Befestigung der Karosserie-Halterungen jeweils vorne und hinten:
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Träger für die Karosserie-Halterung mit der Kante (plane Seite nach oben) an die Differen-
zial-Box anlegen und verschrauben.
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Karosserie-Abstandsbolzen mit der Halterung auf dem Träger verschrauben.
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Passen Sie die Höhe der Abstandsbolzen durch Verschieben in der Halterung an die
Karosserieform an und fixieren Sie sie durch Anziehen der Schrauben.
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Falls nötig, passen Sie die Position der Halterung auf dem Träger ebenfalls an.
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Bringen Sie farbige Kreide oder langsam trocknende Farbe auf die Spitzen der Karosse-
riehalter auf und setzen Sie die Karosserie möglichst exakt auf das Chassis auf.
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Nehmen Sie die Karosserie wieder ab und bohren sie an den mit Farbe (Kreide) markier-
ten Stellen in der Karosserie die Löcher für die Karosseriehalter.
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Verwenden Sie einen speziellen Karosseriebohrer.
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Ermitteln Sie die Position des Antennenröhrchens auf der Karosserie und bohren Sie auch
hier ein Loch für den Antennendurchtritt.
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Bringen Sie Ausschnitte für den Seilzugstarter, den Tankverschluss und den Kühlkopf
an.
Bearbeitung der Karosserie
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Karosserie entlang der Konturen sorgfältig ausschneiden. Für die Radausschnitte wird eine gebogene Schere oder ein Messer mit sehr scharfer Spitze
(z.B. Messer mit Abbrech-Klinge) empfohlen.
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Glätten Sie die Schnittkanten z.B. mit einer Feile und feinem Schleifpapier.
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Je nach verwendeter Farbe kann die Karosserie-Innenseite mit Nassschleifpapier der Körnung 400-600 angeschliffen werden. Lassen Sie dabei die
Fensterflächen frei!
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Spülen Sie die Innenseite der Karosserie nach dem Ausschneiden (und ggf.) Anschleifen mit Seifenwasser aus, um diese zu entfetten. Andernfalls haftet
die Farbe dort nicht und blättert ab.
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Niemals lösungsmittelhaltige Reiniger einsetzen, da diese zu Verfärbungen und Materialveränderungen führen!
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Trocknen Sie die Karosserie z.B. mit haushaltsüblichen fusselfreien Papiertüchern ab, lassen Sie die Karosserie danach vollständig trocknen.
Lackieren
Lackiert wird die Innenseite der Karosserie. Das durchsichtige Material der Karosserie wirkt so von der Außenseite wie eine Hochglanzversiegelung der
Farbe. Erst nach dem Lackieren der Innenseite die Schutzfolie von der Außenseite entfernen. Damit vermeiden Sie Verschmieren oder Zerkratzen der
Karosserie.
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Zur Lackierung dürfen keine lösungsmittelhaltigen Lacke (z. B.Autolack) benutzt werden.
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Diese haften nicht an der Karosserie. Verwenden Sie nur spezielle, nicht voll aushärtende Lexan- oder Dispersionsfarben.
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Beachten Sie ggf. Informationen und Sicherheitshinweise zu der von Ihnen verwendeten Farbe (z.B. Entfernung von Farbresten von Fingern/Händen
usw.).
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Falls Sie Sprühdosen einsetzen oder ein Airbrush-System, so arbeiten Sie nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien.
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Wenn Sie im Freien lackieren wollen, tun Sie das nur bei Windstille, gemäßigten Temperaturen und bei niedriger Luftfeuchtigkeit.
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Farbsprühnebel ist gesundheitsschädlich, benutzen Sie einen geeigneten Atem- und Augenschutz!
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Bedecken Sie an Ihrem Arbeitsplatz alles, was nicht die gleiche Farbe wie die Karosserie bekommen soll.
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Überschüssiger Farbsprühnebel kann sich auf Gegenständen o.ä. in der Umgebung absetzen; Sie sollten die Lackierung deshalb nicht in der Nähe von
hochwertigen Einrichtungsgegenständen, Geräten, Werkzeugen oder Ihrem Auto vornehmen.
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Benutzen Sie geeignetes Abdeckband, um die Stellen abzudecken, die nicht (z. B. Fenster) oder in einer anderen Farbe lackiert werden sollen.
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Achten Sie darauf, daß die Karosserie absolut trocken und fettfrei ist.
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Waschen Sie Ihre Hände vor dem Lackieren ebenfalls sorgfältig. Auf fettigen Fingerabdrücken haftet die Farbe nicht.
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Eine Probelackierung kann an den zu Beginn abgeschnittenen überschüssigen Karosserieteilen erfolgen. So können Sie ermitteln, ob die Farbe abblät-
tert, ob ein Anschleifen erforderlich ist oder nicht. Wenn Sie mehrere verschiedene Farben verwenden möchten, so können Sie durch die Probelackierung
ermitteln, ob die Farbchemie zueinander kompatibel ist.
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Verwenden Sie vorzugsweise Farben eines einzigen Herstellers.
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Inkompatible Farbchemie kann zu Rissen in der Lackierung führen, zum Abblättern der Farbe oder zu Verfärbungen der transparenten Karosserie etc.
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Der Zeitaufwand einer Probelackierung durch die erforderliche Wartezeit beim Trocknen kann verhindern, dass eine teure Karosserie unbrauchbar wird.
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Lassen Sie die Farbe jeweils mindestens einen Tag trocknen.
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Tragen Sie zuletzt eine weiße Lackschicht über die Farbschicht auf der Innenseite auf. Dies erhöht die Leuchtkraft/Brillanz der verwendeten Farbe und
den Schutz der Lackierung vor Treibstoff- oder Ölflecken.
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Entfernen Sie vorsichtig die Abdeckungen über den Fenstern.
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Zur Tönung der Fensterflächen gibt es spezielle Farben, z.B. „Rauchschwarz".
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Verwenden Sie nach dem Trocknen der Lackschicht z.B. Waschbenzin zum Entfernen der Kleberänder.
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Entfernen Sie jetzt die Schutzfolie von der Außenseite der Karosserie. Vermeiden Sie Fingerabdrücke auf der Karosserie, da dann die Aufkleber nicht
gut haften.
Dekore werden außen auf die Karosserie aufgeklebt.
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Benetzen Sie die Karosserie und die Dekore vor dem Aufbringen der Dekore mit einer schwachen Spülmittellösung.
Die Dekore lassen sich so noch kurzzeitig zur Korrektur verschieben und Luftblasen lassen sich herausstreichen.
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Besonders feine Details wie Fensterrahmen, Türausschnitte, Kanten können mit handelsüblichen Zierstreifen oder wasserfestem Filzstift nachgezogen
werden.
© REELY 03/09
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