Beschreibung - Siemens 1LA6 Instructions De Service

Table des Matières

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Allgemeine Hinweise
Zu beachten sind die Angaben und Anweisungen in der
mitgelieferten
Anleitung
Inbetriebnahmehinweise
Anleitungen.
Dies ist zur Vermeidung von Gefahren und Schäden unerläß-
lich! Weiterhin sind die jeweils geltenden nationalen, örtlichen
und anlagespezifischen Bestimmungen und Erfordernis-
se zu berücksichtigen!
Sonderausführungen und Bauvarianten können in techni-
schen Details abweichen! Bei eventuellen Unklarheiten wird drin-
gend empfohlen, unter Angabe von Typbezeichnung und
Fabriknummer (No
... , s. Leistungsschild) beim Hersteller
rückzufragen, oder die Instandhaltungsarbeiten von einem der
SIEMENS - Servicezentren durchführenzulassen.
1

Beschreibung

1.1
Anwendungsbereich
Bestimmungsgemäße Verwendung der Standard Motoren:
Die Motoren sind in Schutzart IP55 (Schutzart s. Leistungsschild)
ausgeführt. Sie können in staubiger oder feuchter Umgebung auf-
gestellt werden. Die Isolierung
Lagerung oder sachgemäßer Aufstellung im Freien sind normalerwei-
se gegen Witterungseinflüsse keine besonderen Schutzmaßnahmen
an den Motoren notwendig. Die Motoren müssen jedoch vor intensiver
Sonneneinstrahlung geschützt werden, z. B. durch ein Schutzdach.
Umgebungstemperatur:
Aufstellungshöhe:
1.2
Aufbau und Arbeitsweise
Motorausführungen:
1LA- und 1MA-Motoren sind eigengekühlt (mit Lüfter). 1PP-Motoren
sind eigengekühlt entweder - z. B. beim Einsatz als Lüftermotoren -
durch einen auf dem Wellenende angeordneten Sonderlüfter, oder
durch Fremdlüfter. 1LA-BG56, 1LP und 1MF-Motoren sind selbst-
gekühlt (ohne Lüfter).
Bei Fußmotoren sind die Füße an das Motorgehäuse angeschraubt
bzw. angegossen.
Ein Umsetzen der angeschraubten Füße am Motorgehäuse,
z. B. zwecks Veränderung der Klemmenkastenlage (s. Fig. 2), ist
möglich. Hierzu nachträglich Gewinde in die vorhandenen Bohrungen
am Motorgehäuse schneiden, um die Motorfüße zu befestigen.
Allerdings müssen anschließend die Fußstandflächen durch Nach-
arbeit wieder in eine Ebene gebracht und bei Bedarf unterlegt werden.
Bei Bremsmotoren ist zusätzlich die Bremsenbetriebsanleitung
mit zu beachten!
2
Betrieb
Alle Arbeiten nur im elektrisch spannungslosen Zu-
stand der Anlage durchführen.
2.1
Transport, Einlagern
Beim Transport sind alle vorhandenen Hebeösen am Motor
zu benutzen!
Zum Transport von Maschinensätzen (z.B. Getriebe-, Gebläse-
anbauten, ...) nur die dafür vorgesehenen Hebeösen bzw. -
zapfen benutzen! Maschinensätze dürfen nicht durch An-
hängen an den Einzelmaschinen gehoben werden! Auf Trag-
fähigkeit dieser Hebeeinrichtung achten!
Die Wälzlager sollten erneuert werden, wenn die Zeit von der
Lieferung bis zur Motorinbetriebnahme bei günstigen Bedingungen
(Aufbewahrung in trockenen, staub- und erschütterungsfreien Räu-
men) mehr als 4 Jahre beträgt. Bei ungünstigen Bedingungen verrin-
gert sich diese Zeit wesentlich.
Ggf.
sind ungeschützte, bearbeitete Oberflächen (Anflansch-
fläche, Wellenende,...) mit Korrosionsschutzmittel zu behandeln.
Ggf. ist der Isolationswiderstand der Wicklung zu überprüfen, s.
Abschnitt 2.5 .
2.2
Aufstellung
Eingeschraubte Hebeösen sind nach dem Aufstellen fest anzu-
ziehen oder zu entfernen!
Bei senkrechter Motoraufstellung muß anwenderseitig das
Eindringen von Flüssigkeit entlang der Welle verhindert werden.
Laufruhe: Ein genaues Ausrichten der Kupplung sowie ein gut
ausgewuchtetes Abtriebselement (Kupplung,Riemenscheiben,Lüfter,
...) sind Voraussetzung für einen ruhigen schwingungsarmen Lauf.
2
Sicherheits-
bzw.
allen
sonstigen
ist tropenfest. Bei sachgemäßer
-30° ... +60°
≤ 1000 m
DEUTSCH
Ggf. kann ein komplettes Auswuchten des Motors mit dem Abtriebs-
element erforderlich werden.
BG90S/L: Die Motoren haben zur Einhaltung der genormten Fußab-
und
messungen bei der Bauform IM B3 an den hinteren Füßen Doppel-
löcher (s. Fig. 10).
2.3
Klemmenkasten
BG56...90L: Das Klemmenkastenoberteil kann bei 1LA, 1LP,
1PP um 4x90 Grad gedreht werden.
BG100...160L: Der am Motorgehäuse angegossene Klemmen-
kasten ist nicht drehbar.
Bei
Motoren mit
kann dieses um 4 x 90 Grad gedreht werden (Fig. 2 - 5.90).
2.4
Wuchtung, Abtriebselemente
Das Auf- und Abziehen von Abtriebselementen (Kupplungen, Rie-
menscheiben, Zahnrad, ...) ist mit einer geeigneten Vorrichtung
auszuführen (Fig. 7).
Standardmäßig sind die Läufer Halbkeil gewuchtet.
Bei Montage
des Abtriebselementes auf entsprechende
Auswuchtart achten!
Paßfeder)
Die
Abtriebselemente sind nach ISO 1940 auszuwuchten!
Bei Auswuchtung mit halber Paßfeder ist der überstehende
sichtbare Paßfederanteil
Zu beachten sind die allgemein erforderlichen Maß-
nahmen für den Berührungsschutz der Abtriebs-
elemente.
Wird ein Motor ohne Abtriebselement in Betrieb genommen,
so ist die Paßfeder gegen Herausschleudern zu sichern.
2.5
Elektrischer Anschluß
HINWEIS: Sind die Öffnungen für Kabel und Leitungen im
Klemmenkasten mit einer "Gußhaut" (Ausbrechöffnung) ver-
schlossen, so ist diese mit einem geeignetem Werkzeug auszuschla-
gen (s. Fig. 4) !
Hierbei
darf der Klemmenkasten, Klemmenbrett, Kabelan-
schlüsse, ... im Innenraum des Klemmenkastens
beschädigt werden!
Verschraubungen
Kaltleiteranschluß ist ein Reduktionsstück einzuschrauben!
Der Klemmenkasten muß staub- und wasserdicht verschlos-
sen sein.
Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Leistungsschild übereinstimmen. ±5% Spannungs-
±2%Frequenzabweichung sind ohne Leistungsherabsetzung zuläs-
sig. Anschluß und Anordnung der Schaltbügel nach dem im Klemmen-
kasten befindlichen Schaltbild vornehmen. Schutzleiter an diese
Klemme
anschließen.
Bei Anschlußklemmen mit Klemmbügeln (z. B.
46282) sind die Leiter so zu verteilen, daß auf beiden Stegsei-
ten etwa gleiche Klemmhöhen entstehen.
art erfordert daher, daß ein einzelner Leiter U-förmig gebo-
gen werden muß oder mit einem Kabelschuh anzuschließen
ist (s. Fig. 6.1). Dies gilt auch für den Schutzleiteranschluß und
den äußeren Erdungsleiter (s. Fig. 6.2) - grüngelb .
Anziehdrehmomente für Schraubenverbindungen der elektrischen
Anschlüsse - Klemmenbrettanschlüsse (außer Klemmenleisten) s.
Fig. 5.
Während des Betriebes darf die Stillstandsheizung nicht ein-
geschaltet sein.
2.6
Überprüfung des Isolationswiderstandes
Vor der Erstinbetriebnahme des Motors, nach längerer Lagerung oder
Stillstandzeit (ca. 6 Monate), muß der Isolationswiderstand der
Wicklungen ermittelt werden.
Bei und unmittelbar nach der Messung haben die Klemmen
teilweise gefährliche Spannungen und dürfen nicht berührt
werden.
Isolationswiderstand
- Der Mindestisolationswiderstand von neuen, gereinigten oder
instandgesetzten Wicklungen gegen Masse beträgt 10 MegaOhm.
- Der kritische Isolationswiderstand R
net. Berechnung erfolgt durch Multiplikation der Bemessungs-
spannung U
, z. B. AC 0,69 kV, mit dem konstanten Faktor (0,5
N
MegaOhm/kV):
R
= 0,69 kV
0,5 MegaOhm/kV = 0,345 MegaOhm
*
krit
angeschraubtem Klemmenkastenoberteil
(Option:
F = Auswuchtung mit voller
T
abzuarbeiten (s. Fig. 9) .
P
für
Kabel
und Leitungen s.
Diese Anschluß-
wird zunächst errech-
krit
nicht
Fig. 4.
Bei
oder
nach DIN
Siemens AG

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