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Keine Ergussnachbildung bei vorausgegangener sonographischer Kon trolle und drainagefrei
em Intervall (keine Vorgaben, in der Regel Drainage pause 1 – 4 Wochen, insofern der Patient
ohne Symptomatik ist)
de
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Katheter ist disloziert
Hinweis: Bevor der Katheter entfernt wird, sollte hierzu nochmals die Indikation am Ende des
drainagefreien Intervalls mittels Ultraschall überprüft werden.
Beispiel zur Durchführung der Katheter-Entfernung:
1.
Kontrolle der Gerinnungsparameter
2.
Vorbereiten eines Arbeitsplatzes unter sterilen Kautelen
3.
Lagerung des Patienten, um einen freien Zugang zum Katheter zu gewähr leisten
4.
Großzügige Hautinfiltration mit Lokalanästhesie an der Katheraustrittsstelle (Einwirkzeit beachten)
5.
Ertasten der Polyestermanschette von außen (wulstige Verdickung)
6.
Schnittinzision der Haut, unmittelbar am Katheteraustritt
7.
Stumpfes, zirkuläres Freipräparieren der Polyestermanschette mittels Knopfkanüle, Präparier
schere o. ä. (der Katheter verwächst nur an der Manschette mit dem subcutanen Gewebe, er
schwerte Bedingungen können sich beim Entfernen des Katheters durch die Lage selbst oder
Tumor ummauerung einstellen).
8.
Eine Hand wird als Widerlager auf die Tunnelstrecke vorsichtig aufgelegt, mit der anderen Hand
wird der Katheter gezogen. Wenn sich der Katheter im Ganzen nicht mobilisieren lässt, wird eine
zusätzliche Schnittinzision (entsprechend der Länge, am Ende der Tunnelstrecke / a ls Orientie
rung dient die Schnittinzision an der Punktionsstelle) nötig, um den dort in der Tiefe liegende /
führende Katheterabschnitt separat zu bergen.
9.
Abschließende Hautnaht der Schnittinzision(en)
10.
Verband
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