Montage- und Betriebsanleitung
z. B. Beton, Epoxidharz oder sonstigen haftenden Materia-
lien verunreinigt werden. Schützen Sie die Produkte vor
Verunreinigungen! In stark verschmutzter Umgebung Bürs-
tenvorsätze für die Seilreinigung verwenden.
–
Bei Sandstrahl- oder Lackierarbeiten in der Nähe der Winde
die Winden abdecken, damit die Wirkung der Bremse nicht
beeinträchtigt wird.
–
Beachten Sie die Ablegereife des Drahtseils, siehe
' 15.4 Pflege und Wartung, Drahtseil' auf Seite 23.
–
Regelmäßig reinigen.
–
Alle Verschraubungen auf festen Sitz prüfen.
–
Beschädigte Teile austauschen bzw. fachkundig reparieren
lassen. Reparaturen dürfen nur durch eine Fachwerkstatt
oder durch die TRACTEL Greifzug GmbH durchgeführt
werden.
–
Das Reinigen des Drahtseils oder von seilberührenden
Produkten mit einem Hochdruckreiniger ist verboten! Ein-
dringende Feuchtigkeit führt zu Fehlfunktionen und Schäden
an mechanischen Einrichtungen (z. B. Bremsen, Kugella-
ger) und der elektrischen Ausrüstung.
–
Schmutz am Drahtseil führt zum vorzeitigen Verschleiß oder
zur Zerstörung von Seil, Anschlagmittel und seilberühren-
den Produkten.
–
Das Drahtseil darf nicht mit disulfid-haltigen Schmierstoffen
(z. B. Molycote
) geschmiert werden.
®
–
Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter der Hersteller der
Schmierstoffe.
–
Beachten Sie die Hinweise für Transport, Lagerung und
Reinigung ab Seite 21.
–
Befestigungsmittel müssen den Angaben in dieser Anleitung
bzw. den gültigen Normen/Richtlinien entsprechen.
–
Die maximale Betriebslast darf nicht überschritten werden.
–
Motoren können während des Betriebes heiß werden. Moto-
ren nicht berühren.
–
Der Betrieb ohne Stopfen am Motor (Position 3, siehe
Abb. 14) ist verboten. Eindringende Feuchtigkeit kann die
Wirkung der Bremse beinträchtigen. An der freiliegenden
Motorwelle besteht Verletzungsgefahr.
–
Bei Gewitter und Sturm ist der Betrieb im Freien verboten.
Es besteht Gefahr durch Blitzschlag oder Kippen der Last
durch Windböen.
–
Bereits bei der Arbeitsplanung sind die örtlichen Klima- und
Windverhältnisse zu berücksichtigen: Im Zweifelsfall vor Ar-
beitsbeginn die zu erwartenden Wetter- und Windbedingun-
gen beim Wetteramt anfragen.
–
Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten dürfen nur von
autorisiertem Wartungspersonal durchgeführt werden, siehe
' 15.1 Autorisiertes Wartungspersonal' auf Seite 21.
–
Selbstsichernde Muttern dürfen nicht wiederverwendet
werden und müssen ausgetauscht werden.
–
Montage und Bedienung dürfen nur durch geschultes und
eingewiesenes Personal unter Berücksichtigung dieser An-
leitung erfolgen.
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–
Private Anwender sind verpflichtet, sich durch die TRACTEL
Greifzug GmbH in der Montage, der Bedienung und der
Wartung des Geräts schulen zu lassen.
–
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter
Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den
elektrotechnischen Normen, Vorschriften und Regeln vor-
genommen werden.
–
Um elektrische Gefährdungen zu vermeiden, muss der
elektrische Anschluss wie unter ' 9.3 Montage, Elektrischer
Anschluss' auf Seite 13 beschrieben ausgeführt werden.
–
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten. Wenn nötig,
Gefahrenbereich absperren. Verhakte oder verklemmte Las-
ten abfangen und sichern.
–
Während des Betriebs nicht an das Drahtseil greifen.
–
Während des Betriebs nicht an den Ein- oder Auslauf von
seilberührenden Produkten greifen. Es besteht Einzugs- und
Quetschgefahr.
–
Abhängig von der Einbausituation der Winde kann das
Tragen eines Gehörschutzes notwendig sein.
–
Die Last muss bauseitig geführt werden. Wenn die Last
bauseitig nicht geführt werden kann, muss ein drehungsar-
mes Drahtseil mit Wirbelhaken oder Seilwirbel verwendet
werden. Wirbelhaken und Seilwirbel müssen sich unter Last
frei drehen können.
–
Bei Schweißarbeiten sind die nationalen Sicherheits- und
Arbeitsschutzbestimmungen zu beachten (z.B. in Deutsch-
land BGR 159).
2.2
Hinweise für den Betreiber
–
In Kapitel ' 18 Übersicht Endschalter' auf Seite 29 finden Sie
eine Übersicht über mögliche Endschalter. Kreuzen Sie dort
bitte an, welche Endschalter Bestandteil Ihres Lieferum-
fangs sind. Diese Übersicht erspart Ihnen unnötige Arbeits-
schritte bei den Funktionstests der Endschalter.
–
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, einen Notfall-
Rettungsplan zu erstellen und alle Bedie-
ner/Aufsichtführenden darüber zu informieren. Der Notfall-
Rettungsplan muss schriftlich festgelegt und zusammen mit
dieser Betriebsanleitung aufbewahrt werden.
–
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass das Personal
alle im Rettungsplan festgelegten Maßnahmen unter siche-
ren Bedingungen trainiert.
–
Ist mehr als eine Person mit einer der hier beschriebenen
Tätigkeiten betraut, so hat der Betreiber einen Aufsichtfüh-
renden zu bestimmen, der weisungsbefugt ist.
–
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, klare Bedienungs-,
Instandhaltungs-, Wartungs- und sonstige Betriebsanwei-
sungen bereitzustellen und durch Schulung und Anweisung
des Personals den sachgerechten und bestimmungsgemä-
ßen Betrieb und die sachgerechte Bedienung des Geräts si-
cherzustellen.
–
Angebrachte Warnaufkleber und Hinweisschilder müssen
jeder Zeit lesbar sein. Fehlende oder nicht mehr lesbare-
G1035.2 - 11/2014