GNB EPzS Notice D'utilisation page 5

Batteries de traction avec éléments à plaques tubulaires
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1. Bauart
Die Batteriewassernachfüllsysteme GNB-Aquamatic/BFS werden zum automatischen
Einstellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt. Zum Ableiten der bei der Ladung ent-
stehenden Ladegase sind entsprechende Entgasungsöffnungen vorgesehen. Die
Stopfensysteme besitzen neben der optischen Füllstandsanzeige auch eine Diagnose-
öffnung zur Messung der Temperatur und der Elektrolytdichte. Es können alle GNB-
Batteriezellen der Typreihen EPzS; EPzB; ECSM; TCSM mit den GNB-Aquamatic/
BFS-Befüllsystemen ausgerüstet werden. Durch die Schlauchverbindungen der einzel-
nen GNB-Aquamatic/BFS-Stopfen wird die Wassernachfüllung über eine zentrale Ver-
schlusskupplung möglich.
2. Anwendung
Das Batteriewassernachfüllsystem GNB-Aquamatic/BFS findet bei Antriebsbatterien
für Flurförderzeuge Anwendung. Für die Wasserzufuhr wird das Wassernachfüllsystem
mit einem zentralen Wasseranschluss versehen. Dieser Anschluss sowie die Ver-
schlauchung der einzelnen Stopfen wird mit Weich-PVC-Schlauch vorgenommen. Die
Schlauchenden werden jeweils auf die Schlauchanschlusstüllen der T-bzw.< - Stücke
aufgesteckt.
3. Funktion
Das im Stopfen befindliche Ventil in Verbindung mit dem Schwimmer und dem Schwim-
mergestänge steuert den Nachfüllvorgang im Bezug auf die erforderliche Wassermen-
ge. Beim GNB-Aquamatic-System sorgt der anstehende Wasserdruck an dem Ventil
für das Absperren des Wasserzulaufs und für das sichere schließen des Ventils.
Beim GNB-BFS-Systemwird über den Schwimmer und dem Schwimmergestänge über
ein Hebelsystem das Ventil beim erreichen des maximalen Füllstandes, mit der fünffa-
chen Auftriebskraft Verschlossen und unterbricht somit sicher den Wasserzulauf.
4. Befüllen (manuell/automatisch)
Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der
Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, dass die nachgefüll-
te Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in
der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen.
5. Anschlussdruck
Die Wassernachfüllanlage ist so zu betreiben, dass ein Wasserdruck in der Wasserlei-
tung von 0,3 bar bis 1,8 bar ansteht. Das GNB-Aquamatic-System hat einen Druckar-
beitsbereich von 0,3 bar bis 0,6 bar.
Das GNB-BFS-System hat einen Druckarbeitsbereich von 0,3 bar bis 1,8 bar. Abwei-
chungen von den Druckbereichen beeinträchtigen die Funktionssicherheit der Syste-
me. Dieser weite Druckbereich lässt drei Befüllungsarten zu.
5.1 Fallwasser
Je nachdem welches Wassernachfüllsystem zum Einsatz kommt ist die Höhe des Vor-
ratsbehälters zu wählen.
GNB-Aquamatic-System Aufstellhöhe 3 m bis 6 m und das GNB-BFS-System
Aufstellhöhe 3 m bis 18 m über Batterieoberfläche.
5.2 Druckwasser
Einstellung des Druckminderventils GNB-Aquamatic-System 0,3 bar bis 0,6 bar.
GNB-BFS-System 0,3 bar bis 1,8 bar.
5.3 Wassernachfüllwagen (ServiceMobil)
Die im Vorratsbehälter des ServiceMobil befindliche Tauchpumpe erzeugt den erforder-
lichen Befülldruck. Es darf zwischen der Standebene des ServiceMobil und der Batte-
riestandfläche kein Höhenunterschied bestehen.
6. Fülldauer
Die Befülldauer der Batterien ist abhängig von den Einsatzbedingungen der Batterie,
den Umgebungstemperaturen und der Befüllart bzw. dem Befülldruck. Die Befüllzeit
beträgt ca. 0,5 bis 4 Minuten. Die Wasserzuleitung ist nach Befüllende bei manueller
Befüllung von der Batterie zu trennen.
7. Wasserqualität
Zum Befüllen der Batterien darf nur Nachfüllwasser verwendet werden, welches bezüg-
lichder Qualität der DIN 43530 Teil 4 entspricht. Die Nachfüllanlage (Vorratsbehälter,
Rohrleitungen, Ventile etc.) dürfen keinerlei Verschmutzung enthalten, die die Funkti-
onssicherheit des GNB-Aquamatic-/BFS-Stopfens beeinträchtigen könnte. Aus Grün-
den der Sicherheit empfielt es sich in die Hauptzuleitung der Batterie ein Filterelement
(Option) mit einem max. Durchlass von 100 bis 300 µm einzubauen.
Technische Änderungen vorbehalten.
8. Batterieverschlauchung
Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen
Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden.
9. Betriebstemperatur
Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55 °C. Ein
Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die GNB Bat-
teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von > 0 °C bis max. 55 °C be-
trieben werden.
ACHTUNG:
Batterien mit automatischen GNB-Wassernachfüllsystemen dürfen nur in Räu-
men mit Temperaturen > 0 °C gelagert werden (sonst Gefahr durch einfrieren der
Systeme).
9.1 Diagnoseöffnung
Um die problemlose Messung von Säuredichte und Temperatur zu ermöglichen besit-
zen die Wassernachfüllsysteme eine Diagnoseöffnung mit einem ø von 6,5 mm GNB-
Aquamatic-Stopfen und 7,5 mm GNB-BFS- Stopfen.
9.2 Schwimmer
Je nach Zellenbauart und Typ werden unterschiedliche Schwimmer eingesetzt.
9.3 Reinigung
Die Reinigung der Stopfensysteme hat ausschließlich mit Wasser zu erfolgen.
Es dürfen keine Teile der Stopfen mit lösungshaltigen Stoffen oder Seifen in Berührung
kommen.
10. Zubehör
10.1 Strömungsanzeiger
Zur Überwachung des Befüllvorganges kann batterieseitig in die Wasserzuleitung ein
Strömungsanzeiger eingebaut werden. Beim Befüllvorgang wird das Schaufelrädchen
durch das durchfließende Wasser gedreht. Nach Beendigung des Füllvorganges
kommt das Rädchen zum Stillstand wodurch das Ende des Befüllvorganges angezeigt
wird. (Ident Nr.: 7305125).
10.2 Stopfenheber
Zur Demontage der Stopfensysteme darf nur das dazugehörige Spezialwerkzeug
(GNB-Stopfenheber) verwendet werden. Um Beschädigungen an den Stopfensyste-
men zu vermeiden ist das Heraushebeln der Stopfen mit größter Sorgfalt vorzuneh-
men.
10.2.1 Klemmringwerkzeug
Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver-
schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw.
wieder gelöst werden.
10.3 Filterelement
In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein
Filterelement (Ident Nr.: 73051070) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen
max. Durchlassquerschnitt von 100 bis 300 µm und ist als Schlauchfilter ausgeführt.
10.4 Verschlusskupplung
Der Wasserzufluss zu den GNB Wassernachfüllsystemen (Aquamatic/BFS) erfolgt
über eine zentrale Zuleitung. Diese wird über ein Verschlusskupplungssystem mit dem
Wasserversorgungssystem der Batterieladestelle verbunden. Batterieseitig ist ein Ver-
schlussnippel (Ident Nr.: 73051077) montiert Wasserversorgungsseitig ist bauseitig
eine Verschlusskupplung (zu beziehen unter Ident Nr.: 73051079) vorzusehen.
11. Funktionsdaten
PS –
Selbstschließdruck Aquamatic > 1,2 bar
BFS-System keiner
D –
Durchflussmenge des geöffneten Ventils bei einem anstehenden Druck
von 0,1 bar 350 ml/min
D1 –
max. zulässige Leckrate des geschlossenen Ventils bei einem
anstehenden Druck von 0,1 bar 2 m l/min
T –
Zulässiger Temperaturbereich 0 °C bis max. 65 °C
Pa –
Arbeitsdruckbereich 0,3 bis 0,6 bar Aquamatic-System.
Arbeitsdruckbereich 0,3 bis 1,8 bar BFS-System
de
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