Schornsteinanschluss; Rauchrohranschluss - HASE SENDAI PRO 165 Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 16
VORSICHT!
Beim gleichzeitigen Betrieb von Kamin-
öfen mit Lüftungsanlagen und/oder Dunst-
abzugshauben kann im Aufstellraum des
Kaminofens ein Unterdruck entstehen, der
zu Problemen, etwa Rauchgasaustritt aus
dem Kaminofen, führen kann.
Der Unterdruck im Aufstellungsraum darf
den Wert von 4 Pascal bei raumluftab-
hängiger Betriebsweise und 8 Pascal
bei raumluftunabhängiger Betriebsweise
nicht überschreiten (der Lüftungsplaner
gibt den Luftdruck in der Dimension Pas-
cal an). Wir empfehlen, die Lüftungsanla-
ge auf einen maximalen Unterdruck von
4 Pascal einzustellen.
WARNUNG!
Zur Vermeidung von gefährlichem Un-
terdruck im Aufstellraum empfehlen wir,
Dunstabzugshauben, die die Luft nach
außen führen, mittels eines Fensterkon-
taktschalters zu verriegeln, oder sicher-
zustellen, dass ausreichend Luft in den
Aufstellraum nachströmen kann.

4. Schornsteinanschluss

Der Schornstein muss für Festbrennstoffe ge-
eignet sein und den maßgebenden Vorschriften
entsprechen. Die Bauart des Schornsteins und
die wirksame Schornsteinhöhe müssen den er-
forderlichen Minderförderdruck für die Feuer-
stätte einhalten. In der Regel ist eine wirksame
Schornsteinhöhe von 4,5 m und bei Anschluss an
8
einen LAS/LAF (Luftabgasschornstein für Fest-
brennstoffe) von 5,5 m ausreichend. Die „wirksa-
me Schornsteinhöhe" ist der Abstand zwischen
der Abgaseinführung in den Schornstein und der
Oberkante des Schornsteinkopfes. Im Zweifelsfal-
le ist der Nachweis durch eine Berechnung nach
EN 13384-1/2 nachzuweisen.
Die Temperaturklasse der Abgasanlage (Schorn-
stein u. Rauchrohr) muss mindestens T400 ruß-
brandbeständig sein. Ob Ihr Kaminofen an einem
Schornstein betrieben werden darf, an dem weitere
Feuerstätten angeschlossen sind, entnehmen Sie
den technischen Daten der Bedienungsanleitung
(Teil 1) und dem Punkt „Mehrfachbelegung bei
raumluftunabhängigem Betrieb".
Der Schornsteinquerschnitt sollte dem Querschnitt
des Rauchrohres entsprechen. Ist die wirksame
Schornsteinhöhe zu gering und/oder der Schorn-
steinquerschnitt zu groß oder zu klein, kann dies
das Zugverhalten beeinträchtigen.
Der notwendige Förderdruck (Schornsteinzug) für
Ihr Kaminofenmodell ist in den technischen Da-
ten der modellspezifischen Bedienungsanleitung
(Teil 1) angegeben. Bei einem höherem Förderdruck
als angegeben steigen die Emissionen der Feuer-
stätte. Die Feuerstätte wird dadurch stark belastet
und kann Schaden nehmen.
Der maximal zulässige Förderdruck für den Kamin-
ofen beträgt 20 Pascal. Zur Begrenzung des Förder-
drucks können eine Drosselklappe (Abb. 2/a) oder
ein Förderdruckbegrenzer hilfreich sein (nur bei
raumluftabhängiger Betriebsweise möglich).
Nach einem Rußbrand im Schornstein ist die Dich-
tigkeit des Rauchgasweges zu überprüfen. Sind die-
se Angaben nicht einzuhalten oder bestehen Zweifel
an der Eignung des Schornsteins, empfehlen wir
eine Schornsteinberechnung nach EN 13384-1/2.

5. Rauchrohranschluss

Der Kaminofen ist mit einem Rauchrohr, dessen
Innendurchmesser 15 cm beträgt, an den Schorn-
stein anzuschließen. Alle Rohrstücke müssen
an den Verbindungsstellen passgenau gesteckt
sein. Das Rauchrohrverbindungsstück muss der
DIN EN 1856-2 entsprechen. Wir empfehlen die
Verwendung von Rohrbögen mit Reinigungsöffnung.
Bei drehbar angeschlossenen Kaminöfen müssen
die einzelnen Rauchrohrelemente fest miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Schrau-
ben, damit sich diese beim Drehen des Kaminofens
nicht mitbewegen.
VORSICHT!
Das Rauchrohr muss am Schornstein-
eingang gut abgedichtet werden. Es darf
nicht in den inneren Querschnitt des
Schornsteins hineinragen, um den Rauch-
abzug nicht zu behindern (Abb. 1).
Abb. 1

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