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Elektrischer Anschluss
Zur Messsignalverarbeitung können angeschlossen werden:
w Trägerfrequenz‐Messverstärker
w Gleichspannungs‐Messverstärker
die für DMS‐Messsysteme ausgelegt sind.
Die Aufnehmer werden in der Standardversion mit einem 3 m langen Kabel
mit 6‐poligem Pancon‐Stecker in Sechsleiter‐Technik ausgeliefert.
4.1 Anschluss in Sechsleiter‐Technik
Prinzipdarstellung des Pancon‐Steckers (CE100F26‐6), 6‐pol.
Abb. 4.1:
Anschluss mit 6-adrigem Kabel (Längen wählbar 3 m oder 6 m)
Bei dieser Kabelbelegung ist bei Belastung des Aufnehmers (siehe Abb.3.1)
die Ausgangsspannung am Messverstärker positiv.
4.2 Anschluss in Vierleiter‐Technik
Wenn Sie Aufnehmer, die in Sechsleiter‐Technik ausgeführt sind, an Verstär-
ker mit Vierleiter‐Technik anschließen, müssen Sie die Fühlerleitungen der
Aufnehmer mit den entsprechenden Speisespannungsleitungen verbinden:
Kennzeichnung (+) mit (+) und Kennzeichnung (-) mit (-), siehe Abb. 4.1.
Diese Maßnahme verkleinert unter anderem den Kabelwiderstand der Speise-
spannungsleitungen. Es entsteht jedoch durch den immer noch vorhandenen
und nicht durch die Sechsleiter‐Technik kompensierten Kabelwiderstand ein
Spannungsverlust auf den Speiseleitungen. Ein Großteil dieses Verlustes
kann durch eine Kalibrierung eliminiert werden, es verbleibt jedoch der tempe-
raturabhängige Anteil. Der in den technischen Daten für den Aufnehmer
angegebene TK
c
HBM
gilt daher bei Anschluss in Vierleiter‐Technik nicht für die
Schirm (gelb) = Kabelschirm mit
Wägezellenkörper verbunden
Steckkontakt 1 (weiß) = Messsignal (+)
Steckkontakt 2 (rot) = Messsignal (-)
Steckkontakt 3 (schwarz) = Speisespannung (-)
Steckkontakt 4 (blau) = Speisespannung (+)
Steckkontakt 5 (grün) = Fühlerleitung (+)
Steckkontakt 6 (grau) = Fühlerleitung (-)
blaue Markierung
PW29
0
A3313-1.0 en/de/fr