C - Hinweise Für Das Schleifen - GRAVOGRAPH CG30 Guide D'utilisation

Affûteuse
Table des Matières

Publicité

c - Hinweise für das Schleifen
Im Interesse einer möglichst langen Lebensdauer der Schleifscheibe treffen Sie am besten folgende Vor-
kehrungen :
• wählen Sie geringe Schleiftiefen,
• benutzen Sie die gesamte Seitenfläche der Schleifscheibe, damit dieses stets regelmäßig abgenutzt wird
(Vorbedingung für ein einwandfreies Ergebnis).
Schleifen Sie Hartmetall-Fräser nicht mit einem Korund-Schleifscheibe. Um jedoch eine spiegelglatte Oberfläche
auf Ihrem Stahlfräser zu erzielen, geben Sie einen letzten Schliff mit dem Diamant-Schleifstein oder mit der feinen
Korundscheibe.
Nachschleifen der Halbierung
Die Halbierung hat einen Schnittwinkel von 0°. Sie können diesen Wert verringern : Durchmesser/2 = - 0,05, um
Unreinheiten auszuschalten und alte Fräser erneut verwenden zu können.
Es besteht jedoch ein großes Risiko, daß Sie den Fräser endgültig unbenutzbar machen.
Seine Anwendung bei einer Gravur mit geringer Tiefe ist nicht möglich, und auch nicht für eine Fräserbreite, die
breiter ist als 0,75.
Sie können diese Fläche auch mit dem Arkansas-Stein glätten.
Nachschleifen von konischen Fräsern
Um ein optimales Schnittergebnis und einwandfreie Oberflächen zu erzielen, muß die Schnittkante in bestimmter
Weise abgespitzt werden (siehe Kapitel "Fräserart und mittlerer Hinterschliffwinkel").
Während des Schleifvorgangs wird der Fräserhalter in einer regelmässigen, anhaltenden Bewegung an der
Oberfläche des Schleifscheibe entlanggeführt. Hierbei wird gleichzeitig eine Rotationsbewegung um 180° vollzogen.
Durch diese Kombination von Bewegungen können gleichmäßige Schleifergebnisse erzielt werden. Ferner wird so
vermieden, daß ein Stahlfräser seine Karbidschicht verliert, zu stark erhitzt und schwarz wird, wodurch er
unbenutzbar würde.
Der Hinterschliffwinkel muß extrem glatt sein, damit die Schnittkante einwandfrei sauber verläuft.
Nach der Ausführung der Facetten muß der Fräserhalter ständig um 180° bis zum Anschlag gedreht werden.
Der Hinterschliff erfolgt dann automatisch (siehe Seite 25). Es muß völlig glatt und ohne Facetten sein, da diese sonst
bei der Gravur sichtbar würden.
Ein kleines Stück des Fräserkörpers muß mit bloßem Auge sichtbar sein (siehe Seite 58).
Für extrem feine Gravurarbeiten können alle Teile des Fräsers mit dem Arkansas-Stein behandelt werden.
Nachschleifen von zylindrischen Fräsern
Die Länge des nachzuschleifenden zylindrischen Teils muß immer eineinhalbmal so lang sein wie die Fräserbreite.
Die Schnittkante muß völlig glatt sein.
Um eine präzise Schnittbreite zu erzielen, ist es am besten, den Hinterschliffwinkel auf Null zu stellen, damit der
Fräserhalter sich ganz um sich selbst drehen kann.
- Führen Sie den Zylinder an die Schleifscheibe heran.
- Stellen Sie das Rädchen auf Null.
- Bestimmen Sie die zu verringernde Zahl der Graduierung, um den gewünschten Durchmesser zu erzielen, plus
1/10 für den letzten Schliff.
- Führen Sie den Vorschliff des Zylinders durch.
Wenn Sie den gewünschten Durchmesser erreicht haben, müssen Sie nur doch den Wert des Hinterschliffwinkels
angeben, und Ihren Fräser unter Berücksichtigung des 1/10 - Wertes schleifen.
- Dann stellen Sie auf den Punkt T für die Abstumpfung ein.
Nachschleifen des geviertelten Fräsers
Der Hinterschliffwinkel beträgt hierbei 30°.
Der Halbe Konuswinkel beträgt 35°.
Positionieren Sie den Fräserhalter auf den Punkt T.
Verriegeln Sie den Ziehgriff, Index-Position 3.
Richten Sie den Fräser erneut mit der hierfür vorgesehenen Vorrichtung aus (siehe Seite 8, (C)).
Führen Sie den Ziehgriff wieder auf die Index-Position 3 zurück.
Erstellen Sie die Fräserbreite in der gewünschten Länge.
Achten Sie darauf, die Abflachung nicht mit der flachen Seite des Viertelkreises des Fräsers zu verwechseln.
CG30•61

Publicité

Table des Matières
loading

Produits Connexes pour GRAVOGRAPH CG30

Table des Matières