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REMS Picus S1 Notice D'utilisation page 13

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darauf achten, dass sich keine gelösten Gesteinsbrocken oder andere Objekt-
teile in Diamant-Kernbohrkrone, im Saugrotor ((46) Zubehör Art.-Nr. 180160)
und/oder Saugschlauch verklemmen. Staubbehälter des Sicherheitssaugers/
Entstaubers frühzeitig leeren und den Filter regelmäßig reinigen/erneuern.
Betriebsanleitung des Sicherheitssaugers/Entstaubers beachten.
Wird der beim Trockenbohren entstehende Staub nicht abgesaugt, kann die
Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen beschädigt werden. Außerdem
besteht die Gefahr, dass der im Bohrspalt verdichtete Bohrstaub die Diamant-
Kernbohrkrone blockiert. Muss ohne Staubabsaugung gearbeitet werden, sollte
bei feinporigem Material die Diamant-Kernbohrkrone möglichst häufi g zurück-
gezogen und mit leichtem Schwung wieder vorgeschoben werden, so dass der
Bohrstaub aus dem Bohrspalt ausgestoßen wird. Hierbei muss eine geeignete
Schutzausrüstung benutzt werden, z. B. Atemschutzmaske, Einwegkleidung.
Nationale Vorschriften beachten.
HINWEIS
Stahlbeton nur nassbohren!
3.2 Handgeführtes Nassbohren REMS Picus S1, Picus S3 und Picus SR
WARNUNG
Benutzen Sie beim handgeführten Bohren den mit dem Elektrowerkzeug
gelieferten Gegenhalter (12). Der Verlust der Kontrolle über das Elektrowerk-
zeug kann zu Verletzungen führen. Rechnen Sie immer damit, dass die
Diamant-Kernbohrkrone blockieren kann. Beim handgeführten Bohren mit
REMS Picus SR niemals Stufe 1 benutzen. Es besteht Verletzungsgefahr, wenn
beim Anstieg des Drehmoments das Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen
wird und umschlägt.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Wasserzuführung anschließen (siehe 2.5.).
Anbohrhilfe (49) verwenden (siehe 2.4.1.). Antriebsmaschine am Motorgriff
(20) und am Gegenhalter (12) festhalten und die Anbohrhilfe im Zentrum der
gewünschten Kernbohrung ansetzen. Antriebsmaschine mit Sicherheits-
Tippschalter (21) einschalten.
WARNUNG
Sicherheits-Tippschalter (21) der Antriebsmaschine beim handgeführten
Bohren niemals verriegeln (Verletzungsgefahr)! Sollte die Antriebsmaschine
durch eine blockierende Diamant-Kernbohrkrone aus der Hand geschlagen
werden, kann ein verriegelter Sicherheits-Tippschalter nicht mehr entriegelt
werden. Die Antriebsmaschine schlägt dann unkontrolliert um und kann nur
noch durch Ziehen des Netzsteckers zum Stillstand gebracht werden.
Anbohren bis die Diamant-Kernbohrkrone ca. 5 mm tief gebohrt hat. Anbohrhilfe
(49) herausschrauben, gegebenenfalls mit Maulschlüssel SW19 lösen. Wasser-
druck der Wasserzuführeinrichtung (15) derart einstellen, dass mäßig, aber
konstant Wasser aus dem Bohrloch austritt. Zu niedriger Wasserdruck, bei dem
das abgetragene Material eher schlammig aus dem Bohrloch austritt, ist ebenso
nachteilig für Arbeitsfortschritt und Standzeit der Diamant-Kernbohrkrone wie
zu hoher Wasserdruck, bei dem das Spülwasser klar aus dem Bohrloch austritt.
Weiter bohren bis Kernbohrung fertiggestellt ist. Die Antriebsmaschine dabei
immer fest halten um Drehmomentstöße sicher auffangen zu können (Verlet-
zungsgefahr!). Auf sicheren Stand achten. Größere Kernbohrungen mit Bohr-
ständer durchführen. Vorzugsweise das Bohrwasser mit einem geeigneten
Trocken- und Nasssauger, z. B. REMS Pull L oder REMS Pull M, absaugen.
WARNUNG
Darauf achten, dass beim Betrieb kein Wasser in den Motor der Antrieb-
maschine gelangt. Lebensgefahr!
3.3 Befestigungsarten des Bohrständers
Es wird empfohlen, den Bohrständer ohne Antriebsmaschine und Diamant-
Kernbohrkrone zu befestigen. Mit montierter Antriebsmaschine ist der Bohrständer
kopfl astig. Dadurch wird die Befestigung erschwert.
3.3.1 Dübelbefestigung in Beton mit Einschlaganker (Fig. 5)
Für Kernbohrungen in Beton wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Einschlaganker (Stahldübel) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S1, REMS Picus S3 und Picus SR ca.
250 mm, bei REMS Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernboh-
rung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 15 mm, Bohrtiefe ca. 55 mm setzen.
Bohrloch säubern, Einschlaganker (23) mit Hammer einschlagen und mit
Setzeisen (24) spreizen. Nur Einschlaganker mit Zulassung (Art.-Nr. 079005)
verwenden. Zulassung beachten! Kordelgewindestange (25) in Einschlaganker
schrauben und z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewindestange gesteckten
Schraubendreher festziehen. Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit
zurückdrehen, dass sie nicht über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit
Schlitz (7) auf Kordelgewindestange positionieren, dabei gewünschte Position
der Kernbohrung beachten. Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren
und Schnellspann-Mutter (27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4
Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der
Grundfl äche auszugleichen. Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustel-
lung der Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen.
Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und der Dosenlibelle ((56) Zubehör Art.-Nr.
182010) kann der Bohrständer zur Anfertigung einer rechtwinkligen Bohrung
ausgerichtet werden.
3.3.2 Dübelbefestigung in Mauerwerk mit Spreizanker (Ankerschalen) (Fig. 6)
Für Kernbohrungen in Mauerwerk wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Spreizanker (Ankerschalen) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S1, REMS Picus S3 und Picus SR ca.
250 mm, bei REMS Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290 mm zur Mitte der Kernboh-
rung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 20 mm, Bohrtiefe ca. 85 mm setzen.
Bohrloch säubern, Spreizanker (28) mit Kordelgewindestange (25) in Bohrloch
schieben. Kordelgewindestange (25) ganz einschrauben und z. B. mit in Quer-
bohrung der Kordelgewindestange gesteckten Schraubendreher festziehen.
Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit zurückdrehen, dass sie nicht
über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf Kordelgewin-
destange positionieren, dabei gewünschte Position der Kernbohrung beachten.
Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren und Schnellspann-Mutter
(27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben (5) mit Maul-
schlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der Grundfl äche auszugleichen.
Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustellung der Stellschrauben nicht
behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben
(5) und der Dosenlibelle ((56) Zubehör Art.-Nr. 182010) kann der Bohrständer
zur Anfertigung einer rechtwinkligen Kernbohrung ausgerichtet werden.
Der Spreizanker kann nach Fertigstellung der Kernbohrung zur Wiederverwen-
dung entfernt werden. Hierzu wird die Kordelgewindestange ca. 10 mm
zurückgedreht. Durch einen leichten Schlag auf die Kordelgewindestange wird
der Kegel des Spreizankers freigegeben und der Spreizanker kann entnommen
werden.
3.3.3 Befestigung in Mauerwerk mit Schnellspann-Set 500
Bei porösem Mauerwerk ist damit zu rechnen, dass die Dübelbefestigung des
Bohrständers nicht gelingt. In diesen Fällen wird empfohlen, das Mauerwerk
mit einem Bohrdurchmesser von 18 mm komplett zu durchbohren und den
Bohrständer mit dem Schnellspann-Set 500 ((63) Zubehör Art.-Nr. 183607) zu
befestigen.
3.3.4 Vakuumbefestigung
Für Kernbohrungen in Bauteilen mit glatter Oberfl äche (z. B. Fliesen, Marmor),
bei denen keine Dübelbefestigung möglich ist, kann der Bohrständer durch
Vakuum festgehalten werden. Die Vakuumbefestigung (Zubehör Art.-Nr. 183603)
ist nur zu REMS Titan verwendbar. Die Eignung der Bauteile zur Vakuumbe-
festigung ist zu prüfen. Beschichtete, laminierte Oberfl ächen oder Fliesen
können sich lösen. Die Vakuumbefestigung darf nur auf regelmäßigen bzw.
glatten Flächen eingesetzt werden und nie auf unregelmäßigen, rauen Flächen,
da sich sonst die Vakuumbefestigung lösen kann und Verletzungsgefahr besteht.
Es ist wie folgt vorzugehen:
Dichtring (43) in die Nut an der Unterseite der Grundplatte (6) einlegen. Schlitz
(7) in der Grundplatte (6) mit Abdeckplatte mit Schlauchanschluss (42)
verschließen. Vakuumpumpe ((67) Zubehör Art.-Nr. 183670) an Schlauchan-
schluss (41) anschließen und Bohrständer auf Unterlage festsaugen. Unterdruck
während der Bohrarbeit ständig überprüfen (Manometeranzeige). Betriebsan-
leitung der eingesetzten Vakuumpumpe beachten. Mit geringem Vorschubdruck
bohren. Damit sich der Bohrständer nicht ungewollt löst, sollte die Vakuumpumpe
während dem Bohren eingeschaltet bleiben.
3.3.5 Befestigung mit Schnellspannsäule
REMS Titan bietet auch die Möglichkeit, den Bohrständer zwischen Boden und
Decke oder zwischen zwei Wänden einzuspannen. Hierzu wird z. B. eine
handelsübliche Schnellspannsäule oder ein Stahlrohr 1¼" zwischen dem
Spannkopf (29) des Bohrständers und der Decke/Wand positioniert und z. B.
mit in Querbohrung des Spannkopfes gesteckten Schraubendreher gespannt.
Die Kontermutter (30) festziehen.
Es ist zu beachten, dass die Schnellspannsäule bzw. das Stahlrohr zur Bohr-
säule fl uchtet und dass die Gewindespindel (33) mindestens 20 mm im Gewinde
der Bohrsäule sowie im Gewinde des Spannkopfes eingeschraubt ist um eine
stabile Abstützung zu gewährleisten. Zur Verteilung des Anpressdruckes der
Schnellspannsäule auf die Decke/ Wand ist eine Unterlage aus Holz oder Metall
zu verwenden.
3.4 Trockenbohren mit Bohrständer
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3 beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Staubabsaugung und geeigneten Sicherheitssauger/Entstauber z.B. REMS
Pull M verwenden (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren entstehende
Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen
beschädigt werden. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, wenn der im Spalt
verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert. Muss ohne Staub-
absaugung gearbeitet werden, sollte bei feinporigem Material die Diamant-
Kernbohrkrone möglichst häufi g zurückgezogen und mit leichtem Schwung
wieder vorgeschoben werden, so dass der Bohrstaub aus dem Bohrspalt
ausgestoßen wird. Hierbei muss eine geeignete Schutzausrüstung benutzt
werden, z. B. Atemschutzmaske, Einwegkleidung. Nationale Vorschriften
beachten.
deu
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