Betrieb; Ein/Aus Regelung; Neutrale Zone; Pid-Regelung Und Autotuning - Tecnologic THP 48 Instructions Pour L'utilisation

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4 - BETRIEB

4.1 - EIN/AUS REGELUNG

Die EIN/AUS Regelung des Gerätes erfolgt auf beiden Ausgängen
entsprechend den eingestellten Sollwerten und den programmierten
Schaltdifferenzen (Par. "d1" und "d2") und Betriebsarten (Par. "HC1" und
"HC2"). Zur Gewährleistung eines einwandfreien Betriebs ist eine negative
Differenz für eine inverse Steuerart (z.B. Heizen) und eine positive
Differenz für eine direkte Steuerart (z.B. Kühlen) zu programmieren. Die
beiden
Sollwerte
können
Ausgangsverbindung ("OCO") auf unabhängig oder abhängig gestellt
werden. In letzterem Fall ist der tatsächliche Sollwert des Ausgangs 2
[Set1+Set2]. Bei Verwendung des Ausgangs 2 als Alarm ist zu bedenken,
daß sein Betrieb als relativer oder absoluter Alarm vom Par. "OCO" (in =
absolut, di = relativ) bzw. als Alarm des Tiefst- oder Höchstwertes vom
Par. "HC2" (H = Tiefstwert, C = Höchstwert) bestimmt wird. Zudem läßt
sich der Regelmodus mit dem Parameter der Ausgangsverzögerung (Par.
"od") bzw. der nachstehend beschriebenen Funktion des dynamischen
Einstellpunktes ändern.

4.2 - NEUTRALE ZONE

Die Betriebsart der neutralen Zone betrifft beide Ausgänge und dient
normalerweise zur Steuerung von Anlagen, die mit einem Element versehen
sind, das einen positiven Anstieg verursacht (z.B. Heiz-, Feuchtelement,
usw.) und mit einem Element, das einen negativen Anstieg verursacht (z.B.
Kühl- Entfeuchtelement usw.). Set1 (der Set2-Wert wird automatisch
deaktiviert) und die neutrale Zone (Par. "db") bestimmen den Betrieb der
Regelung. Der Regler verhält sich wie folgt: Er schaltet das Relais ab,
wenn der Istwert den Sollwert erreicht hat und schaltet den Ausgang OUT1
ein, wenn der Istwert kleiner als [Set1-db] ist, bzw. schaltet den Ausgang
OUT2 ein, wenn der Istwert größer als [Set1+db] ist. Das Element, das
den positiven Anstieg bewirkt, ist demnach an den Ausgang OUT1
anzuschließen, während das den negativen Anstieg bewirkende Element an
den Ausgang OUT2 angeschlossen.
außerdem
mit
dem
Parameter
TECNOLOGIC - THP 48 USER MANUAL (F - D) - Vr. 06 - ISTR 00294 - PAG. 7

4.3 - PID-REGELUNG UND AUTOTUNING

Die PID-Regelung kann nur über Ausgang OUT1 erfolgen, während der
Ausgang OUT2 mit EIN/AUS Regelung mit von Set1 abhängigem oder
unabhängigem Set2 arbeiten und deshalb als Alarm verwendet werden
kann (siehe EIN/AUS-Regelung). Der Algorithmus der Geräteregelung
beinhaltet die Einstellung der nachstehenden Parameter:
Für den PROPORTIONALMODUS:
"Pb" - Proportionalband
"rSt" - Manueller Reset oder Offset des Proportionalbands
"Ct" - Ablaufzeit des Ausgangs
Für den INTEGRALMODUS:
"It" - Integralzeit
Für den VORHALTEMODUS:
"dt" - Vorhaltezeit
Die Geräteparameter wurden werkseitig auf Standardwerte fürdie
PID-Regelung eingestellt. Sollten diese Werte für die Regelung ungeeignet
sein, wird empfohlen, die AUTOTUNING Funktion zu aktivieren. Diese
der
Funktion stimmt das Gerät automatisch auf die PID-Regelung ab.
Zur Einschaltung der AUTOTUNING Funktion ist wie folgt vorzugehen:
- den gewünschten Sollwert eingeben,
- die gewünschten Betriebsparameter, darunter vor allem "HC1" eingeben,
- den Parameter "Ft" gleich "Pi" setzen,
- das Gerät an die gesteuerte Anlage anschließen,
- den Parameter "tun" gleich "y" setzen,
- warten, bis die Programmierung der Parameter abgeschlossen ist.
Nun ist die Autotuning Funktion aktiviert, was durch Blinken des Istwertes
auf der Anzeige gekennzeichnet wird. Der Regler führt eine Reihe von
Vorgängen auf der angeschlossenen Anlage durch, um die passenden
Parameter der PID-Regelung zu bestimmen. Es ist immer solange zu
warten, bis der Autotuning-Ablauf abgeschlossen ist, bevor das Gerät
abgestellt wird. Der Abschluß der Funktion wird dadurch gekennzeichnet,
daß
die
Anzeige
wieder
Autotuning-Ablaufs ist auf eine Höchstzeit von 4 Stunden begrenzt. Sollte
der Ablauf nach 4 Stunden noch nicht abgeschlossen sein, erscheint auf der
Anzeige "EEE". Um das Autotuning abzubrechen bzw. den normalen
Betrieb nach einer Fehlermeldung wiederherzustellen, ist das Gerät zuerst
aus- und dann wieder einzuschalten. Die berechneten Werte werden nach
Abschluß des Autotuning-Ablaufs vom Gerät automatisch unter den
Parametern der PID-Regelung gespeichert.

4.4 - FUNKTION DES DYNAMISCHEN EINSTELLPUNKTES

Die Funktion des dynamischen Einstellpunktes wirkt lediglich auf den
Ausgang
OUT1
und
Überschwingungen des Istwertes durch Systemträgheit zu verhindern bzw.
um sich dem Sollwert schrittweise zu nähern. Durch diese Funktion erhält
man automatisch einen progressiven Anstieg des Einstellpunktes vom
Anfangswert bei Geräteeinschaltung bis zum gewünschten Sollwert. Die
nachstehenden Parameter sind für diese Funktion einzustellen:
"drb": Symmetrisches Halbband um den Sollwert; außerhalb dieses
Sollwertes wird die Funktion des dynamischen Einstellpunktes aktiviert.
"dSI": Anstiegswert des dynamischen Einstellpunktes zwischen zwei
aufeinanderfolgenden, festgelegten Zeitpunkten.
"dSt": Zeit, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anstiegen des
Einstellpunktes liegt.
Die Funktion des dynamischen Einstellpunktes wird ausgeschaltet, indem
dSi = 0 gesetzt wird.
normal
funktioniert.
kann
verwendet
werden,
Die
Dauer
des
um
anfängliche

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