Télécharger Imprimer la page

medi circaid reduction kit lower leg inelastic compression system Mode D'emploi page 3

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

  • FRANÇAIS, page 7
DEUTSCH / GERMAN
circaid
reduction kit
®
Unterschenkel
Zweckbestimmung
Die Kompressionsversorgung dient bei Patienten mit Venen-
und Lympherkrankungen zur Kompression des Beins.
Die Beinversorgung besteht aus einer Reihe ineinandergrei-
fender, unelastischer Bänder, die vom mittleren Teil der Ver-
sorgung abgehen. Die Versorgung passt sich der Beinform an
und wird minimal oberhalb des Knöchels bis knapp unter-
halb des Knies positioniert.
Indikationen
• Lymphödem
• Lipödem
• Chronisch venöse Insuffizienz
- Varikose
- Lipodermatosklerose
- Ulcus cruris venosum/gemischtes Ulcus cruris
• Tiefe Beinvenenthrombose/Thromboseprophylaxe
• Postthrombotisches Syndrom
• Nach Sklerotherapie
• Abhangige Odeme
Kontraindikation
• Fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit
• Dekompensierte Herzinsuffizienz
• Septische Phlebitis
• Phlegmasia coerulea dolens
• Unbehandelte Infektion des Beines und / oder des Fußes
• Jeder Umstand, bei dem erhöhter venöser oder lympha-
tische Rückfluss unerwünscht ist
• Verdacht auf oder bekannte unbehandelte akute tiefe
Beinvenenthrombose
Risiken / Nebenwirkungen
• Leichter oder mittelschwerer peripherer arterieller Ver-
schlusskrankheit
• Eingeschränkter Wahrnehmungsfähigkeit - der Patient
muss in der Lage sein, die Kompressionsstärke wahrzu-
nehmen
• Unverträglichkeit auf eines der eingesetzten Materialien
• Einsatz bei Kindern und hilfsbedürftigen Patienten - Pati-
enten müssen in der Lage sein, die applizierte Kompressi-
onsstärke wahrzunehmen und zu kommunizieren
Vorgesehene Anwender und Patientenzielgruppe
Zu den vorgesehenen Anwendern zählen Angehörige der Ge-
sundheitsberufe und Patienten, inklusive der in der Pflege
unterstützende Personen, nach entsprechender Aufklärung
durch Angehörige der Gesundheitsberufe.
Patientenzielgruppe: Angehörige der Gesundheitsberufe
versorgen anhand der zur Verfügung stehenden Maße/Grö-
ßen und der notwendigen Funktionen/Indikationen Erwach-
sene und Kinder unter Berücksichtigung der Informationen
des Herstellers nach ihrer Verantwortung.
Individualisierung
Schritt 1: Diese Komponente besteht aus zwei Teilen: einem
größeren „Körper"-Stück, auf dem Ziffern entlang des obe-
ren und unteren Randes aufgedruckt sind, und ein kleineres
„Schienen"-Stück.
Trennen Sie die beiden Teile voneinander und legen Sie sie
flach hin, sodass die Zahlenmarkierungen am unteren und
oberen Rand des Körperstücks sichtbar oben liegen.
Lösen Sie das unterste Band, um alle Zahlenmarkierungen
entlang des unteren Randes sehen zu können.
Drehen Sie das Schienenstück nicht um.
Schritt 2: Messen Sie bei Ihrem Patienten den Knöchelum-
fang an der schmalsten Stelle über dem Malleolus und den
größten Wadenumfang in Zentimetern.
Schritt 3: Fangen Sie mit dem Messwert am Knöchel an und
legen Sie die linke untere Ecke des Schienenstücks auf die
entsprechende Zahlenmarkierung entlang des unteren
Randes des Körperstücks.
Wiederholen Sie diesen Schritt mit der oberen linken Ecke
des Schienenstücks für den Messwert an der Wade. Nach-
dem Sie die oberen und unteren Verschlussbänder befestigt
haben, platzieren Sie das mittlere Verschlussband des Schie-
nenstücks so, dass sich ein gleichmäßiger Bogen ergibt. Bei
jedem Patienten werden die Messwerte des Beins unter-
schiedliche Winkel am Schienenstück ergeben.
Es kann vorkommen, dass die Verschlussbänder nicht bis
zum Ober- oder Unterrand des Körperstücks reichen.
In solchen Fällen sollten die oberen und unteren Verschluss-
bänder so platziert werden, dass ihre gedachte Verlängerung
an die korrekten Zahlenmarkierungen anschließt. Nach An-
bringen des Schienenstücks liegt die Unterschenkelkompo-
nente möglicherweise nicht mehr flach an. Dies ist vor allem
bei großen Winkeleinstellungen zu erwarten.
Schritt 4: Schneiden Sie das überschüssige Material vom
Körperstück der Unterschenkelkomponente so ab, dass ein
Überstand von etwa 5 cm verbleibt. Stellen Sie sicher, dass
die Überlappungen so groß sind, dass kein Verschlussband
am Schienenstück freiliegt und ggf. eine Neueinstellung vor-
genommen werden kann.
Hinweis: Bei großen Winkeleinstellungen ist zu erwarten, dass
überschüssiges Material über die Spitze des Schienenstücks hi-
nausragt. Schneiden Sie ggf. das überschüssige Material entlang
des oberen Endes des Schienenstücks ab.
Schritt 5: Mit den weißen Klettverschlüssen können Sie die
Klettbänder des Schienenstücks noch stärker am Körper-
stück befestigen. Alternativ können Sie die Position der Ver-
schlussbänder mit einem Permanent-Marker markieren, da-
mit die ursprüngliche Position leichter wiederhergestellt
werden kann.
Schritt 6: Falls Zehen oder der Fuß bandagiert werden müs-
sen, bringen Sie diese vor dem Anlegen des Unterzieh-
strumpfes und des circaid reduction kit Unterschenkel an.
Schritt 7: Das Anziehen des Unterziehstrumpfs kann für
mehr Tragekomfort sorgen, wir empfehlen das Tragen, falls
Exsudat zu erwarten ist. Weisen Sie den Patienten an, den
Unterziehstrumpf über das Bein zu ziehen. Er sollte über das
Knie gezogen werden und die Ferse bedecken. Wenn nötig,
kann der Unterziehstrumpf in der Länge gekürzt werden.
Falls Sie weitere circaid Komponenten wie das circaid reduc-
tion kit Knie oder das circaid reduction kit Oberschenkel ver-
wenden, beziehen Sie deren Länge beim Zuschnitt mit ein.
Das circaid compression anklet kann über dem Unterzieh-
strumpf oder über dem circaid reduction kit Unterschenkel
getragen werden.
circaid® • 3

Publicité

loading