Bedingungen Am Einsatzort; Umgebungstemperatur; Feuchtigkeit; Ablagerungen - HBM S9M Notice De Montage

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Bedingungen am Einsatzort

4.1 Umgebungstemperatur

Die Temperatureinflüsse auf das Nullsignal sowie auf den Kennwert sind kom­
pensiert.
Um optimale Messergebnisse zu erzielen, ist der Nenntemperaturbereich ein­
zuhalten. Optimal sind konstante, allenfalls langsam veränderliche Tempera­
turen. Temperaturbedingte Messfehler entstehen durch einseitige Erwärmung
(z. B. Strahlungswärme) oder Abkühlung. Ein Strahlungsschild und allseitige
Wärmedämmung bewirken merkliche Verbesserungen. Sie dürfen aber kei­
nen Kraftnebenschluss bilden.

4.2 Feuchtigkeit

Kraftaufnehmer der Serie S9M sind hermetisch gekapselt und deshalb sehr
unempfindlich gegen Feuchteeinwirkung. Die Aufnehmer erreichen die
Schutzklasse IP68 nach DIN EN 60259 (Prüfbedingungen: 100 Stunden unter
1 m Wassersäule). Trotzdem sollten die Kraftaufnehmer gegen dauerhafte
Feuchteeinwirkung geschützt werden.
Der Aufnehmer muss gegen Chemikalien geschützt werden, die den Stahl
des Aufnehmerkörpers oder das Kabel angreifen. Bei Kraftaufnehmern aus
nichtrostendem Stahl ist zu beachten, dass Säuren und alle Stoffe, die Ionen
freisetzen, auch nichtrostende Stähle und deren Schweißnähte angreifen.
Die dadurch evtl. auftretende Korrosion kann zum Ausfall des Kraftauf­
nehmers führen. In diesem Fall sind entsprechende Schutzmaßnahmen
vorzusehen.

4.3 Ablagerungen

Staub, Schmutz und andere Fremdkörper dürfen sich nicht so ansammeln,
dass sie einen Teil der Messkraft umleiten und dadurch den Messwert
verfälschen (Kraftnebenschluss).
HINWEIS
Fehlmessungen können die Folge sein, wenn sich Staub oder Schmutz
innerhalb der Kraftaufnehmer ablagern. Die betreffenden Stellen sind in
Abb. 4.1 mit Pfeilen markiert.
HBM
S9M
A3019-5.0 en/de/fr

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