Das Brauverfahren - BIELMEIER BHG 403 Notice D'utilisation

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DE
Zuletzt wird das Jungbier in Flaschen gefüllt
und für 4–8 Wochen gelagert. Dabei erfolgt
eine natürliche Klärung und Aromaentwick-
lung sowie die Produktion von CO
(Kohlen-
2
säure) und Ethanol (Alkohol). Dieser Prozess
wird als Nachgärung bezeichnet.
Sauberkeit und Hygiene sind unerlässlich für den
Brauvorgang. Sorgfältiges Reinigen und Desin-
fizieren der Brau-Ausrüstung und insbesondere
der Flaschen ist die Voraussetzung für die erfolg-
reiche Bierherstellung.
ACHTUNG!
In manchen Ländern ist gesetzlich vorgeschrieben,
die Bierherstellung für den eigenen Verbrauch
bei der Behörde anzumelden.

DAS BRAUVERFAHREN

Was Sie zur optimalen Kontrolle des Braupro-
zesses noch benötigen:
Indikatorpapier für das Bestimmen des pH-
Wertes Ihres Brauwassers
80%ige Milchsäure zum Einstellen des rich-
tigen pH-Wertes
Jodlösung für die Verzuckerungsprobe
(Stärkenachweis)
Die folgende Beschreibung ist beispielhaft, bitte
folgen Sie den für die jeweilige Rezeptur gelten-
den Angaben.
Bedenken Sie, dass es Verfahrensschritte
gibt, in denen die heiße Flüssigkeit von
einem Bottich in den anderen laufen soll.
Positionieren Sie die Bottiche bereits vor
diesen Schritten so, dass Sie niemals den
vollen Maische-/Sudkessel (BHG 410000)
anzuheben brauchen – es besteht Verletzungs-
gefahr durch Verbrühen!
SCHROTEN
Füllen Sie den Aufsatz der Mühle und drehen
Sie die Kurbel. Die Spelzen (Schalen der Körner)
werden geöffnet und die Körner aufgebrochen.
Die Spelzen bleiben beim Schrot und bilden beim
Läutern einen natürlichen Filter. Verwenden Sie
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geschrotetes Malz innerhalb der nächsten Tage;
es ist nur begrenzt haltbar und verliert schnell
an Qualität.
Sammeln Sie das geschrotete Malz z.B. in einer
großen Schüssel, damit die gesamte Menge
Malz in einem Zug eingemaischt werden kann.
Für das Schroten benötigen Sie ½–2 Stunden je
nach Mühle.
MAISCHEN
Maische-/Sudkessel (BHG 410000) auf einem
Arbeitstisch (Abb. 7) ca. 40 cm Höhe standsicher
aufstellen.
Es können bis zu 23 l Brauwasser in den Maische- /
Sudkessel (BHG 410000) vorgelegt werden (Auf-
heizen auf Einmaischtemperatur: 45–55°C; sobald
die gewünschte Temperatur erreicht ist, den Tem-
peraturregler auf 50°C einstellen).
Mit 80%-iger Milchsäure, falls notwendig, einen
pH-Wert von ca. 5,5-6 (Überprüfung mit pH-
Papier) einstellen.
Einrühren von geschrotetem Malz mit dem Bier-
paddel (13). Temperatur 15 Minuten lang, unter
ständigem Rühren, auf ca. 50°C halten.
Alle angeführten Haltezeiten und Tempera-
turen können je nach Rezept variiert werden.
Die hier angeführten Zeiten und Tempera-
turen sind beispielhaft.
AUFHEIZEN AUF 62°C
Temperatureinstellung (4):
62 °C
Zeiteinstellung (4):
20 min
Ständiges Umrühren ist notwendig, da sich
sonst das Malz absetzt und eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung herrscht. Mit dem Bier-
paddel den Kesselboden frei von Ablagerungen
halten!
Sobald die Temperatur von ca. 62°C erreicht ist,
wird Zeitschaltuhr (4) auf 20 min eingestellt.
Während der Haltezeit ständig rühren und die
Temperatur kontrollieren. Bei diesem Verfahrens-
schritt wird die β-Amylase aktiviert.
AUFHEIZEN AUF 68°C
Temperatureinstellung (4):
68 °C
Zeiteinstellung (4):
25 min
Ständiges Umrühren ist notwendig, da sich
sonst das Malz absetzt und eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung herrscht. Mit dem Bier-
paddel den Kesselboden frei von Ablagerungen
halten!
Sobald die Temperatur von ca. 68°C erreicht wird,
wird die Zeitschaltuhr (4) auf 25 min eingestellt.
Während der Haltezeit ständig rühren und die
Temperatur kontrollieren (α– und β-Amylase).
AUFHEIZEN AUF 72°C
Temperatureinstellung (4):
72°C
Zeiteinstellung (4):
30 min
Ständiges Umrühren ist notwendig, da sich
sonst das Malz absetzt und eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung herrscht. Mit dem Bier-
paddel den Kesselboden frei von Ablagerungen
halten!
Sobald die Temperatur von ca. 72°C erreicht wird,
wird die Zeitschaltuhr (4) auf 30 min eingestellt.
Während der Haltezeit ständig rühren und die
Temperatur kontrollieren (α-Amylase).
Nach Ende der Haltezeit wird die Verzucke-
rungsprobe durchgeführt (etwas Maische auf
einen weißen Teller schöpfen und ein paar Trop-
fen Jodlösung zugeben):
Bei Gelbfärbung ist die Verzuckerung abge-
schlossen.
Bei Blau-Violettfärbung ist die Verzuckerung
unvollständig. In diesem Fall noch einige
Minuten auf 72°C halten und die Verzucke-
rungsprobe dann wiederholen.
AUFHEIZEN AUF 80°C:
Temperatureinstellung (4):
80°C
Zeiteinstellung (4):
5 min
Ständiges Umrühren ist notwendig, da sich
sonst das Malz absetzt und eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung herrscht. Mit dem Bier-
paddel den Kesselboden frei von Ablagerungen
halten!
Sobald die Temperatur von ca. 80°C erreicht wird,
wird die Zeitschaltuhr (4) auf 5 min. (=Haltezeit)
eingestellt. Während der Haltezeit ständig rüh-
ren, die Dauer auch mit einer Uhr kontrollieren.
DE
Anschließend wird abgemaischt (Überführung
der Maische in den Läuterbottich (BHG 040002)
mit dem Schöpflöffel (12) ; siehe „Läutern" (S. 15).
Sorgfältige Reinigung des Maischekessels (2) ist
wichtig!
ACHTUNG!
Verwenden Sie immer den Schöpfer (12) zum
Überführen der Maische, keinesfalls den Sud-
kessel (BHG 410000) hochheben – es besteht
Verletzungsgefahr!
LÄUTERN
Für das Läutern werden bis zu 12 l heißes Wasser
benötigt.
Vorbereitung des Läuter-/Gärbottichs (BHG
040002) neben dem Maische-/Sudkessel (BHG
410000) (Abb. 6):
Einsetzen des Siebbodens (15) in den Läuter-
bottich (BHG 040002) (Auslaufhahn (6) ge-
schlossen) und Einfüllen von heißem Wasser
(70–80°C) bis dieses den gelochten Siebbo-
den (15) erreicht (ca. 5 l) (Abb. 5).
Überführen der Maische in den Läuterbot-
tich (BHG 040002) mit dem Schöpflöffel (12)
(Abb. 6). Auf keinen Fall darf dazu der Aus-
laufhahn (6) geöffnet werden (Verstopfungs-
gefahr) oder der Maische- und Sudkessel (BHG
410000) angehoben oder gekippt werden – es
besteht Verbrühungsgefahr (Abb. 2)!!!
Nach dem Überführen den Deckel (9) des
Läuterbottichs (BHG 040002) auflegen zur
Läuterrast von 10-15 min. Den Läuterbottich
(BHG 040002) dazu am besten so aufstellen,
dass die Würze über den Auslaufhahn (6) in
den Sudkessel (BHG 410000) laufen kann,
beispielsweise auf einem Arbeitstisch. Den
Sudkessel (BHG 410000) auf ca. 40 cm Höhe
platzieren (Abb. 7).
Halten Sie die für den Nachguss benötigte
Menge an heißem Wasser (70-80°C) bereit.
Anschließend beginnt das Läutern:
Sudkessel sorgfältig reinigen und unter den
Auslaufhahn des Läuterbottichs stellen .
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