Beitrag Zum Umweltschutz; Beurteilung Der Verbrennung; Holzfeuchte Und Heizwert; Holz Lagern Und Trocknen - HASE DELHI 124 Manuel D'utilisation

Masquer les pouces Voir aussi pour DELHI 124:
Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

enden Substanzen erzeugt werden, z.B. Kohlenmonoxid, Essig-
säure, Phenole, Methanol, Formaldehyd, Ruß und Teer.

11. Beitrag zum Umweltschutz

Ob Ihr Kaminofen umweltschonend oder umweltbelastend
brennt, hängt in hohem Maße von Ihrer Bedienung und der
Art des Brennstoffs ab (s. Abs. 7. Der richtige Brennstoff)
Verwenden Sie daher ausschließlich trockenes Holz; am besten
eignen sich Laubhölzer wie Buchen- und Birkenholz.
Nehmen Sie zum Anheizen nur kleine Holzstücke. Diese ent-
zünden sich schneller als große Holzscheite, sodass die für
eine vollständige Verbrennung notwendige Temperatur schnell
erreicht wird.
Das häufigere Nachlegen kleinerer Holzmengen ist beim Dau-
erheizen energetisch und ökologisch vorteilhafter.

12. Beurteilung der Verbrennung

Die Güte der Verbrennung können Sie an den folgenden Merk-
malen sehr leicht beurteilen:
Farbe und Beschaffenheit der Asche:
Bei einer sauberen Verbrennung entsteht eine feine
weiße Asche. Eine dunkle Färbung deutet auf Holzkoh-
lenreste hin; die Ausbrandphase ist in diesem Fall nur
unvollständig erfolgt.
Farbe der Rauchgase am Schornsteinkopf:
Hierbei gilt: Je unsichtbarer die Rauchgase den Schorn-
stein verlassen, desto besser ist die Verbrennung.
In der Übergangszeit (Frühling /Herbst) kann es bei Außen-
temperaturen über 16° C zu Zugstörungen im Schornstein
kommen. Lässt sich bei dieser Temperatur durch schnelles Ab-
brennen von Papier oder kleiner Holzscheite (Lockfeuer) kein
Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten.

13. Holzfeuchte und Heizwert

Faustregel: Je feuchter das Holz, desto schlechter der Heizwert.
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Feuchtigkeit
darin ab. Je mehr Wasser das Holz enthält, desto mehr Energie
muss für dessen Verdampfung bei der Verbrennung aufgewen-
det werden; dadurch geht Energie verloren. Je feuchter das
Holz ist, desto niedriger ist sein Heizwert.
Dazu ein Beispiel: Frisch geschlagenes Holz hat einen Feuch-
tigkeitsgehalt von ca. 50 % und einen Heizwert von etwa 2,3
kWh/kg; gut luftgetrocknetes Holz hat dagegen einen Feuch-
tigkeitsgehalt von ca. 15 % bei einem Heizwert von etwa 4,3
kWh/kg.
Wenn Sie also sehr feuchtes Holz verbrennen, erzielen Sie bei
gleicher Holzmenge nur ungefähr die halbe Wärmeleistung.
Beim Verbrennen von feuchtem Holz setzen sich außerdem
viel mehr Rußpartikel an der Feuerraumscheibe ab. Überdies
kann der Wasserdampf, der bei der Verbrennung von feuchtem
Holz entsteht, im Rauchrohr oder Schornstein kondensieren.
Glanzruß oder die Versottung des Schornsteins können die
Folgen sein. Versottung kann zu Kondensationsschäden am
Schornstein und unangenehmen Gerüchen führen, bei Glanz-
ruß besteht die Gefahr einer Entzündung (Kaminbrand). Wei-
terhin sinkt durch einen hohen Feuchtigkeitsgehalt des Holzes
die Verbrennungstemperatur, dies verhindert eine vollständige
Verbrennung aller Holzbestandteile und führt zu einer erheb-
lichen Umweltbelastung. Die Restfeuchte Ihres Brennholzes
können Sie mit einem Holzfeuchtemessgerät ermitteln.

14. Holz lagern und trocknen

Holz braucht Zeit zum Austrocknen. Bei richtiger Lagerung dau-
ert es 2 bis 3 Jahre, bis das Holz lufttrocken ist.
Zersägen und spalten Sie das Holz gebrauchsfertig zum Lagern,
dadurch trocknet es schneller. Kleine Holzscheite trocknen bes-
ser als große.
Schichten Sie die Holzscheite an einer belüfteten, möglichst
sonnigen Stelle, idealerweise Südseite, regengeschützt, auf.
Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit
Abstand, damit durchströmende Luft die entweichende Feuch-
tigkeit aufnehmen kann.
Decken Sie Ihre Holzstöße keinesfalls mit Plastikfolie oder Zelt-
planen ab; die Feuchtigkeit kann sonst nicht entweichen.
Stapeln Sie frisches Holz nicht im Keller, da es dort wegen der
geringen Luftbewegung eher fault statt trocknet.
Lagern Sie nur bereits trockenes Holz in trockenen und gut be-
lüfteten Kellerräumen.

15. Reinigung und Pflege

15.1 Stahlmantel

Hase Kaminöfen besitzen eine hochhitzebeständige, offenpo-
rige Lackierung, die einen eingeschränkten Korrosionsschutz
bietet, sodass es unter Umständen zu Flugrost kommen kann.
Zum Reinigen der Stahlteile darf kein säurehaltiges Reinigungs-
mittel (z.B. Zitrus- oder Essigreiniger) verwendet werden. Ein
leicht angefeuchtetes Tuch zum Abwischen der Stahlteile er-
möglicht eine ausreichende Reinigung.
9

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières