesser verwendet werden, um Stichkanal-Blutungen zu verhindern. Schneidende Nadeln mit Halbkreis sollten
nicht verwendet werden, da sie die Prothese beschädigen können.
Während der Anastomose sollte eine geeignete Naht mit kleinen, gleichmäßigen Stichen angelegt und eine unnötige starke Belastung der Naht vermieden werden.
Nach vollendeter Bildung der distalen Anastomose sollte die Prothese vorsichtig mit heparinisierter Kochsalzlösung gefüllt und gespült werden, bis der Blutfl uß wieder in
Gang ist. Keinen zu großen Druck mit der Lösung ausüben, da dies zu einer Seromabildung führen könnte.
Spezielle Hinweise
Extraanatomische Bypässe: axillo-femoraler oder femoro-femoraler Bypass
Bei diesen Rekonstruktionen müssen die folgenden Techniken verwendet werden:
Den Patienten so vorbereiten und abdecken, daß Arm, Schultergürtel oder Beine beim Ermitteln der korrekten Prothesenlänge ganz ausgestreckt sind (siehe Warnung Nr.
6 sowie Chirurgische Vorsichtsmaßnahmen: Schneiden). Den Arm so fi xieren, daß er während des Eingriff s leicht bewegt werden kann, um die Spannung der Prothese zu
überprüfen und um ein Knicken zu verhindern.
Die Fasern des Pectoralis major und die Sehne des Pectoralis minor teilen, um ein Abknicken der Prothese zu vermeiden. Der erste und der zweite Teil der Arteria axillaris
muß durchtrennt und überwacht werden und eine geeignete Stelle für die Anastomose ausgewählt werden.
Nach der Durchtrennung den subkutanen Tunnel anlegen, indem man zur mittleren Axillarlinie vordringt, um zu verhindern, daß es im Sitzen zu einer Winkelbindung über
dem Rippenrand kommt.
Die Axillaranastomose medial im ersten Drittel der Axillararterie in der Subfascialebene unter dem Pectoralis major und der externen schrägen Scheide anbringen, da dies
dazu beiträgt, ein Reißen der Anastomose zu verhüten. Der dritte Abschnitt der Arterie sollte niemals zur Schaff ung eines Bypass verwendet werden, da die Bewegung der
Schulter negativ auf diesen Abschnitt wirkt.
Die Prothese möglichst senkrecht zur Axillararterie anastomosieren, um die Belastung möglichst gering zu halten. Der Anastomosewinkel sollte möglichst gering sein und
nicht mehr als 25° zum abgeschnittenen Rand der Prothese betragen.
Eine längere Überdehnung des Armes vermeiden, da dies zu einer Verletzung des Armplexus führen könnte.
Um eine zufriedenstellende Heilung zu erreichen, sollte der Patient extreme und abrupte Bewegungen des Arms, der Schulter oder der Beine im Zeitraum von 1,5 bis 2
Monaten nach dem Eingriff vermeiden.
Dialyse-Shunt
Eine Beobachtung des Patienten ist unerläßlich, wenn die Prothese als Dialyse-Shunt verwendet wurde, da hierdurch größere gesundheitliche Schäden durch
Komplikationen wie Infi ltration, Infektion, Thrombose, Embolie usw. verhindert werden können.
Um subkutane Blutungen während der Implantation auf ein Minimum zu reduzieren, sollte ein subkutaner Tunnel geschaff en werden, der ungefähr dem
Prothesendurchmesser entspricht.
Bei wiederholter Punktion der Prothese müssen die Punktionsstellen genügend weit voneinander entfernt sein, um Komplikationen wie Zerstören der Prothese und/oder
Bildung eines Perigraft-Hämatoms oder eines Pseudoaneurysmas zu verhindern.
Postoperative invasive Verfahren
Die ePTFE-Gefäßprothesen LifeSpan besitzen keine radiale Elastizität. Deshalb muß bei einer Embolektomie mit Ballon-Angioplastiekathetern im Prothesenlumen die
Größe des gefüllten Ballons dem Innendurchmesser der Prothese entsprechen. Eine zu starke Füllung des Ballons oder ein Katheter in der falschen Größe kann zu einer
Beschädigung der Prothese und/oder des Ballons führen.
Muß in der frühen postoperativen Phase eine Thrombektomie durchgeführt werden, so empfi ehlt es sich, einen Längsschnitt mit Haltenähten anzulegen.
Mögliche Komplikationen mit Gefäßprothesen
Werden nicht die in den Abschnitten Warnungen, Chirurgische Vorsichtsmaßnahmen und Spezielle Hinweise beschriebenen Techniken verwendet, kann es zu folgenden
Komplikationen kommen:
Mechanischer Abriß oder Ausreißen der Prothese, der Nahtstelle oder des körpereigenen Anschlußgefäßes.
Extremer Blutverlust
Verlust der Funktion einer Gliedmaße, Verlust einer Gliedmaße oder Tod.
Stenose
Perioperative kardiale, respiratorische und gastrointestinale Komplikationen
Niereninsuffi zienz
Schlaganfall
Lymphorrhoe
Störung des vaskulären Zugangs
Weitere mögliche lebensbedrohliche Komplikationen im Zusammenhang mit der Verwendung von Gefäßprothesen sind unter anderem: ausgedehnte Blutungen aus dem Stichkanal,
Thrombose, thromboembolische Komplikationen, Infektionen, Ultrafi ltration oder Perigraft-Seromabildung, Anschwellen der Gliedmaßen, Pseudoaneurysmen, Perigraft-Hämatome,
Hautveränderungen, Steal- Syndrom, präoperative Blutungen, aortoenterale Fistelbildung.
Komplikationen durch individuelle Reaktion des Patienten auf das Implantat oder aufgrund physikalischer oder chemischer Veränderungen der Komponenten können eine
erneute Operation und ein Austauschen (manchmal innerhalb von Stunden oder Tagen) der Prothese erforderlich machen. Zur Diagnose und Behandlung von prothesebedingten
Komplikationen wird eine gründliche und kontinuierliche Nachbehandlung empfohlen, da hierdurch das Risiko für den Patienten auf ein Minimum reduziert werden kann.
Sterilität
Die ePTFE-Gefäßprothese LifeSpan ist bei Lieferung steril und pyrogenfrei, wenn die Verpackung noch verschlossen und unbeschädigt ist. Solange die Verpackung unversehrt ist, dient
sie für einen Zeitraum von mindestens 7 Jahres nach dem Sterilisationsdatum als Keimbarriere. Die Prothese ist doppelt steril verpackt für eine leichtere Handhabung und den Transfer
in das sterile Feld während des Eingriff s. Nach dem Öff nen des äußeren Behälters kann der innere Behälter sofort ins sterile Feld gebracht werden.
Zum Öff nen den Boden des äußeren Behälters halten und den Deckel abziehen, so daß der innere Behälter an der versiegelten Lasche entnommen werden kann. Bei einer Ecke
anfangend den Deckel des inneren Behälters abziehen und danach die ePTFE-Gefäßprothese von LeMaitre Vascular, Inc. LifeSpan herausnehmen. Bei der Handhabung der Prothese
saubere Handschuhe und atraumatische Instrumente verwenden.
Resterilisierung/Wiederverwendung
Dieses Instrument ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Es darf weder wiederverwendet, wiederaufbereitet noch resterilisiert werden. Die Sauberkeit und Sterilität des
wiederaufbereiteten Geräts kann nicht garantiert werden. Eine Wiederverwendung des Geräts kann zur Querkontamination, Infektion oder zum Tod des Patienten führen. Aufgrund einer
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