–
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
–
wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten Richt-
werte nicht eingehalten werden oder
–
wenn der pH-Wert des Heizwassers unter 8,2 oder über
10,0 liegt.
Gesamt-
Wasserhärte bei spezifischem Anlagenvolumen
heizleis-
tung
≤ 20 l/kW
mol/
kW
°fH
m³
≤ 30
≤ 3
< 50
≤ 20
≤ 2
> 50 bis
≤ 200
≤ 15
≤ 1,5
> 200 bis
≤ 600
> 600
< 0,5
< 0,05
1) Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die
kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen.
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Anrei-
cherung des Heizwassers mit ungeeigne-
ten Zusatzstoffen!
Ungeeignete Zusatzstoffe können zu Ver-
änderungen an Bauteilen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschä-
den führen.
▶
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost-
und Korrosionsschutzmittel, Biozide und
Dichtmittel.
Bei ordnungsgemäßer Verwendung folgender Zusatzstoffe
wurden an unseren Produkten bislang keine Unverträglich-
keiten festgestellt.
▶
Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anleitun-
gen des Herstellers des Zusatzstoffs.
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen Hei-
zungssystem und deren Wirksamkeit übernehmen wir keine
Haftung.
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
–
Adey MC3+
–
Adey MC5
–
Fernox F3
–
Sentinel X 300
–
Sentinel X 400
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der An-
lage
–
Adey MC1+
–
Fernox F1
–
Fernox F2
–
Sentinel X 100
–
Sentinel X 200
18
> 20 l/kW
> 40 l/kW
≤ 40 l/kW
°fH
mol/m³
°fH
mol/m³
≤ 15
≤ 1,5
< 0,5 < 0,05
≤ 10
≤ 1,0
< 0,5 < 0,05
< 0,5
< 0,05
< 0,5 < 0,05
< 0,5
< 0,05
< 0,5 < 0,05
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften
Verbleib in der Anlage
–
Adey MC ZERO
–
Fernox Antifreeze Alphi 11
–
Sentinel X 500
▶
Wenn Sie die o. g. Zusatzstoffe eingesetzt haben, dann
informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Maß-
nahmen.
▶
1)
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Ver-
haltensweisen zum Frostschutz.
7.2
Produkt einschalten
▶
Drücken Sie den Gerätehauptschalter an der Unterseite
des Produkts.
◁
Im Display erscheint die Grundanzeige.
◁
Eine Prüfung einer möglichen Abgasblockade erfolgt
automatisch im Hintergrund. Das Gebläse läuft für
eine gewisse Zeit auf maximaler Stufe.
7.3
Installationsassistent durchlaufen
Der Installationsassistent wird beim ersten Einschalten des
Produkts gestartet oder kann über die Fachhandwerker-
ebene jederzeit erneut gestartet werden.
Fachhandwerkerebene (→ Anhang A)
▶
Schließen Sie den Gasabsperrhahn bevor Sie den
Installationsassistenten durchführen.
▶
Stellen Sie sicher, dass der Gasabsperrhahn so lange
geschlossen bleibt, bis der Installationsassistent durch-
geführt worden ist.
Nach der Umstellung der Gasart müssen die 2 mitgelieferten
Aufkleber für die neue Gasart auf das große Typenschild
(Schaltkasten) und auf das kleine Typenschild (oben auf
dem Produkt) aufgeklebt werden. (→ Kapitel 7.14)
▶
Nach Beendigung des Installationsassistenten öffnen Sie
den Gasabsperrhahn und schalten Sie die Wärmeanfor-
derung ein.
7.3.1
Installationsassistent erneut starten
Navigieren Sie zum MENÜ → EINSTELLUNGEN →
1.
Fachhandwerkerebene → Installationsassistent.
2.
Bestätigen Sie mit
7.4
Prüfprogramme und Aktortests
MENÜ → EINSTELLUNGEN → Fachhandwerkerebene →
Testmodi
Zusätzlich zum Installationsassistenten können Sie zur In-
betriebnahme, Wartung und Störungsbehebung auch die fol-
genden Funktionen aufrufen:
Prüfprogramme (→ Anhang E)
Aktortest (→ Anhang F)
Installations- und Wartungsanleitung 0020282299_03
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