Autotuning Und Selftuning Funktion; Analoge Steuerungsausgänge - Tecnologic THP 94 Instructions Pour L'utilisation

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Die Regelungsart PID für Motorantriebe wirkt auf die Ausgänge C1 und
C2 entsprechend dem eingestellten Sollwert ("SEt1") und dem
Steuerungsalgorithmus des Gerätes; für diesen sind die folgenden
Parameter einzustellen:
Für den PROPORTIONALMODUS:
"Pb" - Proportionalband
"rS" - manueller Reset
Für den INTEGRALMODUS:
"Int" - Integralzeit
Für den VORHALTEMODUS:
"dEr" - Vorhaltezeit
Sowie die Parameter:
"tcor" : Hubzeit. Dies ist die in Sekunden angegebene Zeit, die der
Antrieb benötigt, um von der Position "komplett auf" die Position
"komplett zu" zu erreichen.
"SHrI" : Regelungstiefstwert. Dies ist der Wert, den die Regelung (in %)
erreicht haben muß, bevor der Ausgang reagieren kann und dient dazu, zu
verhindern, daß die Steuerung zu oft anspricht.
"dbEr": Totpunkt. Dies ist der Bereich um den Sollwert, in dem die
Steuerungsausgänge nicht aktiviert werden. Der Antrieb wird nicht
gestartet, wenn der Istwert im Bereich [SEt1-dbEr ... SEt1+dbEr] liegt.
"PoSi" : Position bei Einschaltung. Dies ist die Position, in die sich der
Antrieb versetzt, wenn das Gerät eingeschaltet wird; es sind folgende
Einstellungen möglich:
no = Der Antrieb bleibt an der jeweiligen Position stehen,
OPEn = der Antrieb versetzt sich in die Position "komplett auf ",
CloS = der Antrieb versetzt sich in die Position "komplett zu".
Wurden die Optionen "OPEn" oder "CloS" eingegeben, erscheint auf der
Anzeige bei Einschaltung "SEt Flot" und das Gerät aktiviert den Ausgang
C1 (bei "OPEn") bzw. C2 (bei "CloS") für die im Parameter "tcor"
eingegebene Zeit, danach beginnt die Regelung.
4.8 - AUTOTUNING UND SELFTUNING FUNKTIONEN
Das Gerät wurde werkseitig auf Standardwerte für die PID-Regelung
eingestellt. Sollten diese Werte für die Regelung ungeeignet sein, wird
empfohlen, die AUTOTUNING- oder die SELTUNING-Funktion zu
aktivieren. Diese Funktionen stimmen das Gerät automatisch auf die
PID-Regelung ab.
Die AUTOTUNING-Funktion beinhaltet die Berechnungsmöglichkeit der
PID-Parameter durch einen Abstimmungszyklus.
Einrichtmodus werden die Parameter vom Gerät gespeichert und bleiben
während der Regelung konstant.
Die SELFTUNING-Funktion (self tuning rule based "IN TUNE")
beinhaltet hingegen die Überwachung der Regelung und die fortwährende
Neuberechnung der Parameter während der Regelung.
Zur Einschaltung der AUTOTUNING-Funktion ist wie folgt vorzugehen:
1) Den gewünschten Sollwert eingeben und aktivieren.
2) Den Parameter "Cont" auf "Pid" stellen.
3) Den Parameter "Func" entsprechend dem durch Ausgang C1 zu
steuernden Ablauf einstellen. Überwacht das Gerät einen Motorantrieb, ist
"HEAt" einzustellen.
4) Den Parameter "C2", sofern vorhanden, auf "-Pid" stellen, wenn das
Gerät eine Anlage mit doppelter Wirkung steuert, bzw. "3Pt", wenn es
einen 3-Punkt-Motorantrieb steuert.
5) Überwacht das Gerät einen Motorantrieb, ist im Parameter "tcor" die
Hubzeit des Antriebs, angegeben in Sekunden, einzugeben.
6) Den Parameter "SELF" auf "no" stellen.
7) Den Parameter "Auto" wie folgt einstellen:
- "FaSt" wenn eine schnelle Abstimmung des Ablaufs zum Sollwert erfolgen
soll. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Abstimmung "FAST"
Nach Ablauf dieses
TECNOLOGIC - THP 94 USER MANUAL (F - D) - Vr. 02 - ISTR 01203 - PAG. 16
nicht aktiviert wird, wenn PV größer als SP/2 ("Func"="HEAT") bzw.
kleiner als SP + (SP/2) ("Func"="Cool") ist.
- "SP" wenn ein oszillierendes Autotuning am programmierten Sollwert
erfolgen soll oder:
- "LoSP" wenn das oszillierende Autotuning bei einem niedrigeren Wert
(70 % des eingestellten Sollwertes) erfolgen soll.
8) Den Parameter "PidP" wie folgt einstellen:
- "SP" wenn das Autotuning zur Optimierung der Parameterberechnung
möglicher Sollwertänderungen erfolgen soll, oder:
- "Load" wenn das Autotuning zur Optimierung der Parameterberechnung
möglicher Laständerungen der gesteuerten Anlage erfolgen soll.
9) Die Parameterprogrammierung verlassen.
10) Das Gerät an die zu steuernde Anlage anschließen.
11) Das Autotuning durch Anwählen von
einschalten.
Nun ist die Autotuning-Funktion aktiviert, was durch Blinken der Led "AT"
signalisiert wird. Der Regler führt nun an der angeschlossenen Anlage eine
Reihe von Vorgängen durch, um die passenden Parameter der
PID-Regelung abzustimmen. Es ist immer solange zu warten, bis der
Autotuning-Ablauf abgeschlossen ist; dies wird dadurch gekennzeichnet,
dass
die
Led
"AT"
Autotuning-Ablaufs erfolgen einigen EIN/AUS-Regelungen, die eine starke
Schwankung des Istwertes um den Sollwert verursachen. Lässt der Prozess
keine großen Temperaturschwankungen über den eingestellten Sollwert zu,
wird empfohlen, den Autotuning-Ablauf auf "LoSP" zu stellen. In diesem
Fall erscheint auf der Anzeige SV während des Autotunings ein um 70%
gekürzter
Wert
des
eingestellten
Autotuning-Ablaufs ist auf maximal 12 Stunden begrenzt. Sollte der Ablauf
nach 12 Stunden noch nicht abgeschlossen sein, erscheint auf der Anzeige
"toAt". Ist hingegen während des Autotunings eine Fühlerstörung
eingetreten, wird das Gerät automatisch in den "OFF"-Zustand (AUS)
versetzt und nach Behebung der Störung erscheint auf der Anzeige "noAt".
In diesem Fall ist das Autotuning neu zu starten. Die berechneten Werte
werden nach Abschluss des Autotuning-Ablaufs vom Gerät automatisch in
den Parametern der PID-Regelung abgespeichert. Es wird darauf
hingewiesen,
dass
nach
Konfigurationsparameter "Auto" auf "no" zu stellen ist, um zu verhindern,
dass die Einschaltoption für das Autotuning "tunE" im Menü "SEL"
erscheint.
Zur Einschaltung der SELFTUNING-Funktion ist wie folgt vorzugehen:
1) Den gewünschten Sollwert eingeben und aktivieren.
2) Den Parameter "Cont" auf "Pid" stellen.
3) Den Parameter "Func" entsprechend dem durch Ausgang C1 zu
steuernden Ablauf einstellen. Überwacht das Gerät einen Motorantrieb ist
"HEAt" einzustellen.
4) Den Parameter "C2", sofern vorhanden, auf "-Pid" stellen, wenn das
Gerät eine Anlage mit doppelter Wirkung steuert, bzw. "3Pt", wenn es
einen 3-Punkt-Motorantrieb steuert.
5) Überwacht das Gerät einen Motorantrieb, ist im Parameter "tcor" die
Hubzeit des Antriebs, angegeben in Sekunden, einzugeben.
6) Den Parameter "SELF" auf "yES" stellen.
7) Die Parameterprogrammierung verlassen.
8) Das Gerät an die zu steuernde Anlage anschließen.
9) Die Selftuning-Funktion durch Anwählen von "tunE" im Menü "SEL"
einschalten.
Wurde die Selftuning-Funktion aktiviert, leuchtet die Led "AT" und die
PID-Einstellparameter ("Pb", "Int", "dEr", usw.) und AUTOTUNING
Parameter ("Auto" und "PidP") werden nicht mehr angezeigt.
Um den Autotuning-Ablauf abzubrechen oder das Selftuning abzuschalten,
ist im Menü "SEL" ein beliebiger Regelungszustand anzuwählen: "reG",
"OPLO" oder "OFF". Bei Abschaltung des Gerätes während des
Autotuning-Ablaufs bzw. bei aktivierter Selftuning-Funktion, bleiben die
eingegebenen Funktionen bei Wiedereinschaltung erhalten.
4.9 - ANALOGE STEUERUNGSAUSGÄNGE (C1, C2)
Wurden die Steuerungsausgänge (C1 bzw. C2) als Strom- oder
Spannungsausgänge gewählt, ist der verwendete Anfangswert der
Skalierung unter dem Parameter "Aout" einzugeben. Die Eingabe lautet
wie folgt:
- "0" wenn der Anfangswert der Skalierung 0 betragen soll (0 mA bei
Ausgang 0/4...20 mA, oder 0 V bei Ausgang 0/2...10 V)
"tunE" im Menü "SEL"
ausgeht.
Während
des
Sollwertes.
Die
Abschluss
des
Autotunings
oszillierenden
Dauer
des
der

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