Aim TTi LD300 Fonctionnement page 68

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Der Modus Constant Power hat die Charakteristiken eines negativen Widerstands (die
Stromstärke erhöht sich mit abfallender Spannung) und es besteht stets die Möglichkeit der
Bildung eines negativen Widerstandsoszillators in Kombination mit der Ausgangsimpedanz der
Quelle. In der Realität operiert der Modus Constant Power normalerweise gut in Zusammenarbeit
mit Quellen, die zur Versorgung einer solchen Last ausgelegt worden sind.
Falls die Quelle im transienten Betrieb eine konstante Spannung hat (mit einer niedrigen
Quellenimpedanz), folgt die Stromstärke den Änderungen des Leistungsbedarfs und die Antwort
ist derjenigen im Modus Constant Current sehr ähnlich. Falls die Quellenspannung bei einem
erhöhten Leistungsbedarf absinkt, muss die Stromstärke überproportional ansteigen und die
Slew-Rate der Stromstärke steigt an. Dies begrenzt die maximale nützliche Leistungs-Slew-Rate
auf eine Einstellung unterhalb des Punkts, bei dem die ERR-Anzeigelampe aufleuchtet.
Modi Constant Conductance und Resistance
In diesen beiden Modi wird ein analoger Multiplizierer-Teiler zur Ableitung der erforderlichen
Stromstärke aus der abgetasteten Spannung verwendet. Im Modus Conductance wird die
erforderliche Stromstärke durch die Multiplikation der abgetasteten Spannung mit der verlangten
Leitfähigkeit berechnet. Im Modus Resistance wird die erforderliche Stromstärke berechnet,
indem die Differenz zwischen der abgetasteten Spannung und der Abfallspannung durch den
verlangten Widerstand dividiert wird.
In beiden Fällen steigt die Stromstärke mit dem Anstieg der anliegenden Spannung. Bei
äquivalenten Einstellungen für Widerstand und Leitfähigkeit ist der Pfad aus dem
Spannungsabtasteingang durch die Leistungsstufe derselbe, so dass die beiden Modi ähnliche
Stabilitätscharakteristiken aufweisen werden.
Beim Übergangsbetrieb verhalten die beiden Modi sich sehr unterschiedlich. Im Modus
Conductance folgt die erforderliche Stromstärke linear dem sich ändernden Leitfähigkeitswert
und das Verhalten ähnelt grundsätzlich demjenigen beim Modus Constant Current. Im Modus
Resistance ist die erforderliche Stromstärke dem sich linear ändernden Widerstandswert
umgekehrt proportional. Damit ist die resultierende Stromstärkenwellenform nichtlinear und steigt
in dem Teil des Zyklus mit geringem Widerstand rapide an. Dieser rapide Anstieg betont die
Wirkung der Induktivität in den Verbindungskabeln und kann leicht zu Unter- und Überschießen
führen. Der Modus Resistance wird am besten bei höheren Spannungen und mäßigen
Stromstärken verwendet.
Null-Volt-Betrieb
Obwohl dieses Gerät mit einem sehr niedrigen inneren Widerstand (weniger als 25 mΩ)
ausgelegt wurde, um den Betrieb bei niedrigen Spannungen und hohen Stromstärken zu
gestatten, gibt es Situationen, in denen eine Last erforderlich ist, die die volle Stromstärke bis
herunter auf eine Spannung von null Volt leiten kann. Dies kann durch die Serienschaltung einer
externen Offset-Stromversorgungseinheit und der Last (mit der entgegengesetzten Polarität)
erfolgen. Es muss eine externe Spannungsabtastung verwendet werden, deren Abtastkabel mit
der getesteten Stromversorgungseinheit verbunden sind und die außerhalb der Serienschaltung
aus Last und Offset-Stromversorgungseinheit liegt.
Es wird eine Offset-Spannung benötigt, die mindestens der Betriebsspannung der Last plus dem
Spannungsabfall in den Verbindungskabeln entspricht. Die maximal zugelassene Spannung
beträgt 6 Volt. Die Offset-Stromversorgungseinheit muss die volle Laststromstärke liefern können
und eine dynamische Leistung zeigen, welche die Stabilität der Serienschaltung nicht
beeinträchtigt. Weiterhin muss sie gegen Umkehrspannungen geschützt sein. Wenn möglich
wird die Verwendung von Batterien empfohlen, jedoch müssen eine volle Entladung oder ein
Umkehrstrom vermieden werden.
Bitte beachten Sie, dass eine Serienschaltung aus der Offset-Stromversorgungseinheit und der
Last dazu führen kann, dass die getestete Quelle eine Umkehrspannung erhält. Daher ist für
einen entsprechenden Schutz zu sorgen. Es wird sehr empfohlen, einen zur Abschaltung des
vollen Laststroms fähigen Schalter in den Kreis einzubauen.
Die Last hat eine Diode über den Eingangsklemmen, die beim Anlegen einer Umkehrpolarität
den Strom leiten wird, selbst wenn der Schalter INPUT ENABLE gelöst wird.
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