Sicherheitshinweise - Bosch BEA 150 Notice D'utilisation

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2. Sicherheitshinweise

Netzspannungen,
Hochspannung
Im Lichtnetz wie in elektrischen Anlagen von Kraftfahr-
zeugen treten gefährliche Spannungen auf. Bei der Berüh-
rung von Teilen, an denen eine Spannung anliegt (z. B.
Zündspule), durch Spannungsüberschläge aufgrund be-
schädigter Isolationen (z. B. Marderbiss an Zündleitungen)
besteht die Gefahr eines Stromschlages. Dies gilt für die
Sekundär- und Primärseite der Zündanlage, dem Kabel-
baum mit Steckverbindungen, Lichtanlagen (Litronic) so-
wie den Anschlüssen von Testgeräten.
Sicherheitsmaßnahmen:
– Testgeräte nur an vorschriftsmäßig geerdeter Schutz-
kontaktsteckdose anschließen.
– Nur die den Testgeräten beiliegende Netzanschlusslei-
tung verwenden.
– Nur Verlängerungsleitungen mit Schutzkontakten ver-
wenden.
– Leitungen mit beschädigter Isolation austauschen (z.B.
Netzanschluss- oder Zündleitungen).
– Testgerät zuerst ans Lichtnetz anschließen und einschal-
ten, bevor es ans Fahrzeug angeschlossen wird.
– Vor dem Einschalten der Zündung das Testgerät mit der
Motormasse oder Batterie (B-) verbinden.
– Eingriffe an der elektrischen Anlage von Fahrzeugen nur
bei ausgeschalteter Zündung vornehmen. Eingriffe sind
z. B. der Anschluss von Testgeräten, Austausch von
Teilen der Zündanlage, Ausbau von Aggregaten (z. B.
Generatoren), Anschluss von Aggregaten auf einem
Prüfstand usw.
– Prüf- und Einstellarbeiten, wenn möglich, nur bei ausge-
schalteter Zündung und stehendem Motor durchführen.
– Bei Prüf- und Einstellarbeiten mit eingeschalteter Zün-
dung oder laufendem Motor keine spannungsführenden
Teile berühren. Dies gilt für sämtliche Anschlussleitun-
gen der Testgeräte und Anschlüsse von Aggregaten auf
Prüfständen.
– Prüfanschlüsse nur mit passenden Verbindungselemen-
ten vornehmen.
– Prüfsteckverbindungen richtig einrasten und auf einen
festen Sitz der Verbindung achten.
– Niemals das Messgerätegehäuse öffnen.
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Verätzungsgefahr der
Atmungsorgane
Bei der Abgasmessung werden Abgasentnahmeschläu-
che eingesetzt, die bei Erwärmung über 250°C oder im
Brandfall ein stark ätzendes Gas (Fluor-Wasserstoff) frei-
setzen, das die Atmungsorgane verätzen kann.
Sicherheitsmaßnahmen:
– Nach dem Einatmen sofort den Arzt aufsuchen!
– Bei der Beseitigung von Verbrennungs-
rückständen Handschuhe aus Neopren
oder PVC tragen
– Brandrückstände mit Calciumhydroxid-Lösung neutra-
lisieren. Es entsteht ungiftiges Calciumfluorid, das weg-
gespült werden kann.
Verätzungsgefahr
Säuren und Laugen führen auf ungeschützter Haut zu
starken Verätzungen. Fluor-Wasserstoff bildet zusammen
mit Feuchtigkeit (Wasser) Fluss-Säure.
Kondensat, das sich im Entnahmeschlauch und dem
Kondensatbehälter sammelt, ist ebenfalls säurehaltig.
Beim Austausch des O
-Messwertgebers ist zu beachten,
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dass der Messwertgeber Lauge enthält.
Beim Austausch des NO-Messwertgebers ist zu beach-
ten, dass der Messwertgeber Säure enthält.
Sicherheitsmaßnahmen:
– Angeätzte Hautstellen sofort mit Wasser spülen, an-
schließend den Arzt aufsuchen!
– Der NO- und O
-Messwertgeber ist Sondermüll und
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muss gesondert entsorgt werden. Bosch-Fachausrüster
führen die O
-Messwertgeber der sachgemäßen Entsor-
2
gung zu.
Tritt bei Beschädigung einer Flüssigkristall-Anzeige Kri-
stallflüssigkeit aus, muss der direkte Hautkontakt sowie das
Einatmen oder Verschlucken dieser Flüssigkeit unbedingt
vermieden werden!
Sicherheitsmaßnahmen:
- Haut und Kleidung sorgfältig mit Wasser und Seife abwa-
schen, wenn diese mit Kristallflüssigkeit in Berührung
gekommen sind.
- Nach dem Einatmen oder Verschlucken sofort den Arzt
aufsuchen.

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