Dichtheit Der Anzugventile Prüfen; Ventilscheibe Auswechseln; Lagerung; Entsorgung - Dräger CPS 5900 Notice D'utilisation

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5.2.2 Prüfung durchführen
VORSICHT
!
Wenn der Anzug überfüllt wird, wird das Material beschädigt.
Beim Füllen des Chemikalienschutzanzugs darauf achten, dass der
Druck nicht zu weit über die angegebenen Werte steigt.
1.
Aufblasventil
am
schwarzen
Chemikalienschutzanzug füllen, bis das Prüfgerät 17,5 mbar (179 mm WS)
anzeigt. Aufblasventil schließen.
2.
Eine Beruhigungszeit von 10 Minuten einstellen und die Stoppuhr starten.
Während dieser Zeit den Druck auf ca. 17 mbar (173 mm WS) halten, damit
ein Druck- und Temperatur-Ausgleich stattfinden kann. Falls erforderlich,
Luft nachfüllen.
3.
Entlastungsventil öffnen. Druck auf 16,5 mbar (168 mm WS) absenken.
Entlastungsventil schließen.
4.
Eine Prüfzeit von 6 Minuten einstellen und die Stoppuhr starten.
5.
Nach Ablauf der Prüfzeit den Druck am Prüfgerät ablesen.
Falls der Druckabfall kleiner oder gleich 3 mbar (30 mm WS) ist, gilt der
Chemikalienschutzanzug als dicht. Dann den Prüfaufbau demontieren und das
Anzugventil prüfen.
Falls der Druckabfall größer 3 mbar (30 mm WS) ist, prüfen, ob ein Fehler im
Prüfaufbau vorliegt. Wenn sichergestellt ist, dass der Prüfaufbau fehlerfrei war,
muss der Chemikalienschutzanzug entsorgt werden.
5.3
Dichtheit der Anzugventile prüfen
Die Prüfung ist für das Prüfgerät Porta Control 3000 beschrieben. Sie kann auch
mit anderen Prüfgeräten durchgeführt werden, die angegebenen Werte müssen
aber eingehalten werden.
Die Prüfung gemäß EN 943-1, 6.5.1, jedoch mit 10 mbar Überdruck, bei
konstanter Raumtemperatur (20 °C ±5 °C) durchführen.
Die verwendete Druckluft muss den Anforderungen der EN 12021 entsprechen.
Das benötigte Prüfzubehör ist in der Bestellliste aufgeführt (siehe Kapitel 9 auf
Seite 8).
1.
Aufblasventil mit Steckkupplung vom schwarzen Schlauch abnehmen.
2.
Das Schlauchende an das Prüfgerät anschließen.
3.
Pumpball am Entlastungsventil so in den schwarzen Schlauch stecken,
dass der Pfeil auf dem Pumpball zum Entlastungsventil zeigt.
4.
Ventilscheibe mit klarem Wasser anfeuchten und einknöpfen.
5.
Prüfkappe von außen auf das Ventil aufknöpfen und über den Verbindungs-
schlauch an das Prüfgerät anschließen.
6.
Entlastungsventil öffnen, mit dem Pumpball einen Überdruck von +10 mbar
(102 mm WS) erzeugen. Entlastungsventil schließen.
7.
Eine Prüfzeit von 1 Minute einstellen und die Stoppuhr starten.
8.
Nach Ablauf der Prüfzeit den Druck am Prüfgerät ablesen.
Falls die Druckänderung kleiner als 1 mbar (10 mm WS) ist, ist das Anzugventil
in Ordnung. In diesem Fall:
1.
Nächstes Anzugventil prüfen.
2.
Prüfaufbau demontieren.
3.
Schutzkappe auf das Anzugventil knöpfen.
Falls die Druckänderung größer als 1 mbar (10 mm WS) ist:
1.
Ventilscheibe herausnehmen und sichtprüfen.
Ventilscheibe und Ventilsitz müssen sauber und unbeschädigt sein.
2.
Falls erforderlich, Ventilscheibe auswechseln (siehe Kap. 5.4 auf Seite 7).
3.
Prüfung wiederholen.
5.4

Ventilscheibe auswechseln

1.
Ventilabdeckung zur Seite falten und alte Ventilscheibe abknöpfen. Zapfen
nicht beschädigen.
2.
Neue Ventilscheibe aufknöpfen und Dichtheit des Anzugventils prüfen.
3.
Ventilabdeckung zurecht rücken.
6

Lagerung

Verschlusssystem bis ca. 5 cm. vor Anschlag schließen.
Regelmäßig prüfen, ob das Verschlusssystem ausreichend gefettet ist.
Chemikalienschutzanzug dunkel, kühl, trocken, luftig, drucklos und
spannungsfrei lagern. UV- und direkte Sonneneinstrahlung sowie Ozon
meiden. Zulässige Lagertemperatur beachten (siehe Kapitel 8 auf Seite 7).
ISO 2230 und nationale Richtlinien für Lagerung, Wartung und Reinigung
von Gummierzeugnissen beachten.
Dräger CPS 5900
Schlauch
öffnen
und
den
Chemikalienschutzanzug drucklos und schonend zusammenlegen:
Anzugmaterial, Nähte und Verschlusssystem nicht gewaltsam knicken.
Ärmel über das Brustteil legen.
Hosenbeine einrollen und auf die Ärmel legen.
Kopfteil über die eingerollten Hosenbeine legen.
Chemikalienschutzanzug in eine Tragetasche stecken und in passendem
Lagerfach lagern oder flach liegend in einem textilausgekleideten Fach
lagern. Verschleiß durch ständige Reibung mit der Auflagefläche
vermeiden.
VORSICHT
!
Bei Nichtbeachtung der Lagerbedingungen können Schäden am
Chemikalienschutzanzug entstehen!
7

Entsorgung

Dieser Chemikalienschutzanzug kann in einer für polyolefin-, polyester- und
vinylhaltige Kunststoffe geeigneten Einrichtung vergraben oder verbrannt
werden. Stark kontaminierte Chemikalienschutzanzüge müssen eventuell als
Sondermüll behandelt und entsorgt werden.
Chemikalienschutzanzug
gemäß
Abfallbeseitigungsvorschriften entsorgen.
7.1

Ausmusterung

Dräger empfiehlt, vom weiteren Gebrauch des Chemikalienschutzanzugs
abzusehen, wenn mindestens eins der folgenden Kriterien zutrifft:
Chemikalienschutzanzug besteht die Sichtprüfung nicht.
Chemikalienschutzanzug besteht die Dichtheitsprüfung nicht.
Chemikalienschutzanzug wurde längere Zeit starker Hitze und/oder UV-
Strahlung ausgesetzt.
Chemikalienschutzanzug wurde mit toxischen Chemikalien kontaminiert.
Chemikalienschutzanzug wurde mit bekannten oder unbekannten Chemi-
kalien kontaminiert.
Chemikalienschutzanzug hat die maximale Lebensdauer erreicht.
Ausgemusterte Chemikalienschutzanzüge, die nicht kontaminiert sind, können
mit „Nur für Trainingszwecke" gekennzeichnet und entsprechend verwendet
werden. Die Kennzeichnung sollte mit Permanentmarker erfolgen.
Bei Unklarheiten und für weitere Informationen Dräger kontaktieren.
7.2

Lebensdauer

Ohne Einsatz und bei Einhaltung der hier empfohlenen Lagerbedingungen und
Instandhaltungsintervalle
bleiben
Chemikalienschutzanzugs zehn Jahre ab Herstelldatum erhalten.
8

Technische Daten

8.1

Allgemeines

Anzugmaterial
Lagertemperatur
Temperatur im Einsatz
8.2
Größen
Die Angaben in der folgenden Tabelle beziehen sich auf Personen, die weder
Pressluftatmer noch Schutzhelm tragen:
Größen in cm:
Körper-
Anzug-
größe
größe
S
150-165
M
160-175
L
170-185
XL
180-200
XXL
195-210
Lagerung
den
jeweils
die
Materialeigenschaften
Zytron 500
-20 °C ... +25 °C
-30 °C ... +60 °C
Tiefere Temperaturen bis -60 °C sind bei
kurzzeitiger
Exposition
möglich.
wurde jedoch nicht im Rahmen der EU-
Baumusterprüfung getestet.
Einsatztemperaturen der Atemschutzaus-
rüstung beachten!
Brust-
Taillen-
für Personen
umfang
umfang
80-118
72-106
<80 kg
80-118
72-106
>80 kg
80-118
72-106
<100 kg
104-124
95-110
<120 kg
104-124
95-110
<140 kg
geltenden
des
Dies
mit
7

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