Télécharger Imprimer la page

Entspannen Des Aufschlussgefäßes; Reinigen Des Aufschlußgefäßes - IKA C 62 Mode D'emploi

Bombe calorimétrique

Publicité

Toleranz bündig.
Machen Sie sich mit diesem
Zustand vertraut und „erfühlen"
Sie die korrekte Lage! Übertragen
Sie die notwendigen Probendaten
an
das
Kalorimeter
(siehe
Betriebsanleitung
C 2000 basic/control) und hängen
Sie das Aufschlussgefäß in den
Füllkopfadapter (IKA C 60) am Kalorimeter C 2000 basic/control.
Beachten Sie, daß die seitliche Verschraubung (Pos. 10) in
Richtung Kesselzentrum zeigt, da ansonsten die Verschrau-
bung am Kesselrand aufliegen könnte und somit der
Deckel nicht schließt!
Starten Sie das Kalorimeter.
Entspannen des Aufschlussgefäßes
Entnehmen Sie das Aufschlussgefäß nach Beendigung der
Messung aus dem Kalorimeter und trocknen Sie es.
Das Entspannen des Aufschlussgefäßes muss unter
laufendem Abzug erfolgen! Das Aufschlussgefäß
darf nicht in Kopfnähe entspannt werden!
Halten Sie das Aufschlussgefäß
mit der Verschraubung
(Pos. 10) schräg von sich,
und
drehen
Sie
den
im
Lieferumfang
enthaltenen
Gewindering (Pos. 1045) auf
das Gewinde am Unterteil
des Aufschlussgefäßes bis Sie
einen deutlichen Widerstand
verspüren.
8
Im Aufschlussgefäß kann nach
der Verbrennung ein Restdruck
von bis zu 500 bar verbleiben,
dadurch wird der Ventildorn
am Auslassventil nach unten
gedrückt und das Ventil ge-
schlossen.
Durch eine weitere Drehung des Gewinderinges von ca. 180
Grad drücken Sie den Ventildorn nach oben und öffnen somit
das Auslassventil. Die Verbrennungsgase treten durch die seitliche
Verschraubung aus. Jetzt können Sie das Aufschlussgefäß öffnen!
Sollten Sie das Ventil ohne Werkzeug nicht öffnen können, nehmen
Sie die mitgelieferten Dorne (Pos. 1040) zur Hilfe, indem Sie sie
diese in die seitlichen Bohrungen des Gewinderinges bzw. des
Druckbehälters stecken.
Ein unter Druck stehendes Aufschlussgefäß läßt
sich nicht öffnen! Ein druckloses Aufschlussgefäß
erkennen Sie an dem gegen die Federkraft beweglichen
Ventildorn!
Läßt sich ein Aufschlussgefäß im drucklosen Zustand mit dem
mitgelieferten Werkzeug nicht öffnen, so deutet dies auf eine
Überbelastung des Aufschlussgefässes oder Beschädigung des
Gewindes hin.
Bitte setzten Sie sich in solchen Fällen mit dem Technischen
Service in Verbindung oder schicken Sie das Aufschlussgefäß zur
Überprüfung ins Werk.
Ein unter Druck stehendes Aufschlussgefäß darf
nicht verschickt werden.
Reinigen des Aufschlussgefäßes
Alle unter diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten
dürfen
nur
von
Sachkundigen
durchgeführt
werden! Alle Arbeiten an den Armaturen des
Aufschlussgefäßes erfordern eine erneute Dichtig-
keitsprüfung. Des weiteren verweisen wir an dieser
Stelle noch einmal auf die Richtlinie für Druckgeräte
2014/68/EU.
Kontrollieren Sie vor dem Reinigen, ob die Verbrennung vollständig
war. Entfernen Sie nicht verbrannte Partikel. Überprüfen Sie ob
der Zünddraht vollständig verbrannt ist. Eventuelle Zündreste
sind von den Elektroden zu entfernen und gegebenenfalls
zu Korrekturzwecken abzuwiegen (siehe Kapitel „Zünddraht
befestigen"). Nach jeder Verbrennung sind alle Teile des Aufschluss-
gefäßes, die mit Verbrennungsprodukten in Berührung kommen,
von Kondensat und Verschmutzung zu reinigen.
Hierzu genügt es im Normalfall, die Teile mit einem saugfähigen,
nicht fasernden Tuch auszuwischen. Die Teile können auch mit
Wasser gespült und mit Druckluft (ölfrei) getrocknet werden.
Kontrollieren Sie ebenfalls nach jeder Verbrennung die drei
seitlichen Bohrungen (Durchmesser 2 mm) am Deckel (Pos. 2)
auf Verschmutzung. Diese Bohrungen dienen dem Druckaufbau an
der Elektrodendurchführung (Kegeldichtung) und verhindern somit
eine stärkere Verschmutzung der Dichtung.
Kann das Aufschlussgefäß nicht auf die beschriebene Art gereinigt
werden (z. B. aufgrund von Einbrennungen oder Lochfraß), darf es
auf keinen Fall einer mechanischen Reinigung unterzogen werden.
Bitte setzten Sie sich mit dem Technischen Service in Verbindung
oder schicken sie das Aufschlussgefäß zur Überprüfung und zur
Reinigung ins Werk.
Eine Ausnahme bilden hier die beiden Zündelektroden (Pos. 9). Zur
Vermeidung von Kontaktproblemen, können diese mit einem
Schleifpapier geringer Körnung abgezogen werden. Achten Sie
darauf, daß dabei kein Abrieb an die Dichtungen gelangt!
Je nach Produkt und dessen Verbrennungseigenschaften kann
das Aufschlussgefäß unterschiedlich stark verschmutzen.
Bestimmen Sie den Reinigungsaufwand/ -intervalle selbst, indem
Sie nach der ersten Verbrennung eines Produktes das Aufschluss-
gefäß komplett zerlegen und auf Verschmutzung hin
untersuchen.
Achten Sie zu Ihrer Sicherheit besonders auf Sauberkeit und Ver-
schleißerscheinungen der Dichtelemente:
• Deckelhauptdichtung (O-Ring)
• Elektrodendurchführung (Kegeldichtung)
Ausbau der Deckelhauptdich-
Pos. 8
tung
Pos. 6
Bei starker Verschmutzung
der
Deckelhauptdichtung
(Pos. 17) können Sie den
Deckel (Pos. 2) demontieren
und diesen O-Ring reinigen.
Pos. 17
Pos. 2
Lösen Sie hierzu den Flansch
Pos. 1040
(Pos. 8) mit dem Einmaul-
Pos. 9
schlüssel SW13. Sichern Sie
zum Lösen des Flansches die
Bohrungen auf Verschmutzung
Elektrode (Pos. 9) gegen
kontrollieren
Mitdrehen mit dem mitge-
lieferten Dorn (Pos. 1040).
Entfernen Sie den Flansch durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn
und entnehmen Sie die Isolierbuchse (Pos. 6) aus Kunststoff.
Die Sicherungsmutter (Pos. 11) wird durch ein Linksgewinde
gehalten. Lösen Sie sie durch Drehung im Uhrzeigersinn!
Benutzen Sie hierzu ebenfalls die Montagedorne (Pos. 1040) und
halten sie an der Elektrode (Pos. 9) gegen. Um ein Lösen der
mittleren Elektrode zu vermeiden, nutzen Sie die seitliche Elektrode
als Anschlag für den Montagedorn.
9

Publicité

loading