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Grenzen; Berührungsschutz; Personalqualifikation; Förder- Und Drehrichtung - Helios B VD Notice De Montage Et D'utilisation

Tourelles de désenfumage

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Montage- und Betriebsvorschrift
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WARNUNG
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WARNUNG
ACHTUNG
Brandgas-Dachventilatoren F400/F600 – B VD
Eine Verwendung in einer mobilen Einheit (z.B. Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe, usw.) ist nicht vorgesehen.
− Missbräuchlicher, untersagter Einsatz:
Aufstellung im direkten Kontakt mit Wasser. Förderung von explosionsfähigen Gasgemischen/Medien. Aufstellung
in einem/r explosionsgefährdeten Bereich/Atmosphäre. Betrieb ohne normgerechte Schutzeinrichtungen (z.B.
Schutzgitter). Förderung von Feststoffen oder Feststoffanteilen > 10 µm im Fördermedium sowie Flüssigkeiten.
Förderung von abrasiven und/oder die Ventilatorwerkstoffe angreifende Medien. Förderung von fetthaltigen
Fördermedien. Entrauchungsbetrieb mit aktiver Motorschutzeinrichtung.
1 .4

Grenzen

Räumlich:
Flucht- und Rettungswege dürfen nicht in unmittelbarer Nähe am Entrauchungsventilator vorbeiführen. Der Ventilator
muss so installiert werden, dass er für Wartungen, einschließlich Ein-/Ausbau und Abtransport zugänglich ist.
Der Ventilator darf nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen installiert werden!
Schnittstelle Energieversorgung:
Der Anschluss an die Energieversorgung erfolgt über einen serienmäßig am Ventilatorgehäuse angebrach-
ten Klemmenkasten am Revisionsschalter. Eine gesicherte Stromversorgung und ein elektrischer Anschluss in
Funktionserhalt ist gemäß der gültigen Vorschriften und Richtlinien vorzusehen.
Zeitlich:
Lüftungsbetrieb:
Die Motorlager sind nach 5 Jahren zu erneuern, auch bei Stillstand. Bei Verwendung einer Lager-Zustandsdiagnostik
gelten abweichende Bestimmungen, siehe Prüf- und Wartungsplan. Die Wicklungsisolation bzw. der Motor selbst muss
nach 10 Jahren getauscht werden. Eine generelle Wartung muss jährlich durchgeführt werden. Prüf- und Wartungsplan
beachten.
Entrauchungsbetrieb:
Nutzungsdauer bei Entrauchungsbetrieb einmalig 120 min . bzw . 90 min im Regelbetrieb (BG 315-500 im
Bereich von 20 bzw . 32 Hz bis 49 Hz) bei max . 400°C (F400) oder 600°C (F600) .
Die Angaben aus der Leistungserklärung und Kapitel 1 .3 sind zu beachten .
Das Gerät muss nach erfolgtem Entrauchungsbetrieb entsorgt werden!
1 .5
Berührungsschutz
m Beim Einbau sind die allgemein gültigen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften einzuhalten!
Der Betreiber ist für die Einhaltung verantwortlich!
− Kontakt mit rotierenden Teilen muss verhindert werden. Es ist sicherzustellen, dass sich im Ansaugbereich keine
Personen, Textilien oder andere ansaugbare Stoffe, wie z.B. Kleidung von Personen, befinden.
− In Abhängigkeit der Einbauverhältnisse kann ein Berührungsschutz erforderlich sein. Entsprechende Schutzgitter
sind als Zubehör lieferbar.
− Kontrollöffnung für Drehrichtungskontrolle muss im Betrieb geschlossen sein.
1 .6

Personalqualifikation

− Alle elektrischen Arbeiten sowie die Inbetriebnahme dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden.
− Installation, Wartung und Instandhaltung mit Ausnahme der elektrischen Arbeiten dürfen nur von Fachkräften
(Bsp.: Industriemechaniker, Mechatroniker, Schlosser oder vergleichbar) ausgeführt werden.
1 .7
Förder- und Drehrichtung
m Verletzungsgefahr!
Durch vom Ventilator herausgeschleuderte Teile können die Augen verletzt werden!
Zur Drehrichtungskontrolle Schutzbrille tragen!
m Verletzungsgefahr!
Das drehende Laufrad kann Finger/Arme einziehen und abtrennen oder quetschen!
Betrieb nur mit montierten Sicherheitseinrichtungen!
m Beschädigungsgefahr!
Keine Gegenstände in das rotierende Laufrad stecken!
Die Luftförderrichtung ist vertikal nach oben ausblasend
(s. Luftrichtungspfeil auf dem Gerät; s. Abb. 1).
Die Drehrichtung ist bei Blick durch die Drehrichtungskontrollöffnung rechts
(s. Drehrichtungspfeil auf dem Gerät).
m Drehrichtung darf nur nach Abschalten bzw . Austrudeln des
Ventilators geprüft werden!
Kontrollöffnung benutzen und diese anschließend wieder verschließen .
Falsche Drehrichtung kann zur Überhitzung und fehlender Luftleistung führen!
1 .8

Drehzahlregelung

Eine Drehzahlregulierung von eintourigen Ventilatoren mittels Frequenzumrichter ist im Lüftungsbetrieb und im Brand-
fall bei Verwendung von mitgeprüften Frequenzumrichtern, die zusätzlich über einen speziellen Betriebsmodus für
die Entrauchung z.B. „Protection Mode" oder „Fire Mode" verfügen, zulässig. Nähere Informationen über mitgeprüfte
Fabrikate sind der Leistungserklärung zu entnehmen.
Der Entrauchungsfall hat Vorrang gegenüber allen anderen Funktionen der Entrauchungsventilatoren. Im Brandfall muss
daher sichergestellt sein, dass die vorgeschaltete Drehzahlregelung den Betrieb in der Bemessungs-Drehzahlstufe (z.B.
50 Hz bei eintourigen Motoren) realisiert.
3
Abb .1
Öffnung zur
Drehrichtungskontrolle
DE

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