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avanos MIC Mode D'emploi page 9

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3. Eine mit 0,038 Zoll kompatible Einführnadel in der Mitte des Gastropexie-Dreiecks in das Magenlumen in Richtung
Pylorus einführen.
Hinweis. Zur Platzierung der GJ-Sonde die Nadel am besten in einem 45-Grad-Winkel zur Hautoberfläche einführen.
4. Die korrekte Nadelposition endoskopisch überprüfen.
5. Einen bis zu 0,038 Zoll starken Führungsdraht durch die Nadel in den Magen vorschieben. Die Position bestätigen.
6. Den Führungsdraht unter endoskopischer Kontrolle mit einer atraumatischen Pinzette greifen.
7. Die Einführungsnadel herausziehen und ordnungsgemäß entsorgen, dabei den Führungsdraht in situ belassen.
Dilatation
1. Mit einem Skalpell Nr. 11 eine Inzision entlang des Führungsdrahts durch das subkutane Gewebe und die Faszien der
Bauchmuskulatur vornehmen. Nach der Inzision das Skalpell ordnungsgemäß entsorgen.
2. Einen Dilatator über den Führungsdraht vorschieben und den Stomakanal dilatieren, sodass er mindestens 4 Charrière
größer als der Durchmesser der zu platzierenden enteralen Ernährungssonde ist.
3. Den Dilatator über den Führungsdraht entfernen; dabei den Führungsdraht in situ belassen.
Hinweis. Nach der Dilatation kann die Verwendung einer Peel-away-Schleuse das Vorschieben der Sonde durch den
Stomakanal erleichtern.
Platzierung der Sonde unter fluoroskopischer (radiologischer) Kontrolle
.
1. Das distale Ende der Sonde über den Führungsdraht durch den Stomakanal in den Magen vorschieben.
2. Die MIC* GJ-Sonde beim Vorschieben drehen, um die Passage der Sonde durch den Pylorus in das Jejunum zu erleichtern.
3. Die Sonde vorschieben, bis sich die Spitze der Sonde 10–15 cm jenseits des Treitz-Bands und der Ballon im Magen
befindet.
4. Den Ballon unter Verwendung der Luer-Spritze („männlich") mit 7–10 ml sterilem oder destilliertem Wasser füllen.
Achtung. Das Gesamtvolumen im Ballon darf 20 ml nicht überschreiten. Keine Luft verwenden. Keine Kontrastmittel
in den Ballon injizieren.
5. Die Sonde vorsichtig nach oben vom Abdomen wegziehen, bis der Ballon die innere Magenwand berührt.
6. Sonde und Stoma von Flüssigkeits- oder Gleitmittelrückständen reinigen.
7. Die äußere Halteplatte vorsichtig nach unten schieben und ca. 2–3 mm über der Haut platzieren. Die Halteplatte nicht
mit der Haut vernähen.
8. Den Führungsdraht entfernen.
Platzierung der Sonde unter endoskopischer Kontrolle
1. Das distale Ende der Sonde über den Führungsdraht durch den Stomakanal in den Magen vorschieben.
2. Die Nahtschlinge oder die Spitze der Sonde mit einer atraumatischen Pinzette greifen.
3. Die MIC* GJ-Sonde durch den Pylorus und das obere Duodenum vorschieben. Die Sonde mit der Pinzette weiter
vorschieben, bis sich die Spitze der Sonde 10–15 cm jenseits des Treitz-Bands und der Ballon im Magen befindet.
4. Die Sonde loslassen und Endoskop und Pinzette zusammen zurückziehen; dabei die Sonde in situ belassen.
5. Den Ballon unter Verwendung der Luer-Spritze („männlich") mit 7–10 ml sterilem oder destilliertem Wasser füllen.
Achtung. Das Gesamtvolumen im Ballon darf 20 ml nicht überschreiten. Keine Luft verwenden. Keine Kontrastmittel
in den Ballon injizieren.
6. Die Sonde vorsichtig nach oben vom Abdomen wegziehen, bis der Ballon die innere Magenwand berührt.
7. Sonde und Stoma von Flüssigkeits- oder Gleitmittelrückständen reinigen.
8. Die äußere Halteplatte vorsichtig nach unten schieben und ca. 2–3 mm über der Haut platzieren. Die Halteplatte nicht
mit der Haut vernähen.
9. Den Führungsdraht entfernen.
Überprüfen der Sondenposition und -durchgängigkeit
1. Die Position der Sonde röntgenologisch prüfen, um potenzielle Komplikationen (z. B. Darmreizungen oder Perforation) zu
vermeiden und sicherzustellen, dass die Sonde im Magen oder Dünndarm keine Schlinge bildet.
Achtung: Der Jejunalteil der Sonde enthält Wolfram; es ist röntgenkontrastgebend und zur röntgenologischen
Prüfung der Sondenposition geeignet. Keine Kontrastmittel in den Ballon injizieren.
2. Sowohl das Jejunal- als auch das Magenlumen mit Wasser spülen, um die Durchgängigkeit zu prüfen.
3. Die Stomaumgebung auf Feuchtigkeit prüfen. Bei Anzeichen von Magenausfluss die Position der Sonde und der äußeren
Halteplatte prüfen. Je nach Bedarf steriles oder destilliertes Wasser in kleinen Mengen von 1–2 ml zuführen. Dabei darf
das oben genannte Ballonvolumen nicht überschritten werden.
4. Die äußere Halteplatte prüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu eng an der Haut, sondern 2–3 mm (bei
Erstplatzierung) bzw. 1–2 mm (bei Austauschsonden) über dem Abdomen sitzt.
5. Mit der Nahrungszufuhr erst nach Bestätigung der Durchgängigkeit und korrekten Position gemäß den Anweisungen des
Arztes beginnen.
Austausch der Sonde bei vorhandenem Gastrostomiekanal
1. Die Haut um das Stoma reinigen und den Bereich an der Luft trocknen lassen.
2. Eine MIC* GJ-Sonde in der richtigen Größe auswählen und gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Sondenvorbereitung"
(siehe oben) vorbereiten.
3. Wird der Eingriff endoskopisch kontrolliert, eine routinemäßige Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) durchführen.
Wenn die ÖGD abgeschlossen ist und keine Anomalien festgestellt wurden, die eine Kontraindikation für die
Sondenplatzierung darstellen, kann der Patient in die Rückenlage gebracht und der Bauch mit Luft insuffliert werden. Das
Endoskop bewegen, bis sich die Gastrostomiesonde im Sichtfeld befindet.
4. Unter fluoroskopischer oder endoskopischer Kontrolle einen bis zu 0,038 Zoll starken Führungsdraht mit beweglicher
Spitze durch die Gastrostomiesonde einführen.
5. Die Gastrostomiesonde über den Führungsdraht entfernen.
6. Die MIC* GJ-Sonde gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Platzierung der Sonde" (siehe oben) platzieren.
Achtung: Bei Austauschsonden die äußere Halteplatte vorsichtig nach unten schieben und ca. 1–2 mm über der
Haut platzieren. Die Halteplatte nicht mit der Haut vernähen.
7. Die Position und Durchgängigkeit der Sonde gemäß dem Abschnitt „Überprüfen der Sondenposition und
-durchgängigkeit" (siehe oben) prüfen.
Richtlinien zur Sondendurchgängigkeit
Durch ordnungsgemäßes Spülen können Verstopfungen der Sonde vermieden und die Durchgängigkeit erhalten werden. Die
folgenden Richtlinien tragen dazu bei, Verstopfungen vorzubeugen und die Durchgängigkeit der Sonde zu erhalten.
Die Ernährungssonde wie folgt mit Wasser spülen: bei kontinuierlicher Nahrungszufuhr alle 4–6 Stunden; nach jeder
Unterbrechung der Nahrungszufuhr; bei Nichtgebrauch mindestens alle 8 Stunden.
Die Ernährungssonde nach der Prüfung auf Magenreste spülen.
Die Ernährungssonde vor und nach jeder Medikamentenzufuhr sowie zwischen Medikamentengaben spülen. Dadurch
werden Wechselwirkungen zwischen Medikament und Nährlösung verhindert, die zu einem Verstopfen der Sonde führen
können.
Die Ernährungssonde nach der Prüfung auf Magenreste spülen.
Nach Möglichkeit flüssige Medikamente verwenden. Andernfalls beim Apotheker nachfragen, ob zermahlene, mit
Wasser vermischte Medikamente sicher verabreicht werden können. Falls ja, die festen Medikamente zu feinem
Pulver zermahlen und in warmem Wasser auflösen, bevor sie durch die Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals
magensaftresistent überzogene Medikamente zermahlen oder Medikamente mit Nährlösung mischen.
Das Spülen mit säurehaltigen Flüssigkeiten wie Johannisbeersaft oder Cola-Getränken vermeiden, da der Säuregehalt in
Kombination mit den Proteinen der Nährlösung zur Verstopfung der Sonde beitragen kann.
Richtlinien zum Spülen der Sonde
Die Ernährungssonde unter Verwendung einer ENFit®-Spritze wie folgt mit Wasser spülen: bei kontinuierlicher Nahrungszufuhr
alle 4–6 Stunden; bei jeder Unterbrechung der Nahrungszufuhr; bei Nichtgebrauch der Sonde mindestens alle 8 Stunden oder
auf Anweisung des Arztes. Die Ernährungssonde nach der Prüfung auf Magenreste spülen. Die Ernährungssonde vor, nach
und zwischen Medikamentengaben spülen. Die Sonde nicht mit säurehaltigen Flüssigkeiten wie Johannisbeersaft oder Cola-
Getränken spülen.
Zur Spülung eine 30- bis 60-ml-ENFit®-Spritze verwenden. Keine kleineren Spritzen verwenden, da diese den Druck auf
die Sonde erhöhen und zum Zerreißen kleinerer Sonden führen können.
Zum Spülen der Sonde Leitungswasser mit Zimmertemperatur verwenden. Bei Zweifeln an der Qualität des
Leitungswassers kann steriles Wasser verwendet werden. Die Wassermenge hängt von den Bedürfnissen des Patienten,
den klinischen Umständen und der Art der Sonde ab, beläuft sich jedoch durchschnittlich auf 10 bis 50 ml bei
Erwachsenen und 3 bis 10 ml bei Kleinkindern. Die zum Spülen der Sonden verwendete Wassermenge hängt auch vom
Hydrationszustand des Patienten ab. In vielen Fällen kann durch eine Erhöhung des Spülvolumens vermieden werden,
dass dem Patienten zusätzlich intravenöse Flüssigkeiten zugeführt werden müssen. Bei Patienten mit Nierenversagen
und anderen Erkrankungen, die eine Flüssigkeitsrestriktion erforderlich machen, sollte jedoch nur die zum Erhalt der
Durchgängigkeit benötigte Mindestspülmenge verwendet werden.
Beim Spülen der Sonde keine übermäßige Kraft anwenden. Übermäßige Krafteinwirkung kann zur Perforation der Sonde
und zu Verletzungen des Magen-Darm-Trakts führen.
Die Uhrzeit und die verwendete Wassermenge in der Patientenakte vermerken. Dadurch wird dem Pflegepersonal
ermöglicht, die Bedürfnisse des Patienten präziser zu überwachen.
Nahrungszufuhr
1. Die Verschlusskappe am Jejunalport der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der vorgeschriebenen
Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Jejunalport trennen.
4. Ein ENFit®-Beutelset fest mit dem Jejunalport verbinden.
Achtung: Den Konnektor des Beutelsets oder die Spritze beim Einsetzen in den Port nicht zu fest anziehen.
5. Die Nahrung gemäß den Anweisungen des Arztes zuführen.
Warnung: Wenn Nährstofflösung in der gastralen Drainage vorhanden ist, die Nahrungszufuhr stoppen
und den Arzt oder Leistungserbringer benachrichtigen.
6. Das Beutelset oder die Spritze vom Jejunalport trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der vorgeschriebenen
Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Jejunalport trennen.
9. Den Jejunalport mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Medikamentengabe
Nach Möglichkeit flüssige Medikamente verwenden. Andernfalls beim Apotheker nachfragen, ob zermahlene, mit Wasser
vermischte Medikamente sicher verabreicht werden können. Falls ja, die festen Medikamente zu feinem Pulver zermahlen
und in warmem Wasser auflösen, bevor sie durch die Ernährungssonde verabreicht werden. Niemals magensaftresistent
überzogene Medikamente zermahlen oder Medikamente mit Nährlösung mischen.
1. Die Verschlusskappe an dem vorgegebenen Port der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der vorgeschriebenen
Wassermenge spülen.
3. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
4. Die mit den Medikamenten gefüllte ENFit®-Spritze fest mit dem Port verbinden.
Achtung: Die Spritze beim Einsetzen in den Port nicht zu fest anziehen.
5. Die Medikamente durch Drücken des Spritzenkolbens zuführen.
6. Die Spritze vom Port trennen.
7. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der vorgeschriebenen
Wassermenge spülen.
8. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Port trennen.
9. Den Port mit der zugehörigen Kappe verschließen.
Magendekompression
Eine Magendekompression kann entweder per Schwerkraftdrainage oder intermittierender Absaugung bei geringem
Saugdruck durchgeführt werden.
Achtung: Den Jejunalport niemals mit einer Saugvorrichtung verbinden. Die Rückstände aus dem Jejunalport nicht für
Messungen verwenden.
1. Die Verschlusskappe am Magenport der MIC* GJ-Sonde öffnen.
2. Zur Schwerkraftdrainage den geöffneten Magenport der MIC* GJ-Sonde direkt über einem geeigneten Behältnis
platzieren.
Hinweis: Der geöffnete Port muss sich unterhalb des Stomas befindet.
3. Zur intermittierenden Absaugung bei geringem Saugdruck eine ENFit®-Spritze mit dem Magenport verbinden.
4. Den Spritzenkolben langsam in kurzen Abständen zurückziehen, um eine intermittierende Saugwirkung zu erzielen.
Warnung: Nicht kontinuierlich oder unter hohem Druck absaugen. Zu hoher Druck kann zum Kollabieren
der Sonde oder zu Verletzungen des Magengewebes führen und Blutungen verursachen.
5. Die zur Dekompression verwendete Spritze vom Magenport trennen.
6. Die Sonde gemäß den „Richtlinien zum Spülen der Sonde" mit einer ENFit®-Spritze und der vorgeschriebenen
Wassermenge spülen.
7. Die zur Spülung verwendete Spritze vom Magenport trennen.
8. Den Magenport mit der zugehörigen Kappe verschließen.
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