Integra OSV II Mode D'emploi page 15

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3.
Mit einem stumpfen Instrument eine Hauttasche anlegen, um ein unnötiges Zerren am Drainagekatheter während der
Shuntpositionierung zu vermeiden. Den formbaren Integra Einweg-Tunneler von der subkutanen Tasche in die Abdom nal-
region vorschieben. Hierbei die Spitze des Tunnelers mit Hilfe von Daumen und Zeigefinger beim Vorschieben führen. Der
Tunneler kann vorgeformt werden, um sich so leichter den Körperkonturen anzupassen.
Anmerkung - Eine Änderung in der Vorgehensweise kann erforderlich werden, wenn der Tunneler zu kurz oder aufgrund
der Plazierung des Patienten ein weiterer Einschnitt notwendig ist.
Einen entsprechenden abdominalen Einschnitt vornehmen. Den Handgriff des Tunnelers entfernen, den Drainagekatheter am
Konnektor der inneren Zugschnur befestigen und den Katheter vom Kopf zu dem abdominalen Einschnitt ziehen. Den äußeren
Metallschaft entfernen. Am distalen Ende des Drainagekatheters ziehen und das Ventil in der angelegten Hauttasche plazieren.
4.
Einführhilfe in den Ventrikelkatheter einführen. Wenn der rechtwinklige Clip verwendet wird, den Ventrikelkatheter durch
die Öffnung im Clip ziehen. Den Katheter in den Ventrikel vorschieben. Die Einführhilfe vorsichtig aus dem Katheter zie-
hen und mit einer beschichteten Pinzette gleichzeitig den Katheter in Position halten. Den ZSF-Fluß überprüfen. Systeme
mit Bohrloch-Kappe: Den Ventrikelkatheter auf die gewünschte Länge kürzen. Den Ventrikelkatheter mit dem Bohrlochre-
servoir verbinden und mit nichtresorbierbarem Nahtmaterial befestigen. Den Katheter mit Hilfe eines Einführstabs in den
Ventrikel einführen. Einwandfreien Durchfluß überprüfen.
Eine Spritze mit dem mitgelieferten Luer-Konnektor am Ventrikelkatheter befestigen und 2-3 ml CSF aspirieren, um mög-
liche Gewebeteile zu entfernen.
Anmerkung - Dieser Zeitpunkt eignet sich am besten für eine ZSF-Probenentnahme sowie zur Antibiotika-Injektion.
5.
Den rechtwinkligen Clip im Bohrloch plazieren und so ausrichten, daß er in Richtung Ventil zeigt. Den freiliegenden Ventri-
kelkatheter in den Führungskanal des Clips drücken, bis der Katheter in seine Position gleitet.
Anmerkung - Die Anwendung eines rechtwinkligen Clips bei Kleinkindern und Neugeborenen liegt im Ermessen des Arz-
tes. Wird kein Clip verwendet, sollte der Rand des Bohrlochs, aus dem der Katheter herauskommt, abgerundet we den, um
eine weiche Abwinkelung des Katheters zu ermöglichen.
Ventrikelkatheter auf adäquate Länge (ca. 2 cm von der Schädeldecke entfernt) kürzen.
6.
Füllen Sie dans Ventilsystem mit einer sterilen apyrogenic Salzlözung durch vorsichtiges Ansaugen durch den Distalkathe-
der oder unter Verwendung der mitgelieferten Röhrchen und dem Luer Anschluss bei Modellen ohne Distalkatheder. Den
am Ventil integrierten Konnektor vorsichtig in den Katheter einführen, ohne diesen aus seiner Position in den Ventrikeln zu
ziehen. Den Ventrikelkatheter auf dem Konnektor durch geeignete Verfahren auf der darunterliegenden Faszie befestigen.
Anmerkung - für Konfiguration mit Bohrloch-Kappe, die Kappe zum Reservoir befestigen.
7.
Eine Spritze mit Hilfe des beigefügten Luerkonnektors an den Drainagekatheter anschließen und das gesamte System mit
2-3 ml ZSF durch vorsichtige Aspiration spülen, um Hirngewebe bzw. Luftbläschen zu entfernen.
8.
Falls notwendig, den Drainagekatheter auf die gewünschte Länge kürzen.
9.
Den Drainagekatheter in den Peritonealraum einführen, je nach Erfahrung des Arztes mit einem Trokar oder in Standard-
Laparatomie-Technik.
10. Warnung - Vor der Positionierung des Drainagekatheters im Peritoneum sollte das OSV II-System auf seine Funktion da-
hingehend überprüft werden, daß ZSF tropfenweise aus dem Drainagekatheter heraustritt.
Anmerkung: • Die Tropfenbildung von ZSF könnte langsamer als bei konventionellen DP-Shunts sein, bedingt durch die
Flußbegrenzung des OSV II -Ventils.
• Bei Kindern sollte der Drainagekatheter in adäquater Länge -unter Berücksichtigung des Wachstums des
Patienten- im Abdominalraum plaziert werden.
11.
Schichtweisen Wundverschluß vornehmen.
Anmerkung - Um später eventuelle Verschiebungen festzustellen, sollte es direkt nach der Implantation geröntgt werden.
Plazierung eines Integrierten Ventrikelkatheters
Wird ein rechtwinkliger Clip verwendet, den Katheter durch das Loch des Clips schieben, dabei den Clip so weit wie möglich über
den Katheter vorbringen. Das Stilett des zweiteiligen Einführstabes in der Kanüle arretieren, wie in Abb. 4 gezeigt. Die Spitze
des Stiletts in das -von der Katheterspitze aus gesehen- erste Seitenloch des Katheters einhaken. Den Ventrikelkatheter an den
Einführstab anlegen und in den auf der Kanüle verschiebbaren Clip drücken.
Warnung - Um eine korrekte Plazierung im Ventrikel zu gewährleisten, den Ventrikelkatheter nicht überdehnen, wenn
er auf der Einführhilfe montiert wird. Den Ventrikel mit der vorbereiteten Einführhilfe punktieren. Das Stilett vorsichtig durch die
Kanüle zurückziehen, wobei sich die Spitze des Ventrikelkatheters von der Einführhilfe löst.
Anmerkung - Dieser Zeitpunkt eignet sich für eventuelle ZSF-Probenentnahmen, da durch die Einführhilfe ZSF austritt.
Den Katheter aus dem Clip der Kanüle so lösen, daß die Katheterposition nicht verändert wird. Die Einführhilfe aus dem Bohrloch ent-
fernen. Für eine Anleitung zur Verwendung des rechtwinkligen Clips bitte Punkt 4 und 5 "Ventrikulo-Peritonealer Zugang" beachten.
Ventrikulo-Atrialer Zugang
Achtung - Das hier beschriebene Vorgehen basiert auf dem Gebrauch eines separaten Ventrikelkatheters. Sollte ein System
mit integriertem Ventrikelkatheter verwendet werden, gehen Sie wie in "Plazierung eines Integrierten Ventrikelkatheters" vor.
1.
Den Patienten positionieren und den Schädel eröffnen, wie unter "Ventrikulo-Peritonealer Zugang", Punkt 1 und 2 beschrieben.
Mit einem stumpfen Instrument eine Hauttasche anlegen, um ein unnötiges Zerren am Drainagekatheter während der
Shuntpositionierung zu vermeiden.
2.
Einen Hautschnitt vornehmen oberhalb der Stelle, wo die Ecke des Unterkieferknochens die vordere Ecke des Schlüssel-
beinmuskels kreuzt. Beim Zugang über die V. jugularis interna kann der Eintritt durch Mobilisierung der gemeinen V. facialis
an der Verbindungsstelle zur V. jugularis interna erleichtert werden.
3.
Den Drainagekatheter vom Bohrlochbereich bis zur Halsinzision tunneln. Das Ventil unter der Haut positionieren.
4.
Den Ventrikelkatheter unter Beachtung der Punkte 4, 5 und 6 des Abschnitts "Ventrikulo-Peritonealer Zugang" einführen.
5.
Den Drainagekatheter auf die geforderte Länge kürzen und das proximale Ende mit einer beschichteten Klemme ver-
schließen. Distal mit einer sterilen Lösung füllen. Den Drainagekatheter in die Vene einführen. Das distale Ende im rechten
Herzvorhof in Höhe des 6. oder 7. Brustwirbels plazieren. Die korrekte Positionierung auf dem Röntgenschirm durch EKG,
Druckanalyse oder Echographie überprüfen.
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