Motor abkühlen lassen und die Maschine neu
starten.
9.4 Schleiftiefe einstellen
Die Schleiftiefe wird mit der Kurbel für die
Höhenverstellung reguliert.
Die korrekte Schleiftiefe hängt von mehreren
miteinander verbundenen Faktoren ab. Diese sind:
1.
Schleifmitteltyp und ‐körnung.
2.
Breite des zu bearbeitenden Werkstücks.
3.
Holzart und ‐härte.
4.
Vorschubgeschwindigkeit .
Zur Bestimmung der korrekten Schleiftiefe kann ein
"Ausprobieren" erforderlich sein. Dazu Ausschussholz
verwenden,
um
sich
anzueignen und sich mit der Maschine vertraut zu
machen.
HINWEIS: Für Schleifgutstärken unter 1,5mm wird die
Verwendung einer Zuführlade (nicht mitgeliefert)
empfohlen. Dies ist eine flache Platte, normalerweise
aus Holz oder MDF und wird unter dem Werkstück
gemeinsam mit diesem zugeführt. Das Werkstück
kann mit Kitt, Spezialklebeband oder einem anderen
leicht entfernbaren Klebstoff befestigt werden.
Anwender benutzen oft eine gummierte oder
strukturierte
Oberfläche,
Werkstücks nur durch Reibung.
9.5 Trommelhöhe festlegen
Als Faustregel für Schleifen mit 80‐er Körnung oder
feiner:
1. Das Schleifgut unter der Trommel positionieren. Die
Trommel NICHT starten.
2. Die Trommel auf Schleifgutstärke absenken.
Sicherstellen, dass die Trommel gerade noch mit der
Hand gedreht werden kann, wenn sie das Schleifgut
berührt.
Die Trommel nicht starten !
3. Bei unveränderter Trommelhöhe, den Vorschub
einschalten und das Schleifgut aus der
Maschine ausfahren.
4. Die Absaughaube schließen.
5. Die Schleiftrommel starten und das Schleifgut in
eben dieser Position schleifen.
HINWEIS: Beim Schleifen mit einer Körnung
gröber als 80 kann sofort leicht zugestellt
werden.
Stets sicherstellen, dass das
Schleifgut gut geführt ist, damit es sich nicht
verkantet oder rutscht, damit es nicht zu Rückstoß
kommt.
Eine höhere Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht
schnelleres
Schleifen.
Vorschubgeschwindigkeit
detaillierte
Kenntnisse
zur
Fixierung
des
Eine
niedrigere
ergibt
mehr
Trommelumdrehungen pro Strecke, für höhere
Schleiftiefen, für weinger Schleifwiederstand.
Beginnen Sie probeweise mit ca. 50% der maximalen
Vorschubgeschwindigkeit. Die Wahl der am besten
geeigneten Vorschubgeschwindigkeit hängt von einer
Reihe von Faktoren ab. Dazu gehören Schleifguttyp,
Körnung und Schnitttiefe.
Ferner auch die Art der Zuführung, entweder direkt
in einer Flucht mit dem Vorschubtisch oder unter
einem bestimmten Winkel.
Wird der Motor heruntergeregelt, rutscht das
Vorschubband durch oder werden wellige Bereiche
auf der Schleifgutoberfläche festgestellt, so muss die
Vorschubgeschwindigkeit verringert werden.
Bei glatter Oberflächengüte und nicht zu starker
Beanspruchung der Maschine kann auch mit höheren
Vorschubgeschwindigkeit experimentiert werden.
Falls sich Brandmarken zeigen, eine höhere
Vorschubgeschwindigkeit wählen, bei reduzierter
Schleifiefe. Eine leichte Anwinklung des Schleifguts
beim Zuführen reduziert auch die Entstehung von
Brandmarken.
Siehe dazu auch die Erläuterungen im Kapitel
"Störungsabhilfe" (Abschnitt 12 dieses Handbuchs ).
9.6 Tipps zum Erzielen der optimalen
Leistung
Die Vielseitigkeit, welche schon bei Entwurf und
Konstruktion der JWDS‐ Schleifmaschinen im
Vordergrund stand, ermöglicht eine Vielzahl von
Aufgaben und Anwendungen, für eine schnelle
Amortisierung.
Feinschleifarbeiten beschleunigt, welche häufig mit
langsamen
Handschleifgeräten
Schleifstaubaufkommen ausgeführt werden.
Diese
Schleifmaschine
Oberflächenbearbeitung von figurierten Hölzern ‐ z.B.
Vogelaugenahorn oder Riegelahorn ‐ verwendet
werden, ohne dass Oberflächenschäden verursacht
werden. Würden diese Hölzer eine Hobelmaschine
durchlaufen, würden sie beschädigt.
Nutzen Sie die verschiedenen Einstellmöglichkeiten.
Die besten Resultate ergeben sich aus der Erprobung
verschiedener
Maschineneinstellungen angepasst an die jeweils
auszuführende Aufgabe.
Nachfolgend finden sie hilfreiche Tipps, die Ihnen bei
der
Steigerung
Schleifmaschine helfen.
9.6.1 Staubabsaugung
Beim Anschließen an eine Absaugeinrichtung ist zu
beachten, dass es bei geraden Rohrleitungen zu
weniger Luftwiederstand kommt als bei Schläuchen.
Hosenstücke (Y‐Stücke) und Rohrbögen schränken
den Luftstrom weniger ein als T‐Stücke. Schläuche
28
So
werden
beispielsweise
bei
hohem
kann
Schleifkörnungen
der
Leistungsfähigkeit
zur
und
Ihrer