Kübler Sendix 58 FS2 Instructions D'utilisation page 8

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Funktion sin²(x) + cos²(x) = 1 und einer Quadrantenüberwa-
chung des resultierenden Einheitskreises, z. B. mittels per-
manenter Geschwindigkeitsüberwachung.
3.4.2.2 Sichere Absolutgeberfunktion
Verlust der Sicherheit
Die digitale Absolutinformation ist nicht Bestandteil der Zertifi-
zierung. Die digitale Absolutposition darf nicht alleinig zur
Realisierung von Sicherheitsfunktionen verwendet werden.
Um mit dem Drehgeber eine sichere Information über die ab-
solute Position zu erhalten, muss die Geberauswertung die
Inkrementalinformation (Relativposition) mitzählen und mit
der ebenfalls vom Drehgeber bereitgestellten Absolutposition
vergleichen.
Durch den Vergleich der digitalen Positionsdaten mit den Si-
nus- und Cosinus-Signalen wird die gemeldete Position konti-
nuierlich verifiziert und eine Abweichung der beiden Signale
detektiert. Da die Funktion sowohl die inkrementelle Informa-
tion als auch die Drehrichtungsinformation zur Verifikation be-
nötigt, ist der erreichbare Sicherheitslevel darauf begrenzt.
Vor dem Abschalten der Anlage muss der absolute Positions-
wert von der Geberauswertung gespeichert werden. Beim
Wiedereinschalten muss die Geberauswertung den abge-
speicherten Wert mit dem, nach dem Einschalten, neu ge-
messenen absoluten Wert vergleichen. Sind beide Werte
8 - DE
HINWEIS
identisch ist die Position weiterhin sicher. Sind die Positions-
werte nicht identisch, ist die Position nicht sicher und die Po-
sition muss neu verifiziert werden.
3.4.2.3 Funktionale Spezifikation
Inkrementalwert
Die inkrementellen SinCos-Signale sind sicherheitsbewertet.
Mit der Überwachung des Einheitskreises wird ein Diagnose-
deckungsgrad von 99 % erreicht. Die Funktion kann jederzeit
untersucht werden. Das heißt, bei einer Geberauflösung von
2048 Sinus-Cosinus Perioden kann die Gültigkeit von der Ge-
berauswertung pro Umdrehung 2048-mal überprüft werden.
Bei einer Toleranz der sin²(x) + cos²(x) Funktion von ± 0,5 be-
trägt der max. mögliche Fehlerweg 10 % einer Signalperiode
(36° elektrisch gesehen).
Typische Grenzen und Toleranzen siehe Kapitel
Technische Daten [} 12].
Mit dem Sinus-Cosinus Signal allein können keine absoluten
Sicherheits-Teilfunktionen realisiert werden und eine sichere
Drehrichtung kann maximal SIL2 erreichen. Um beides in vol-
lem Umfang bis SIL3 nutzen zu können werden zusätzliche
Signalpfade benötigt.
3.4.2.4 Geberauswertung
Betreiben Sie den Drehgeber nur in Verbindung mit einer si-
cheren Geberauswertung / Steuerung. Nur diese kann die
korrekte Funktion überwachen und das System sicher ma-
chen.
BA Sendix® 58xxFS2 / 58xxFS3 - R60049.0009 - 04

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