Iso-Tech IMT-3300 Manuel D'instructions page 67

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5.3.3 S c h l e i f e n i m p e d a n z m e s s u n g a n e i n e r
Dreiphasenverteilertafel oder -anlage:
a) Verwenden Sie dasselbe Verfahren wie oben unter 5.3.2
beschrieben, aber schließen Sie die Phasenmessleitung
nacheinander an die einzelnen Phasen an, um drei separate
Ergebnisse zu erhalten. Schließen Sie grüne Abgreifklemme
an die Erdungsklemme, die schwarze Neutralleitermessleitung
an den Neutralleiter und die rote Phasenmessleitung an die
Phase 1 an. Führen Sie die erste Messung aus.
b) Schließen Sie die rote Phasenmessleitung an Phase 2 an,
und führen Sie die zweite Messung durch, usw.
c) Trennen Sie die Prüfkabel in umgekehrter Reihenfolge vom
Stromkreis.
Hinweis: Die in 5.3.1, 5.3.2 und 5.3.3 beschriebenen
Vorgehensweisen dienen zur Messung der Phase-Erde-
Schleifenimpedanz eines Schaltkreises. Zur Messung der Phase-
Nullleiter-Schleifenimpedanz eines Schaltkreises verbinden Sie die
Erdprüfsonde mit dem Neutralleiter des Systems (dieselbe Stelle
wie bei der Nullleitersonde). Falls der Schaltkreis über keinen
Neutralleiter verfügt, verbinden Sie die Neutralleitermessleitung
mit dem Erdleiter des Systems (dieselbe Stelle wie bei der
Erdleitersonde). Bei diesen Versuchsaufbauten werden bei der
Prüfung eventuell FI-Schalter im Schaltkreis ausgelöst.
5.3.4 FI-Schalterprüfung
Anmerkung:
Die Prüfung der einwandfreien Funktion eines FI-Schalters erfolgt in
mehreren Schritten. Als Erstes wird auf "keine Auslösung" geprüft.
Hierbei wird ein Restfehlerstrom simuliert, der halb so hoch wie der
Bemessungsauslösestrom des FI-Schalters ist. Mit dem Test "Keine
Auslösung" kann sichergestellt werden, dass der FI-Schalter nicht
bei niedrigen oder leicht schwankenden Strompegeln auslöst.
Für die nächste Prüfung wird ein Restfehlerstrom in Höhe des
Bemessungsauslösestroms des FI-Schalters simuliert und
gemessen, wie lange es dauert, bis der Schutzschalter den
Schaltkreis unterbricht. Die Zeit bis zur Auslösung sollte mit den
Spezifikationen des Herstellers übereinstimmen, gewöhnlich 40 ms.
Je nach Typ, Position und Zweck des FI-Schalters sind
gegebenenfalls weitere Tests er forderlich, z. B. ein
Schnellauslösetest mit einem Restfehlerstrom, der fünf Mal so hoch
wie der Bemessungsauslösestrom ist. Auch bei diesem Test sollte
die Auslösezeit den Spezifikationen des Herstellers entsprechen.
In den technischen Datenblättern des jeweiligen Herstellers
finden Sie weitere Informationen.
5.3.4.1 Messvorbereitungen
a) Vergewissern Sie sich, dass die in Abschnitt 5.1 oben
beschriebenen Kontrollen vor Inbetriebnahme durchgeführt
wurden.
b) Ö f f n e n S i e d i e S c h i e b e a b d e c k u n g f ü r d e n
Messleitungsstecker, um die IEC-Buchse freizulegen.
c) Schließen Sie das Netzkabel (siehe Abb. 10) an der IEC-
Buchse des Geräts an.
d) Stellen Sie den Funktionsschalter auf "RCD – x1/2"
(FI-Schalterprüfung – x 1/2).
e) S t e l l e n S i e d e n D r e h s c h a l t e r f ü r d e n
Bemessungsauslösestrom (Rated Tripping Current) auf den
Auslösewert des zu prüfenden FI-Schalters.
f) Schieben Sie den Phasenwinkelschalter LOOP/RCD auf die
Position 0° .
g) Drücken Sie kurz die Prüftaste. Überprüfen Sie, ob "V", "0° "
und "Lo" auf dem Display angezeigt werden.
h) Stecken Sie den angegossenen Stecker des Netzkabels in
die zu prüfende Steckdose ein.
Anmerkung:
Falls Sie die FI-Schalterprüfung an einer Verteilertafel
durchführen, verwenden Sie statt des Netzkabels die Verteilert
afelmessleitungen (siehe Abb. 11). Tauschen Sie ggf. die roten
und schwarzen Prüfspitzen gegen die Abgreifklemmen aus.
Schließen Sie grüne Abgreifklemme an die Erdungsklemme,
die schwarze Neutralleitermessleitung an den Neutralleiter und
die rote Phasenmessleitung an die Phase an. Trennen Sie die
Prüfkabel in umgekehrter Reihenfolge vom Stromkreis.
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