Gefahrenbereich; Fällrichtung; Vorbereitung Zum Fällen (Aufasten); Fluchtweg - Husqvarna 317 EL Manuel D'utilisation

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Gefahrenbereich

Beim Fällen von Bäumen ist von einem Gefahrenbereich auszugehen,
dessen Radius der zweieinhalbfachen Baumlänge entspricht. Sorgen Sie
dafür, dass sich niemand in diesem Gefahrenbereich aufhält.
Fällrichtung
Bäume sollten immer so gefällt werden, dass sie beim Fallen keine
Gegenstände treffen oder andere Schäden verursachen können und dass
sie in ihrer Endlage das Entasten und Aufteilen nicht behindern. Sorgen
Sie dafür, dass Sie sich jederzeit sicher bewegen können und einen si-
cheren Stand haben.
Vermeiden Sie auch, dass der gefällte Stamm an anderen Bäumen
hängen bleibt. Ein solcher Aufhänger ist äußerst gefährlich.
Nach der Bestimmung der Fällrichtung müssen Sie auch beachten, ob
der Stamm ohne weiteres in diese Richtung fällt. Hier spielen der Wuchs
des Stammes (gerade – gekrümmt, Zahl und Stärke der Äste usw.) und
die eventuelle Neigung sowie die Windrichtung und eventuell auf dem
Baum lastender Schnee eine Rolle.
Nach der Prüfung aller dieser Gesichtspunkte stellen Sie vielleicht fest,
dass Sie keine Wahl haben: Der Baum muss so fallen, „wie er gewachsen
ist", da die sich bevorzugte Fallrichtung technisch nicht bewerkstelligen
lässt.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt für Ihre persönliche Sicherheit ist
das Vorhandensein toter Äste, die bei Ihrer Arbeit hinabfallen können.
Solche Äste spielen für die Fallrichtung gewöhnlich keine Rolle.
Vorbereitung zum Fällen (Aufasten) / Fluchtweg
Entfernen Sie sämtliche Äste am unteren
Teil des Stammes, die Ihre Arbeit behindern
können. Dabei ist es am sichersten, von
oben nach unten zu arbeiten und den
Stamm stets zwischen Körper und laufend-
er Kette zu behalten. Sägen Sie mit der
Kettensäge keinesfalls höher als in Schul-
terhöhe. Entfernen Sie Unterholz u. Ä. um
den Baum herum, und legen Sie Ihren Fluchtweg unter Beachtung even-
tueller Hindernisse wie Steine, Äste, Bodenlöcher usw. fest. Ihr Fluchtweg
sollte im Winkel von ca. 135 Grad hinter der Fallrichtung liegen.
Fälltechnik
Zum Fällen des Stammes sind drei Schnitte erforderlich: 1. Schnitt
= FALLKERBDACH, 2. Schnitt = FALLKERBSOHLE und 3. Schnitt =
FÄLLSCHNITT. Der FALLKERB bestimmt die Fallrichtung. Nach dem
FÄLLSCHNITT fällt der Stamm von selbst oder kann von Hand umge-
drückt werden.
Fallkerb
Für den FALLKERB wird zuerst das FALLKERB-
DACH geschnitten, und zwar mit der Unterseite
des Schwertes (ziehende Kette) in einem Winkel
von 45 Grad zur Waagerechten und im rechten
Winkel zur vorgesehenen Fallrichtung.
Dann wird die FALLKERBSOHLE geschnitten, die
am Ende genau unten auf das FALLKERBDACH
treffen muss.
Vorgesehene Fallrichtung
Gefahrenbereich

Fluchtweg

Fluchtweg
Gefahrenbereich
15
Der Fallkerb sollte eine Tiefe von ca. ein Vier-
tel des Stockdurchmessers haben, der Winkel
sollte 45 Grad betragen.
Die von Fallkerbsohle und Fallkerbdach gebil-
dete Linie (Spitze des Fallkerbs) muss genau
waagerecht und im rechten Winkel zur vorge-
sehenen Fallrichtung verlaufen.
Fällschnitt
Der Fällschnitt wird von der entgegengesetz-
ten Seite des Stammes aus vorgenommen und
muss ebenfalls waagerecht verlaufen. Dabei
stehen Sie mit dem Stamm zu Ihrer Linken und
schneiden mit der Unterseite des Schwertes
(ziehende Kette).
Der FÄLLSCHNITT ist etwa 3–5 cm (1 1/2 – 2")
oberhalb der FALLKERBSOHLE anzubringen.
Schneiden Sie mit voller Geschwindigkeit
und führen Sie die Säge langsam in den
Stamm hinein. Beachten Sie eine eventuelle
Bewegung des Stammes in einer anderen als
der vorgesehenen Fallrichtung. Setzen Sie
einen KEIL oder schieben Sie einen FÄLLHE-
BER in den FÄLLSCHNITT, sobald die Tiefe
des Sägeschnittes dies erlaubt.
Der FÄLLSCHNITT muss am Ende parallel zum
Fallkerb verlaufen, und es muss eine BRUCHLEISTE
von
mindestens
einem
Zehntel
durchmessers verbleiben.
Die BRUCHLEISTE gibt dem Baum beim Fallen
die Führung (einem Gelenk vergleichbar).
Falls die BRUCHLEISTE zu schmal
ist, durchgesägt wurde oder Fallkerb
und Fällschnitt nicht aufeinander tref-
fen, lässt sich der Stamm nicht mehr
kontrolliert fällen.
Wenn der Fällschnitt sich dem Fällkerb nähert,
sollte der Stamm beginnen, sich in Fällrich-
tung zu neigen. Sonst muss der gesetzte KEIL
eingeschlagen bzw. der FÄLLHEBER ange-
hoben werden, um den Stamm umzudrücken.
des
Stock-

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