Inbetriebnahme/Wiederinbetriebnahme; Außerbetriebnahme; Wartung/Instandhaltung; Wartung Und Inspektion - Andritz SU8 Serie Instructions De Service

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Baureihe SU8
4.3

Inbetriebnahme/Wiederinbetriebnahme

Unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll (siehe Kap. 8.2)
beachten und ausfüllen! Nur so ist die richtige Inbetrieb-
nahme des Pumpenaggregates gewährleistet und können
eventuell auftretende Servicefälle schnell und problemlos
bearbeitet werden.
• Pumpe gegen den fast geschlossenen Schieber (nur so weit
öffnen, dass Luft entweichen kann) kurzzeitig anfahren und
die erreichte Förderhöhe mit den Werksangaben vergleichen.
• Den Schieber dann so weit öffnen, bis der Betriebspunkt er-
reicht ist.
• Werden die Werte für Förderstrom und Förderhöhe erheblich
unterschritten, kann dies an einer falschen Drehrichtung lie-
gen. In diesem Fall sind 2 Phasen der elektrischen An-
schlussleitung durch Umklemmen zu vertauschen.
• Im Normalfall erreicht die Pumpe bei geschlossenem Schie-
ber und richtiger Drehrichtung den höchsten Druck (Betrieb
gegen geschlossenen Schieber ist nicht länger als 3 min
zulässig).
• Bei neugebohrten Brunnen Pumpe wie beschrieben anfah-
ren und Schieber nur so weit öffnen, dass etwa die Hälfte der
Fördermenge im Betriebspunkt gefördert wird. Förderwasser
auf Sandgehalt kontrollieren. Bei einem Sandgehalt von mehr
als 30 g/m³ Wasser die Pumpe so lange gedrosselt fahren,
bis die anfallende Sandmenge auf mindestens diesen Wert
zurückgeht. Damit wird die Gefahr der Beschädigung der
Pumpe bzw. ungewöhnlich schneller Verschleiß vermieden.
Bei größeren und bleibenden Sandmengen Rücksprache
mit dem Hersteller nehmen.
4.3.1
Funktionskontrolle
• Überprüfen Sie, ob die Anzeigen von Manometer, Vakuum-
meter, Amperemeter, wenn vorhanden auch Durchflussmes-
ser mit den Daten in der Vertragsdokumentation
übereinstimmen.
• Die ermittelten Werte als Richtwerte für die spätere Überwa-
chung aufschreiben.
4.4
Außerbetriebnahme
4.4.1
Abschalten
• Falls kein Rückflussverhinderer in der Druckleitung eingebaut
ist und das Rückschlagventil arretiert ist: Absperrorgan in der
Druckleitung schließen.
• Pumpe abschalten.
• Zusatzanschlüsse schließen.
4.4.2
Ausbau
• Wird die Pumpe ausgebaut, muss im Falle frostgefährdeter
Lagerung bei Motoren ohne Frostschutzwasserfüllung das
Wasser aus dem Motor sofort abgelassen werden, damit die-
ses nicht einfriert.

5. Wartung/Instandhaltung

5.1

Wartung und Inspektion

• Die Stromaufnahme und die Förderleistung regelmäßig über-
prüfen. Die jeweils festgestellten Werte sollten in einem Be-
triebstagebuch eingetragen und regelmäßig mit den
Vergleichswerten des Inbetriebnahmeprotokolls verglichen
werden. Sinnvoll ist außerdem, die Betriebsstunden des
Pumpenaggregates im Betriebstagebuch festzuhalten.
• Eine Erhöhung der Stromaufnahme bei gleichbleibender För-
derleistung oder ein starker Abfall der Förderleistung mit
Rückgang der Stromaufnahme sowie ein unruhiger Lauf der
Pumpe mit wechselnder Stromaufnahme sind Anzeichen für
eine Störung. Die Pumpe muss ausgebaut und überprüft wer-
den (siehe hierzu Kapitel 6: Störungen).
• Bei Pumpen, die in offenen Gewässern, Teichen oder
Schächten eingesetzt sind, sollte regelmäßig der Oberflä-
chenzustand des Motormantels überprüft werden. Algen,
Schlamm, Kalk oder sonstige Ablagerungen beeinträchtigen
die Wärmeabführung vom Motor.
• Bei längeren Stillstandszeiten der Pumpe wird empfohlen, im
Abstand von max. 2 Wochen (besser wöchentlich) die Pumpe
für ca. 5 Minuten zu betreiben, um ein Festsetzen des Pum-
penläufers durch Kalk-, Eisen- oder andere Ablagerungen
aus dem Fördermedium zu verhindern.
5.2

Demontage- und Montagehinweise

Demontage und Montage sind unter Beachtung der
Schnittzeichnung (siehe Punkt 7.2) nur von qualifiziertem
Fachpersonal vorzunehmen. Die Reihenfolge der Demon-
tage ist aus der Schnittzeichnung abzuleiten.
5.2.1
Montage
Die erforderlichen Anzugsmomente sind zu beachten:
Verbindungsschraube (Gehäuse)
Anzugs-
Typ
moment
SU8-33
SU8-50
SU8-62
SU8-78
SU8-96
Gewinde
[mm]
[Nm]
85
M 12
85
M 12
85
M 12
85
M 12
85
M 12
Tabelle 1: Anzugsmomente
9

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