Telwin Plasma 54 Manuel D'utilisation page 30

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Druckluft, die erhebliche Mengen an Feuchtigkeit oder Öl enthält, kann
zu frühzeitigem Verschleiß der Verbrauchsteile führen oder den Brenner
schädigen. Sollten Zweifel zur Qualität der verfügbaren Druckluft
bestehen, empfiehlt sich der Einsatz eines Drucklufttrockners, der dem
Eingangsfilter vorgeschaltet wird. Die Druckluftleitung ist über einen
Schlauch mit der Maschine zu verbinden. Montieren Sie eines der
mitgelieferten Verbindungsstücke auf den Eingangsluftfilter, der sich auf
der Maschinenrückseite befindet.
Anschluss des Kabels für die Rückleitung des Schneidstroms.
Das Kabel für die Rückleitung des Schneidstroms zum Werkstück oder
dem metallischen Auflagetisch ist unter Beachtung der folgenden
Vorkehrungen anzuschließen:
- Überprüfen Sie, ob ein einwandfreier elektrischer Kontakt hergestellt
wird, insbesondere wenn Bleche mit isolierenden, oxidierten oder
ähnlich beeinträchtigenden Belägen geschnitten werden.
- Die Masse ist möglichst nahe dem Schneidbereich anzuschließen.
- Die Zweckentfremdung von Metallstrukturen, die nicht zum Werkstück
gehören, als Schneidstrom-Rückleiter kann die Sicherheit gefährden
und zu mangelhaften Ergebnissen führen.
- Die Masse darf nicht an dem Teil des Werkstücks angeschlossen
werden, der zu entfernen ist.
Anschluss des Plasmaschneidbrenners (ABB. H) (falls vorhanden).
Den Anschlussstift des Brenners ist so in den Zentralsteckanschluss auf
der Fronttafel der Maschine einzufügen, dass der Polschlüssel richtig sitzt.
Den Feststellring im Uhrzeigersinn festdrehen, um den verlustfreien Luft-
und Stromdurchgang sicherzustellen.
Bei einigen Modellen ist der Brenner bei der Lieferung bereits an die
Stromquelle angeschlossen.
WICHTIG!
Vor Beginn der Schneidearbeiten muss durch Untersuchen des
Brennerkopfes geprüft werden, ob die Verbrauchsteile richtig montiert
sind. Siehe dazu die Ausführungen im Kapitel "BRENNERWARTUNG".
6. PLASMASCHNEIDEN: VERFAHRENSBESCHREIBUNG
Der
Plasmalichtbogen
und
Plasmaschneideverfahren.
Plasma ist ein Gas, das durch Erhitzen auf äußerst hohe Temperaturen
gebracht und durch Ionisierung elektrisch leitend wird. Diese
Schneidetechnik bedient sich des Plasmas, um den elektrischen
Lichtbogen auf das metallische Werkstück zu übertragen, das von
der Wärme geschmolzen und getrennt wird. Der Brenner arbeitet mit
Druckluft, die sowohl für das Plasmagas, als auch für das Kühl- und
Schutzgas aus einer einzigen Speisequelle stammt.
HF-Zündung
Diese Art der Zündung wird typischerweise bei Modellen mit
Stromstärken von über 50 A verwendet.
Der
Zyklusbeginn
wird
Hochspannungslichtbogen eingeleitet ("HF"), der einen Pilotlichtbogen
zwischen Elektrode (Minuspol) und Brennerdüse (Pluspol) zündet.
Nähert man den Brenner an das Werkstück an, das mit dem Pluspol (+)
der Stromquelle verbunden ist, wird der Pilotlichtbogen übertragen
und schlägt einen Plasmabogen zwischen Elektrode (-) und Werkstück
(Schneidlichtbogen). Pilotlichtbogen und HF werden ausgeschaltet,
sobald sich der Plasmabogen zwischen Elektrode und Werkstück gebildet
hat.
Die Haltedauer des Pilotlichtbogens ist werkseitig auf 2 Sekunden
voreingestellt. Geht er nicht innerhalb dieser Dauer über, wird der
Schneidzyklus automatisch gesperrt und nur die Kühlluftzufuhr aufrecht
erhalten.
Um den Zyklus wieder aufzunehmen, muss der Brennerknopf losgelassen
und erneut gedrückt werden.
Kurzschlusszündung
Diese Art der Zündung ist typisch für Modelle mit Stromstärken unter
50A.
Der Zyklusbeginn wird durch die Bewegung der Elektrode innerhalb
der Brennerdüse eingeleitet. Dabei wird ein Pilotlichtbogen zwischen
Elektrode (Minuspol) und Düse (Pluspol) gezündet.
Nähert man den Brenner dem Werkstück an, das mit dem Pluspol (+)
der Stromquelle verbunden ist, wird der Pilotlichtbogen übertragen
und schlägt einen Plasmabogen zwischen Elektrode (-) und Werkstück
(Schneidlichtbogen).
Der Pilotlichtbogen erlischt, sobald sich der Plasmabogen zwischen
Elektrode und Werkstück gebildet hat.
Die Haltedauer des Pilotlichtbogens wird werkseitig auf 2 Sekunden
voreingestellt. Geht er nicht innerhalb dieser Dauer über, wird der Zyklus
automatisch gesperrt und nur die Kühlluftzufuhr aufrecht erhalten.
das
Anwendungsprinzip
von
einem
hochfrequenten
Um den Zyklus wieder aufzunehmen, muss der Brennerknopf losgelassen
und erneut gedrückt werden.
Vorbereitende Schritte.
Vor Beginn der Schneidarbeiten muss durch Untersuchen des
Brennerkopfes überprüft werden, ob die Verbrauchsteile richtig montiert
sind. Die Vorgehensweise ist im Abschnitt "BRENNERWARTUNG" erläutert.
- Die Stromquelle einschalten und den Schneidstrom (ABB. C-1) an die
Dicke und die Art des zu trennenden Metallwerkstoffes anpassen. In
TAB. 3 ist die Schneidgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Dicke
für die Werkstoffe Aluminium, Eisen und Stahl aufgeführt.
- Den Brennerknopf drücken und loslassen, um Druckluft ausströmen zu
lassen (≥30 Sekunden Luftnachströmung).
- Während dieser Phase den Luftdruck so einstellen, dass auf dem
Manometer je nach verwendetem Brenner der gewünschte Wert in
"bar" erscheint (TAB. 2).
- Den Druckluftknopf betätigen, damit Luft aus dem Brenner austritt.
- Den Regler bedienen: Zum Entsperren nach oben ziehen und drehen,
um den Druck auf den Wert zu regeln, der unter den TECHNISCHEN
DATEN DES BRENNERS ausgewiesen ist.
- Wenn der gewünschte Wert (bar) auf dem Manometer ablesbar ist, den
Regler wieder eindrücken, um ihn gegen Bedienung zu sperren.
- Den Luftaustritt selbsttätig enden lassen, damit das Kondensat
abgeführt wird, das sich möglicherweise im Brenner angesammelt hat.
Wichtig:
- Kontaktschnitt (Brennerdüse berührt das Werkstück): Anwendbar bei
einem Strom von max. 40 bis 50 A (höhere Stromwerte würden die
Einheit aus Düse, Elektrode und Düsenhalter augenblicklich zerstören).
- Distanzschnitt (mit in den Brenner eingebautem Abstandhalter ABB. I):
Anwendbar bei Stromstärken über 35 A;
- Elektrode und Düse mit Überlänge: Anwendbar, falls vorhanden.
Schneidvorgang (ABB. L).
- Die Brennerdüse dem Werkstückrand annähern (auf etwa 2 mm), dann
den Brennerknopf drücken. Nach etwa 1 Sekunde (Luftvorströmung)
zündet der Pilotlichtbogen.
beim
- Wenn der Abstand angemessen ist, geht der Pilotlichtbogen
augenblicklich
Schneidlichtbogen.
- Den Brenner - gleichmäßig vorrückend - auf der Werkstückoberfläche
entlang der idealen Schneidlinie bewegen.
- Die Schneidgeschwindigkeit an die Werkstückdicke und die
vorgegebene Stromstärke anpassen. Prüfen Sie, ob der von der
unteren Werkstückfläche abgehende Lichtbogen entgegen der
Vorschubrichtung einen Neigungswinkel von 5 - 10° zur Senkrechten
annimmt.
- Bei einem zu großen Abstand zwischen Brenner und Werkstück oder
wenn kein Werkstück mehr vorhanden ist (Ende des Schneidvorgangs),
wird der Lichtbogen sofort unterbrochen.
- Die Unterbrechung des Lichtbogens (Schneid- oder Pilotbogen) kann
auch jederzeit durch Loslassen des Brennerknopfes erreicht werden.
Lochen (ABB. M)
Wenn diese Bearbeitung ansteht oder Starts in der Werkstückmitte
erforderlich sind, muss mit geneigtem Brenner gezündet und der Brenner
fortlaufend in die senkrechte Lage bewegt werden.
- Durch diese Vorgehensweise wird vermieden, dass durch Rückschläge
des Lichtbogens oder geschmolzener Teilchen die Düsenöffnung
zerstört und ihre Funktionsfähigkeit rasch verringert wird.
- Lochungen von Werkstücken mit einer Dicke von bis zu 25% des für den
Gebrauch vorgesehenen Höchstwertes können direkt vorgenommen
werden.
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR
IST
SICHERZUSTELLEN,
AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ GETRENNT IST.
PLANMÄSSIGE WARTUNG
DIE
PLANMÄSSIGEN
MASCHINENBEDIENER AUSGEFÜHRT WERDEN.
BRENNER (ABB. N)
Regelmäßig, in Abhängigkeit von der Gebrauchsintensität oder beim
Auftreten von Schneidfehlern, muss der Verschleißzustand der vom
Plasmabogen erfassten Brennerteile überprüft werden.
- 30 -
auf
das
Werkstück
über
BEGINN
DER WARTUNGSARBEITEN
DASS
DIE
PLASMASCHNEIDEANLAGE
WARTUNGEN
und
bildet
den
KÖNNEN
VOM

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