Montage- und Betriebsanleitung
Motor, Getriebe und Bremse
Motor, Getriebe und Bremse sind bis zum Erreichen der zulässi-
gen Betriebsstunden (Generalüberholung) wartungsfrei.
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Bei starker Verschmutzung von außen säubern.
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Bremse öl- und fettfrei halten.
Achse für die Handkurbel
ACHTUNG!
Beschädigung der Achse!
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Die Achse muss immer gefettet sein.
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Achse für die Handkurbel reinigen und fetten.
Treibscheiben-Außenverzahnung schmieren
(Typenreihe X 2050)
Spezifikation des Fetts, siehe ' 4.4 Betriebsmittel' auf Seite 8.
–
Fettpresse an Schmiernippel (1) ansetzen, siehe Abb. 12.
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Schmiernippel mit 3-5 Hüben (ca. 5 cm
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Winde für ca. zwei Sekunden in AB- oder AUF-Richtung
laufen lassen.
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Schmiernippel mit 3-5 Hüben (ca. 5 cm
15.5 Einstellarbeiten
Mechanische Hubkraftbegrenzung einstellen
GEFAHR!
Verletzungsgefahr durch herabstürzende Gegenstände!
Tod oder schwere Verletzungen möglich!
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Die Einstellung der Hubkraftbegrenzung darf nur von
autorisiertem Personal des Anlagenherstellers oder von
der TRACTEL Greifzug GmbH durchgeführt werden.
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Beachten Sie die Angaben in dieser Anleitung.
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Beachten Sie bei Sonderausführungen die Angaben in
der Bestellspezifikation.
Die Hubkraftbegrenzung wird auf eine Überlast eingestellt.
Die einzustellende maximale Überlast ergibt sich aus den gülti-
gen Richtlinien und Normen (siehe ' 9.1 Richtlinien und Normen'
auf Seite 11). Der Anlagenhersteller/Betreiber ist dafür verant-
wortlich, die maximale Überlast abhängig vom Einsatzfall zu
ermitteln und einzustellen.
Bei Winden ist die Auslösung der Hubkraftbegrenzung werkssei-
tig auf die maximal zulässige Überlast von 125 % der maximalen
Betriebslast eingestellt.
Winden mit mechanischer Hubkraftbegrenzung können stan-
dardmäßig nicht auf eine Überlast eingestellt werden, die kleiner
ist als 90 % der maximalen Betriebslast der Winde.
Zum Einstellen der Hubkraftbegrenzung wird die maximale Über-
last angehoben.
DE-24
Überlast = maximale Betriebslast + 25 %
Typenreihen X 300 P bis X 1030 P, L 500 P
Siehe Abb. 15.
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Lastaufnahmemittel mit der berechneten Überlast belasten.
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Last anheben.
Die Hubkraftbegrenzung muss ansprechen und die Auf-
wärtsfahrt innerhalb der ersten 10 cm abschalten.
Falls die Hubkraftbegrenzung nicht anspricht:
–
Verschlussstopfen (1) entfernen.
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Messingschraube (2) lösen.
–
Innensechskantschlüssel 8 mm, 150 mm lang, in die Ein-
stellschraube (3) stecken.
–
Einstellschraube (3) lösen, bis die Hubkraftbegrenzung
anspricht.
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Überlast auf dem Boden absetzen.
–
Überlast erneut anheben.
Die Hubkraftbegrenzung muss ansprechen. Andernfalls den
Vorgang wiederholen.
) abschmieren.
3
Wenn das Lastaufnahmemittel mit der maximalen Betriebslast
beladen wird, darf die Hubkraftbegrenzung nicht ansprechen.
) abschmieren.
3
–
Lastaufnahmemittel mit der maximalen Betriebslast belas-
ten.
–
Anheben, bis das Lastaufnahmemittel frei schwebt.
Die Hubkraftbegrenzung darf beim Anheben nicht anspre-
chen.
Falls die Hubkraftbegrenzung anspricht:
–
Last auf dem Boden absetzen.
–
Innensechskantschlüssel 8 mm, 150 mm lang, in die Ein-
stellschraube (3) stecken.
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Einstellschraube (3) eine halbe Umdrehung festziehen.
–
Last erneut anheben.
Die Hubkraftbegrenzung darf beim Anheben nicht anspre-
chen.
Wenn Einstellschraube (3) verstellt wurde, anschließend die
Prüfung mit der maximalen Überlast wiederholen.
–
Lastaufnahmemittel mit der berechneten Überlast belasten.
–
Last anheben.
Die Hubkraftbegrenzung muss ansprechen und die Auf-
wärtsfahrt innerhalb der ersten 10 cm abschalten.
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Messingschraube (2) festziehen.
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Verschlussstopfen (1) einsetzen und mit rotem Siegellack
sichern.
G1035.2 - 11/2014