Dibo SBH-G-D Mode D'emploi page 188

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    B R E N N E R K A M M E R B R 1 0 0 0 G A N W E I S U N G E N - V O R S C H R I F T E N
9.8 Einbau der Brennerkammern in eingehauste Maschinen oder Anlagen.
Die folgenden Punkte sollten unbedingt beachtet werden:
9.8.1 Brennerkammer so einbauen, dass jederzeit eine Brenner-Wartung vorgenommen werden kann,
ohne dass Teile der Maschine demontiert und der Kamin entfernt werden muss.
9.8.2 Lufteinlassschieber (S.15, P.31) muss für Einstell-Arbeiten zugänglich sein.
9.8.3 Der Ein- uns Ausbau der gesamten Brennerkammer sollte einfach zu realisieren sein.
( zwecks Generalreinigung oder Ersatz der Heizschlange )
9.8.4 Die gelochte Luftansaugseite des Gebläsegehäuses darf nicht abgedeckt werden.
Es kommt sonst wegen Luftmangels zur Verrußung des Brenners.
9.8.5 In geschlossenen Einrichtungen ist für ausreichende Zu- und Abluft zu sorgen. Die durch Pumpen, Motore,
Transformatoren und die Brennerkammer abgegebene Wärme ist durch geeignete Lüftungsmaßnahmen abzuleiten.
9.9 Elektrischer Anschluss.
Der elektrische Anschluss sollte von einer Fachkraft vorgenommen werden. Es muss ein Kabel, mindestens 3x1² verwendet
werden, das entweder mit einem Festanschluss, oder mit einem zulässigen Stecker mit dem Netz zu verbinden ist. Die
Absicherung muss 16 A betragen.
Außerdem ist darauf zu achten, dass Fase und Nulleiter nicht vertauscht werden. Geht das Gerät beim Erststart sofort auf
Störung, Netzstecker um 180° drehen oder bei Festanschluss die Pole vertauschen.
9.10 Kondensatablass.
Bei der Verbrennung von Erdgas gibt es einen erheblichen Kondensatanfall. Bei ungünstigen Bedingungen bis zu 10 kg/h.
Das Kondensat ist über den dafür vorgesehenen Ablassnippel an der Unterseite der Maschine mittels eines hitzebestän-
digen Schlauchs zusammen mit dem Abwasser des Hochdruckreinigers in den Kanal abzuleiten.
Achtung – Verstopfungen führen zu schweren Brennerstörungen!
9.11 Gasanschluss.
Die Gaszuleitung ist von einem lizenzierten Installationsunternehmen vornehmen zu lassen und muss mit einem
geeignetem handbetätigtem Absperrventil in Fließrichtung versehen werden (min. 1,5 fache Versorgungsdruck).
9.11.1 Gasarten und Gaseigenschaften
Der Brenner ist für folgende Gasarten zugelassen:
Mittlerer Heizwert, ca.
Siedepunkt
Über die vorhandene Gasart, Heizwert, Anschlussdruck und max. CO2 – Gehalt des Abgases informiert Sie Ihr Gaslieferant.
9.11.2 Erdgas
Der Brenner ist von Fabrik aus auf Erdgas L mit einer Leistung von ca. 65 KW eingestellt.
Die Verwendung einer anderen Gasart (Erdgas H oder Flüssiggas) macht zwingend eine Neueinstellung erforderlich.
Das heißt: Vor der Inbetriebnahme ist beim Gaslieferanten die vorhandene Gasart zu erfragen. Wenn die
Gasart von Erdgas L abweicht, ist zwingend eine Neueinstellung des Brenners erforderlich.
Das für die Errichtung oder die Änderung der Gasanlagen verantwortliche Installations-Unternehmen ( IU ) hat vor
Beginn der Arbeiten dem Gasversorgungsunternehmen (GVU) über Art und Umfang der geplanten Anlage und der
vorgesehen Maßnahmen
Mitteilung zu machen. Das IU hat sich beim GVU zu vergewissern, dass die ausreichende Versorgung der Anlage mit
Gas sichergestellt ist.
Einrichtungsänderungen und Unterhaltungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden und Grundstücken dürfen außer vom
GVU nur von Installationsunternehmen ausgeführt werden, die einen Vertrag mit einem EVU abgeschlossen haben.
Der Vordruck in der Gasleitung soll zwischen 20 und 100 mbar liegen. Der Druckminderer im Gasventil ( Multiblock )
mindert den Gasdruck automatisch auf das erforderliche Maß.
Erdgase
Erdgas L
Erdgas H
10 KWh / Nm3
12 KWh / Nm3
DiBO 30
Propan
13,4 KWh / kg
- 42° C
7
Flüssiggase
Butan
13,2 KWh / kg
- 0,5° C

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