Allgemeines
Die hydraulisch angetriebene Fettpumpe BEKA HAMAX System 2 wird vorwiegend zur Schmierung von Hydraulikhämmern
oder anderen Baumaschinenanbaugeräten verwendet. Aufgrund der kompakten Bauweise ist eine direkte Montage am
Anbaugerät möglich.
Zur Versorgung wird die Fettpumpe über eine Bypassleitung an den Zu- und Rücklauf des Hydrauliksystems des
Trägergerätes angeschlossen. Dies kann bei der Ausführung Befestigung M14 wahlweise mittels Schlauchleitungen oder
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direktem Flanschanschluss geschehen. Bei der Ausführung für Befestigung M16 muss die Pumpe mit Schläuchen
angeschlossen werden.
Ausführung Befestigung M14
Bei Auslieferung sind der Pumpe die Befestigungsschrauben, Eingangsverschraubungen und Verschlussschrauben mit den
entsprechenden Dichtungen lose beigelegt. Je nach Anwendungsfall sind vor Inbetriebnahme kleine Montagarbeiten
notwendig:
- Bei der Ausführung Schlauchanschluss müssen die beigelegten Verschraubungen montiert werden. Anschließend
müssen der Zu- und Rücklauf der Fettpumpe durch eine Bypassleitung mit dem Hydrauliksystem des Trägergerätes
verbunden werden. Zum Anschluss der Öl- und Schmierstoffleitungen benötigt man G1/4" Verschraubungen.
- Bei der Ausführung Flanschanschluss müssen mit den beigefügten Verschlussschrauben und Dichtringen die G1/4"
Gewinde verschlossen werden. Zur Abdichtung an den Flanschanschlüssen dienen die beiliegenden O-Ringe.
Ausführung Befestigung M16
Der Pumpe sind bei Auslieferung die Befestigungsschrauben lose beigelegt. Die Eingangsverschraubungen sind bereits
montiert. Der Zu- und Rücklauf muss durch eine Bypassleitung mit dem Hydrauliksystem des Trägergerätes verbunden
werden.
Da der Antrieb durch einen Hydromotor (Abb.1: Pos.9) erfolgt, ist eine kontinuierliche Schmierstoffförderung gewährleistet.
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Die Fördermenge ist mit einer Einstelldrossel (Abb.1: Pos. 8) veränderbar.
Zur manuellen Abschmierung bei Ausfall des Hydrauliksystems ist ein Schmiernippel (Abb. 1: Pos. 5) integriert. Zur
Absicherung des Schmierstoffsystems ist in der Pumpe ein Druckbegrenzungsventil (DBV; Abb. 1: Pos. 3) eingebaut, das bei
280 bar öffnet. Die Auslassöffnung (Abb. 1: Pos. 1) des DBV befindet sich gegenüber der Kartuschenaufnahme.
Als Vorratsbehälter kommen transparente Kunststoffkartuschen (Abb. 1: Pos. 7) zum Einsatz. Durch ein Adaptersystem
können verschiedene Kartuschentypen verwendet werden. Die Fettstandskontrolle erfolgt optisch über die Position des
sichtbaren Folgekolbens. Damit Sie den Fettstand bei fast leeren Kartuschen kontrollieren können, ist ein Sichtfenster (Abb.
1: Pos. 6) im Pumpengehäuse integriert. Die Funktionskontrolle erfolgt über die sichtbare Exzenterwelle (Abb. 1: Pos. 2), die
während des Betriebes rotiert.
Im Falle von Verschleißerscheinungen des Pumpenelementes kann das Fett an der seitlichen Entlastungsbohrung (Abb. 1:
Pos. 10) entweichen.
Abb. 1:
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