Kapitel 1 - Einleitung; Allgemein; Umfassende Therapie; Multifrequenzbehandlungskopf - Enraf Nonius Sonopuls 492 Mode D'emploi

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KAPITEL 1 - EINLEITUNG

1.1. Allgemein

Der Sonopuls 492 verfügt über zwei vollständig iden-
tische multifunktionale Elektrotherapiekanäle und
einen Multifrequenz-Ultraschallkanal. Die Elektrothe-
rapiekanäle können zusammen oder vollständig un-
abhängig voneinander verwendet werden. Eine Kom-
bination eines Elektrotherapiekanals mit Ultraschall
ist ebenfalls möglich, so daß kombinierte Behand-
lungen durchgeführt werden können. Der verbleiben-
de Elektrotherapiekanal kann zur gleichen Zeit se-
parat genutzt werden. Diese Kombinationsmöglich-
keiten zusammen mit der höchstmöglichen Qualität
der verfügbaren Stromformen machen dieses Gerät
zur ultimativen Lösung für die professionelle Anwen-
dung.
Die in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen
Produkte sind ausschließlich für die Anwendung durch
sachkundiges Personal in Physiotherapie, Rehabili-
tation und angrenzenden Bereichen bestimmt.

1.2. Umfassende Therapie

Ultraschallbehandlungen mit 1 & 3 MHz, sowohl
kontinuierlich als auch impulsgesteuert. Elektrothe-
rapie mit niederfrequenten, mittelfrequenten Strömen,
TENS, Hochspannung und Mikro-Strom. Durch die
Anwendung dieser Stromarten ist es unter anderem
möglich, Muskeltöne zu verringern, Schmerzen zu
steuern und die Gewebezirkulation und -Regenerati-
on zu steigern. Die kombinierte Behandlung mit Ul-
traschall und Elektrotherapie ist beispielsweise die
ideale Lösung zur Lokalisierung von Auslöserpunkten
und/oder Schmerzpunkten.

1.3. Multifrequenzbehandlungskopf

Die Ultraschallbehandlungsköpfe für das Sonopuls
492 sind sogenannte Multifrequenzköpfe. Ein
Behandlungskopf kann jetzt sowohl Ultraschallsignale
von 1 als auch von 3 MHz abgeben. Die Köpfe sind
mit einer großen und kleinen Behandlungsoberfläche
lieferbar und eignen sich für Unterwasserbehandlun-
gen. Die ausgezeichneten Bündlungseigenschaften,
die ergonomische Ausführung und die effektive
Kontaktkontrolle der Multifrequenzbehandlungsköpfe
ermöglichen eine optimale Behandlung.
1.4. Abschließend
Mit dem Sonopuls 492 haben Sie eine gute Wahl
getroffen. Wir sind sicher, daß das Sonopuls 492 auf
Jahre hinaus ein unentbehrlicher Helfer in Ihrer Pra-
xis sein wird. Wenn Sie Fragen oder Vorschläge ha-
ben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Fachhändler in
Verbindung.

KAPITEL 2 - SICHERHEIT

2.1.
Einführung
Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam,
bevor Sie das Sonopuls 492 benutzen. Die Ge-
brauchsanweisung muß allen Anwendern leicht zu-
gänglich sein.
Beachten Sie bitte folgende Punkte vor dem Einsatz
des Sonopuls 492:
1. Berücksichtigen Sie die Kontraindikationen (sie-
he Kapitel 3).
2. Das Gerät darf nicht in der Nähe (d.h. weniger als 2 m)
von Kurzwellengeräten eingesetzt werden.
3. Der Patient soll sich zur jederzeit im Blickfeld (in
der Sicht) des Therapeutes befinden.
4. Das Gerät ist nicht für sogenannte Feuchträume
(Hydrotherapie) geeignet.
Der Hersteller ist nicht haftbar, wenn das Gerät nicht
entsprechend der vorliegenden Gebrauchsanweisung
genutzt wird.

2.2. Allgemeines

Wenn das Gerät eingeschaltet wird, werden alle Vital-
funktionen von dem internen Mikroprozessor geprüft.
Während des Betriebs wird der Iststromausgang stän-
dig gemessen und mit dem Sollstromausgang ver-
glichen. Wenn eine Fehlfunktionssituation erfaßt wird,
schaltet das Gerät den Strom sofort aus.

2.3. Kontaktkontrolle

Wenn die Fläche des Behandlungskopfes den Pati-
enten nur teilweise berührt, wird die Behandlung
unterbrochen (Abschaltung durch die Kontakt-
kontrolle). Die Intensitäts-/Leistungsanzeige blinkt
und die Behandlungszeit wird angehalten.
2.4. Ausschlüsse
Elektrotherapie ist für folgende spezifische Anwen-
dungen nicht geeignet:
• Interkraniale Behandlungen, wie Schlaftherapie;
• Transkardiale Behandlungen (die Anwendung von
Elektroden am Thorax kann das Risiko von Herz-
flimmern vergrößern);
• Zervikale okzipitale Behandlungen.

2.5. Stromdichte

Gemäß der Internationalen Sicherheitsnorm IEC
60601-2-10 ist eine Überschreitung einer effektiven
Stromdichte von 2 mA pro cm² nicht zulässig.
Für jede Elektrode läßt sich der empfohlene maxi-
male Effektivwert des Patientenstroms leicht errech-
nen durch Multiplikation der Kontaktfläche (in Qua-
dratzentimetern) mit dem Faktor 2.
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