Line-Arrays; Installation; Installation Eines Einzelsystems; Kombination Mehrerer L-Ray/1000 - IMG STAGELINE L-RAY/1000 Mode D'emploi

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lung des Signals auf die beiden Verstärker über-
nimmt und zum anderen vielseitige Möglichkei-
ten zur Frequenzgangkorrektur, Laufzeitkorrek-
tur und zur Dynamikbegrenzung bietet. Die Ver-
änderung der DSP-Konfiguration erfolgt mit der
beiliegenden Software über einen PC.
Das L-RAY-Lautsprechersystem kann auf-
gestellt (gro und stack) oder hängend montiert
(geflogen) werden. Dabei lässt es sich auf bis zu
vier untereinander montierte Systeme erweitern.
Zum Lieferumfang gehören Lautsprecherka-
bel für die Verbindung der Einheiten und Monta-
gematerial für die hängende Montage.

3.1 Line-Arrays

Einzelne Lautsprecher verhalten sich bei der
Schall ausbreitung ähnlich wie Punktschallquel-
len. Deren Schallabstrahlung ist kugelförmig und
der Schalldruckpegel nimmt bei Verdopplung
des Abstandes zur Schallquelle um 6 dB ab. Bei
der Beschallung größerer Veranstaltungsorte
bedeutet dies, die Lautstärke an der Bühne
muss bereits einen sehr hohen Pegel haben,
damit in der Entfernung noch ausreichend Schall
ankommt.
Werden unendlich viele Lautsprecher über-
einander angeordnet und ist ihr Abstand zuei-
nander in Bezug auf die Wellenlänge der abzu-
strahlenden Frequenzen verhältnismäßig gering
(kohärente Kopplung), so verhalten sie sich
zusammen wie eine Linienschallquelle. Die
Schallabstrahlung einer Linienquelle ist zylinder-
förmig und der Schalldruckpegel nimmt bei Ver-
dopplung des Abstandes zur Schallquelle nur
um 3 dB ab. Dieser Effekt wird bei einem Line-
Array-Lautsprechersystem ausgenutzt.
Da natürlich nur eine endliche Anzahl von
Lautsprechern eingesetzt werden kann, verhält
sich die Schallabstrahlung nur in einem be -
stimmten Be schallungsbereich ähnlich wie eine
Linienquelle. Je mehr Lautsprecher kombiniert
werden, desto ausgeprägter ist der Effekt. Der
Vorteil eines solchen Lautsprechersystem ist
eine größere Reichweite gegenüber herkömmli-
chen Systemen, d. h. es wird weniger Leistung
benötigt und die Lautstärke an der Bühne kann
geringer gehalten werden, was auch die Ohren
der Zuhörer im vorderen Bereich schont. Außer-
dem werden durch die vertikale, dichte Laut-
sprecheranordnung auch störende Interferen-
zen vermieden. Diese treten bei den sonst übli-
chen horizontalen Gruppierungen (cluster) meh-
rerer Lautsprecherboxen auf und führen zu Pha-
senaus löschungen und einer ungleichmäßigen
Klangverteilung im Beschallungsbereich.
Durch die Möglichkeit den Winkel (splay
angle) zwischen den einzelnen Elementen eines
Line-Arrays individuell einzustellen, kann die
gesamte Lautsprecheranordnung so gebogen
werden (curving), dass ein gleichmäßiges Schall-
feld für das jeweilige Auditorium erreicht wird.

4 Installation

WARNUNG Nicht
fachgerecht
Installationen, besonders bei über
Personen geflogenen Systemen,
stellen eine potentielle Gefahr dar.
Darum darf die Installation nur von
Fachpersonal mit Kenntnissen der
gültigen Normen und Sicherheits-
vorschriften durchgeführt werden.
Die Installation, insbesondere die Stabilität der
Montageverbindungen, ist entsprechend regel-
mäßig zu kontrollieren.

4.1 Installation eines Einzelsystems

4.1.1 Montage (Abb. 2)
1) Soll das System geflogen (aufgehängt,
Abb. 3) werden, die vier Ringschrauben
(13) in die Gewinde auf der Oberseite des
Flugrahmens (14) fest einschrauben. Den
Flugrahmen an allen vier Ringschrauben
sicher aufhängen.
Bei stehender Installation (
anstelle der Ringschrauben die Gummifüße
am Rahmen festschrauben und den Rahmen
auf einen sicheren Untergrund stellen. Die in
den folgenden Beschreibungen verwendeten
Richtungsangaben „oben" und „unten" bezie-
hen sich auf die hängende Montage und sind
bei stehender Montage entsprechend zu ver-
tauschen.
2) Die vertikalen Montageschienen an den Kan-
ten der Basseinheit (15) auf die vier vom
Flugrahmen (14) abstehenden Verbindungs-
stücke stecken und mit vier Kugelsperrbolzen
befestigen.
Den Stift eines Bolzens zum Entriegeln
hineindrücken, den Bolzen bis zum Anschlag
durch die Bohrungen stecken und den Stift
wieder loslassen. Die Verbindung immer kon-
trollieren: Der Bolzen darf sich ohne Entrie-
geln nicht mehr herausziehen lassen.
3) Die erste der vier Mittelhochtoneinheiten (17)
mit zwei Kugelsperrbolzen (16) an der Vor-
derseite mit der Bass einheit verbinden.
4) Wie in der Abb. 2 gezeigt, die Rückseite der
oberen Mittelhochtoneinheit und das Befesti-
gungsprofil (18) an der Basseinheit mit einer
Inbusschraube, zwei Kugelsperrbolzen und
dem Verbindungsglied (19) verbinden.
5) Die übrigen Mittelhochtoneinheiten mit je
zwei Kugelsperrbolzen an der Vorderseite
miteinander verbinden.
6) Die Mittelhochtoneinheiten rückseitig mitei-
nander verbinden. Für eine gleichmäßige
Schallverteilung kann eine gebogene Form
des Lautsprechersystems sinnvoll sein. Zu
diesem Zweck sind die Winkel zwischen den
Mittelhochtoneinheiten individuell einstellbar:
Wie in der unteren Detailansicht der Abbil-
dung 2 das Verbindungsglied (20) mit einer
Inbusschraube an der unteren Mittelhochton-
einheit befestigen. Das Verbindungsglied mit
einem Kugelsperrbolzen an der oberen Mit-
telhochtoneinheit befestigen. Dabei den Win-
kel zwischen zwei Mittelhochtoneinheiten
durch die Wahl der passenden Bohrungen
festlegen.
4.1.2 Anschluss
1) Als Signalquelle ein Audiogerät mit Line-Aus-
ausgeführte
gang (z. B. Mischpult, Vorverstärker etc.) an
die XLR-Buchse LINE INPUT (12) anschlie-
ßen. Die XLR-Buchsen sind symmetrisch
beschaltet, können aber auch über entspre-
chende Adapter asymmetrisch angeschlos-
sen werden.
2) Am Ausgang LINE OUTPUT (11) steht das
Eingangssignal zum Weiterleiten zur Verfü-
gung. Hier lassen sich weitere Verstärkersys-
teme zur zusätzlichen Beschallung anschlie-
ßen (vgl. Kap. 4.2.2).
3) Die Buchse IN auf der Rückseite der ersten
Mittelhochtoneinheit mit einer der Buchsen
MID/ HIGH OUTPUT (4) der Basseinheit ver-
binden.
Die Stecker in die entsprechenden Buch-
sen stecken und nach rechts drehen, bis sie
ein rasten. Zum späteren Herausziehen den
Sicherungsriegel am Stecker zurückziehen
und den Stecker nach links drehen.
4) Die Buchse OUT auf der Rückseite der ers-
Abb. 4)
ten Mittelhochtoneinheit mit der Buchse IN
der näch s ten Mittelhochtoneinheit verbinden.
In gleicher Weise die zweite Mittelhochton-
einheit mit der dritten und die dritte mit der
vierten verbinden.
5) Wenn gewünscht, eine Datenleitung von
einem PC, je nach Art der verwendeten
Schnittstelle an die Buchse USB (7), RS-232
(8) oder RS-485 INPUT (5) anschließen. An
der Buchse RS-485 OUTPUT (6) steht das
RS-485-Eingangssignal zur Weiterführung
an ein weiteres System zur Verfügung (vgl.
Kap. 6).
6) Den blauen Powercon-Stecker des beilie-
genden Netzkabels in die Powercon-Buchse
(3) stecken und ihn nach rechts drehen, bis
er einrastet. (Um das Kabel wieder vom
Gerät abzuziehen, den Sicherungsriegel am
Stecker zurü c kziehen, den Stecker nach
links drehen und ihn aus der Buchse heraus-
ziehen.) Danach den Netzstecker des Kabels
in eine Steckdose (230 V/ 50 Hz) stecken.
Wichtig: Ein Powercon-Stecker darf nicht
unter Spannung ein- oder ausgesteckt wer-
den. Stellen Sie darum immer zuerst die
Powercon-Verbindung her, dann die Verbin-
dung zur Netzsteckdose und trennen Sie die
Verbindung zur Netzsteckdose immer vor der
Powercon-Verbindung.
Achten Sie auch darauf, dass der Stromkreis,
an den das Gerät angeschlossen wird, ent-
sprechend hoch abgesichert ist.

4.2 Kombination mehrerer L-RAY/1000

Für die Beschallung größerer Bereiche lassen
sich mehrere L-RAY/1000 kombinieren. Es kön-
nen bis zu vier Systeme untereinander montiert
werden (
Abb. 6).
4.2.1 Montage (Abb. 5 und 6)
1) Soll das System geflogen (aufgehängt) wer-
den, die vier Ringschrauben (13) in die
Gewinde auf der Oberseite des Flugrahmens
(14) fest einschrauben. Den Flugrahmen an
allen vier Ringschrauben sicher aufhängen.
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