Télécharger Imprimer la page

iKarus ECO8 Notice De Montage page 28

Masquer les pouces Voir aussi pour ECO8:

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

Die richtige Übersetzung zu finden ist ein sensibles Thema. Etwas
Übung und einige Tests werden notwendig sein. Jeder Elektromotor hat
seine beste Energieausnutzung in einem ganz bestimmten Drehza-
hlbereich. Damit ist die größtmögliche Leistung bei geringstem Stromver-
brauch gemeint. Es macht keinen Sinn, einen Motor bei 50% Drehzahl
und viel Stromverbrauch zu betreiben, wenn er bei 70% Drehzahl mehr
Leistung abgibt und weniger Energie verbraucht.
Nehmen wir folgendes Beispiel an:
Sie haben einen Motor mit 25.000 U/min Leerlaufdrehzahl. Je nach
Qualität wird der Motor bei ca. 70% seinen optimalen Wirkungsgrad
haben, d.h. ca. 17.500 U/min. Sie wünschen eine Rotordrehzahl von
1.300 U/min und dafür müssen wir nun die richtige Übersetzung finden.
Ihr Ikarus Fachhändler hält eine Reihe von Ritzeln für Sie bereit. Die
Rechnung lautet:
17.500
------------ = 13,46
1.300
13,46 ist die gefragte Übersetzung. Sehen Sie in der Tabelle rechts
nach. 13 Zähne bieten eine etwas längere Übersetzung, 14 Zähne eine
etwas kürzere. Wählen Sie die kürzere Möglichkeit, Sie sind damit auf
der sicheren Seite, falls der Motor am unteren Ende der Toleranz gefer-
tigt wurde.
Ein anderes Beispiel: Sie verwenden einen sehr kraftvollen Motor mit
12.000 U/min nominal, 9.500 U/min effektiv. Das 24 Zähne-Ritzel wird
hier für ausreichende Übersetzung sorgen.
Es gibt aber noch andere Überlegungen. Wenn Sie auf Kunstflug aus
sind, mag Ihnen eine Rotordrehzahl von 1.500 U/min als erstrebenswert
erscheinen. Mit dem 17.500 U/min Motor wird das 15er Ritzel das Beste
sein.
Der Wert der optimalen Drehzahl wird Ihnen leider sehr selten vom Hers-
teller mitgeteilt. Nehmen Sie bei normalen Motoren ca. 70% an, bessere
gehen an 80% der Leerlaufdrehzahl heran. Verwechseln Sie den Wert
nicht mit dem Wirkungsgrad. 77% Wirkungsgrad ist die Qualität der
Umsetzung von elektrischer in mechanische Energie.
Der Flugakku ist die zweite sensible Quelle Ihrer Energiebilanz. NiCd-
Akkus haben sich im Modellbau als effiziente Quelle durchgesetzt -
vorausgesetzt, sie werden gut behandelt. Sie lie-fern enorm hohe
Ströme (über 100 A) und sind dabei schnell wieder aufladbar.
Beachten Sie daher besonders die richtige Ladung des Akkus.
-
Laden Sie Ihre Akkus unmittelbar vor dem Start, nicht bereits Tage
vorher.
-
Entladen Sie die Akkus nach jedem Betrieb.
-
Verwenden
Sie
ein
tivität und die Lebensdauer Ihrer Akkus verbessern.
6-12 Zellen Akkus sind im Fachhandel als Standardware verfügbar. Ver-
wenden Sie vorzugsweise selektierte Typen wenn möglich. Entfernen
Sie den Schrumpfschlauch zur besseren Kühlung. Kleben Sie die Zellen
mit Silikon- oder Sekundenkleber aneinander. Verwenden Sie erstklas-
sige Goldkontaktstecker (Best. Nr. 3-1635) und achten Sie auf gute
Lötverbindungen.
Es sind verschiedene Ladeverfahren auf dem Markt. Lassen Sie uns hier
die wichtigsten ansprechen:
DELTA PEAK: Der Akku wird bis zu seiner maximalen Spannung
geladen. Wenn der Akku voll ist, geht die Spannung leicht zurück. Dieser
"Knick" wird vom Ladegerät entdeckt und beendet die Ladung. Es ist die
verbreitetste Lademöglichkeit.
ZEIT-METHODE: Die Ladung erfolgt nach der Formel Kapazität (mAh) x
1,5/Ladestrom (mAh) = Ladezeit (h). Die Methode erfordert entweder viel
Disziplin oder eine gute Schaltuhr. Beachten Sie, daß Akkus dabei überl-
aden werden können!
DELTA TEMP: Die Akkus sind voll, wenn auf der Oberfläche 43° gemes-
sen werden. Vor der Ladung müssen die Akkus normale Temperatur (15-
hochwertiges
Ladegerät.
Sie bemerken, daß ...
... der Motor nicht frei ausdreht.
... der Motor wohl ausdreht,
das Modell aber eher träge ist.
... Motor und Akku nach dem
Gebrauch sehr heiß sind.
... Motor und Akku nach dem
Gebrauch mäßig warm sind.
Zuviel Hitze am Motor und am Akku ist ein Zeichen schlechter
Energieausnutzung. Energie, die Hitze erzeugt, steht Ihnen
nicht für Flugzeit und Flugleistung zur Verfügung!
20° ) haben. Nach jedem Gebrauch müssen die Akkus wieder auf die
normale Temperatur abkühlen. Beachten Sie, daß Sonneneinstrahlung
oder kalter Wind die Ergebnisse beeinflussen können.
Der richtigen Entladung wird bei NiCd-Zellen oft wenig Beachtung
geschenkt. Naturbedingt "merkt" sich der Akku den Stand der letz-
ten Entladung als imaginären Nullpunkt und lädt in Folge nur noch
Effek-
Es
wird
die
"oben drauf". Um diesen Memory-Effekt zu umgehen, entläd man
die Zellen nach jedem Gebrauch. Das erhöht die Leistungsfäh-
igkeit und die Lebensdauer der Akkus erheblich!
Verwenden Sie einen 30 Ohm/10-15 VA keramischen Widerstand
für 6 Stunden am kompletten Akku oder 5 Ohm/1 VA für 24
Stunden an der einzelnen Zelle, bis der Widerstand und der Akku
wieder normale Temperatur haben. Es mag unpraktisch sein, den
Akku nach jedem Gebrauch zu entladen. Nach drei Ladezyklen
sollten die Akkus aber spätestens entladen werden. Beobachten
Sie die R/C-Car Piloten auf Wettbewerben. Die Damen und Herren
haben meistens die beste Ausrüstung für diesen Zweck.
Beachten Sie die Vorgaben der Hersteller. Vermeiden Sie Überladung.
Gas könnte austreten und den Akku zerstören. Werfen Sie Akkus nicht
in den Hausmüll und nie in offenes Feuer. Schützen Sie den Akku vor
direktem Sonnenlicht. Öffnen Sie keine NiCd Zellen. Beschädigte Zel-
len müssen mit Vorsicht behandelt werden. Tragen Sie Handschuhe
und eine Schutzbrille. Beschädigte und verbrauchte Zellen gehören auf
den Recycling-Hof Ihres kommunalen Entsorgungsunternehmens.
Abhilfe:
Ein Ritzel mit 2 Zähnen
weniger.
Versuchen Sie ein Ritzel mit 1
Zahn mehr.
Ein Ritzel mit 2 Zähnen
weniger.
Versuchen Sie ein Ritzel mit 1
Zahn mehr.

Publicité

loading

Ce manuel est également adapté pour:

6710067101